Rohstoffe: Erholung bei Aluminium
(shareribs.com) London 23.07.2018 - Der Preis für Aluminium kann am Montag deutlich zulegen, bedingt durch short-covering bei Aluminium Grund dafür sind Aussagen aus den USA hinsichtlich der Sanktionen gegenüber Rusal.
Vor einigen Monaten kam es beim Preis für Aluminium zu kräftigen Preisanstiegen. Auslöser waren US-Sanktionen gegen russische Geschäftsleute, die der Regierung in Moskau nahestehen. Dazu zählte auch der russische Oligarch Oleg Deripaska, der Eigner des Aluminiumproduzenten Rusal ist. Das Unternehmen zählt zu den größten Aluminiumproduzenten der Welt. Nach Bekanntgabe der Sanktionen wurden Engpässe bei Aluminium befürchtet und Unternehmen haben begonnen, neue Lieferanten zu suchen.
Der US-Finanzminister Mnuchin sagte nun, dass man offen dafür sei, die Sanktionen gegen Rusal zu beenden. Das Ziel sei nicht, das Unternehmen aus dem Markt zu drängen. Die Möglichkeit, dass die Sanktionen gegen Rusal eingestellt werden, dürften im Markt bereits eingepreist sein. Viele Investoren haben Short-Positionen aufgebaut, die nun geschlossen werden.
Bei Marex Spectron wurde aber auch mitgeteilt, dass man eine höhere Nachfrage seitens der Käufer nach Aluminium verzeichne. Das Metall ist zuletzt relativ preiswert geworden, während gleichzeitig die Bestände an der London Metal Exchange in den vergangenen Monaten stark gesunken sind.
Streik in Escondida wird wahrscheinlicher
Im vergangenen Jahr kam es in der chilenischen Escondida-Mine zu einem wochenlangen Streik. Dieser hat zu einer deutlich geringeren Produktion von Kupfer geführt. Gegenwärtig finden in der Mine wieder Tarifverhandlungen statt, die bislang aber zu keinem Ergebnis geführt haben. In wenigen Tagen laufen die bestehenden Tarifverträge aus, was Betreiber BHP Billiton und Gewerkschaft unter Druck setzt. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Gewerkschaft wenig Hoffnung auf eine Lösung des Konfliktes hat.
Die International Copper Study Group teilte am Freitag mit, dass der Kupfermarkt in den ersten vier Monaten einen Überschuss von 50.000 Tonnen aufgewiesen habe. Im April allein wies der Markt derweil ein Defizit von 95.000 Tonnen auf.
Weiterhin berichtete die ICSG, dass es in den ersten vier Monaten des Jahres keine größeren Produktionsausfälle gegeben habe. In Kanada und den USA sei der Ausstoß aber um zehn bzw. elf Prozent gesunken. In Peru habe seien die Produktionssteigerungen derweil abgeflacht.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Freitag um 4.425 auf 1,208 Mio. Tonnen gestiegen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.150 auf 255.325 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 1.842 auf 259.266 Tonnen und bei Zink ging e um 1.800 auf 233.200 Tonnen nach unten.
Aluminium klettert um 1,5 Prozent auf 2.067 USD, Kupfer bleibt flach bei 6.141 USD. Blei korrigiert um 0,4 Prozent auf 2.129 USD, Nickel gibt 0,7 Prozent auf 13.389 USD ab und Zink büßt 0,6 Prozent auf 2.570 USD ein.
Vor einigen Monaten kam es beim Preis für Aluminium zu kräftigen Preisanstiegen. Auslöser waren US-Sanktionen gegen russische Geschäftsleute, die der Regierung in Moskau nahestehen. Dazu zählte auch der russische Oligarch Oleg Deripaska, der Eigner des Aluminiumproduzenten Rusal ist. Das Unternehmen zählt zu den größten Aluminiumproduzenten der Welt. Nach Bekanntgabe der Sanktionen wurden Engpässe bei Aluminium befürchtet und Unternehmen haben begonnen, neue Lieferanten zu suchen.
Der US-Finanzminister Mnuchin sagte nun, dass man offen dafür sei, die Sanktionen gegen Rusal zu beenden. Das Ziel sei nicht, das Unternehmen aus dem Markt zu drängen. Die Möglichkeit, dass die Sanktionen gegen Rusal eingestellt werden, dürften im Markt bereits eingepreist sein. Viele Investoren haben Short-Positionen aufgebaut, die nun geschlossen werden.
Bei Marex Spectron wurde aber auch mitgeteilt, dass man eine höhere Nachfrage seitens der Käufer nach Aluminium verzeichne. Das Metall ist zuletzt relativ preiswert geworden, während gleichzeitig die Bestände an der London Metal Exchange in den vergangenen Monaten stark gesunken sind.
Streik in Escondida wird wahrscheinlicher
Im vergangenen Jahr kam es in der chilenischen Escondida-Mine zu einem wochenlangen Streik. Dieser hat zu einer deutlich geringeren Produktion von Kupfer geführt. Gegenwärtig finden in der Mine wieder Tarifverhandlungen statt, die bislang aber zu keinem Ergebnis geführt haben. In wenigen Tagen laufen die bestehenden Tarifverträge aus, was Betreiber BHP Billiton und Gewerkschaft unter Druck setzt. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Gewerkschaft wenig Hoffnung auf eine Lösung des Konfliktes hat.
Die International Copper Study Group teilte am Freitag mit, dass der Kupfermarkt in den ersten vier Monaten einen Überschuss von 50.000 Tonnen aufgewiesen habe. Im April allein wies der Markt derweil ein Defizit von 95.000 Tonnen auf.
Weiterhin berichtete die ICSG, dass es in den ersten vier Monaten des Jahres keine größeren Produktionsausfälle gegeben habe. In Kanada und den USA sei der Ausstoß aber um zehn bzw. elf Prozent gesunken. In Peru habe seien die Produktionssteigerungen derweil abgeflacht.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Freitag um 4.425 auf 1,208 Mio. Tonnen gestiegen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.150 auf 255.325 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 1.842 auf 259.266 Tonnen und bei Zink ging e um 1.800 auf 233.200 Tonnen nach unten.
Aluminium klettert um 1,5 Prozent auf 2.067 USD, Kupfer bleibt flach bei 6.141 USD. Blei korrigiert um 0,4 Prozent auf 2.129 USD, Nickel gibt 0,7 Prozent auf 13.389 USD ab und Zink büßt 0,6 Prozent auf 2.570 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 09.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
- 03.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report