Rohstoffe: Dollar belastet Industriemetalle
(shareribs.com) London 02.03.17 - Die Industriemetalle bewegen sich heute an der London Metal Exchange nach unten. Die Investoren nehmen ein Teil ihrer Gewinne mit. Gerade bei Kupfer bleibt das Marktumfeld aber positiv, der feste Dollar drückt auf die Notierungen.
Die Februar-Einkaufsmanagerindizes für die chinesische Wirtschaft fielen stärker aus als erwartet, was für die Industriemetalle als positiv gewertet wurde. Analysten gehen davon aus, dass sich die Lage für die chinesische Wirtschaft verbessert habe, obgleich die externen Bedrohungen nicht weniger geworden sind. Die Tatsache, dass auch der chinesische Export im Februar stärker wuchs, verstärkte den Eindruck der positiven Entwicklung.
Heute bewegt sich der Dollarindex nach oben, gestützt von der gewachsenen Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung in den USA. Zwei ranghohe Mitglieder der US-Notenbank deuteten in ihren Äußerungen an, dass eine Leitzinserhöhung bereits im März erfolgen könnte. Laut Reuters ist die Wahrscheinlichkeit einer März-Erhöhung auf 67,5 Prozent gestiegen.
Für die Industriemetalle gibt es dennoch einige Unterstützung, bedingt durch Produktionsausfälle.
In Chile wird die Escondida-Mine seit drei Wochen bestreikt, die Gewerkschaft und Betreiber BHP Billiton konnten sich auch weiterhin nicht auf neue Tarifverträge einigen. Am Mittwoch kam es an der Mine zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, nachdem Arbeiter eine Autobahn, die die Stadt Antofagasta mit der Mine verbindet. Die Spannungen dürften damit noch zunehmen und die Verhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaft erschweren.
In Indonesien ist der Export von unverarbeitetem Kupfer seit Januar verboten. Der Betreiber der Grasberg-Mine, Freeport-McMoRan, konnte die Exporte bislang nicht wieder aufnehmen und befindet sich nun einem Streit mit der Regierung, welche einseitig die Verträge ändern will.
In der kanadischen Provinz Quebec wird eine Zinkverarbeitungsanlage bestreikt, der Betreiber Noranda Income Fund hat die Absatzprognosen für das laufende Jahr gesenkt.
Auch Aluminium verzeichnet eine Verbesserung des Marktfundaments, gestützt durch eine Anweisung der Regierung in China, den Ausstoß in 28 Stahl- und Aluminiumwerken zu reduzieren, um die Luftverschmutzung in den Wintermonaten zu reduzieren, was gestern den Preis für Aluminium an der LME auf das höchste Niveau seit zwanzig Monaten trieb.
Für Kupfer geht es heute an der LME um 0,8 Prozent auf 5.957 USD nach unten, Aluminium korrigiert um 0,5 Prozent auf 1.928 USD, für Nickel geht es um 0,6 Prozent auf 10.934 USD nach unten. Blei korrigiert um 1,5 Prozent auf 2.266 USD, Zink verliert 1,6 Prozent auf 2.815 USD.
Die Februar-Einkaufsmanagerindizes für die chinesische Wirtschaft fielen stärker aus als erwartet, was für die Industriemetalle als positiv gewertet wurde. Analysten gehen davon aus, dass sich die Lage für die chinesische Wirtschaft verbessert habe, obgleich die externen Bedrohungen nicht weniger geworden sind. Die Tatsache, dass auch der chinesische Export im Februar stärker wuchs, verstärkte den Eindruck der positiven Entwicklung.
Heute bewegt sich der Dollarindex nach oben, gestützt von der gewachsenen Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung in den USA. Zwei ranghohe Mitglieder der US-Notenbank deuteten in ihren Äußerungen an, dass eine Leitzinserhöhung bereits im März erfolgen könnte. Laut Reuters ist die Wahrscheinlichkeit einer März-Erhöhung auf 67,5 Prozent gestiegen.
Für die Industriemetalle gibt es dennoch einige Unterstützung, bedingt durch Produktionsausfälle.
In Chile wird die Escondida-Mine seit drei Wochen bestreikt, die Gewerkschaft und Betreiber BHP Billiton konnten sich auch weiterhin nicht auf neue Tarifverträge einigen. Am Mittwoch kam es an der Mine zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, nachdem Arbeiter eine Autobahn, die die Stadt Antofagasta mit der Mine verbindet. Die Spannungen dürften damit noch zunehmen und die Verhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaft erschweren.
In Indonesien ist der Export von unverarbeitetem Kupfer seit Januar verboten. Der Betreiber der Grasberg-Mine, Freeport-McMoRan, konnte die Exporte bislang nicht wieder aufnehmen und befindet sich nun einem Streit mit der Regierung, welche einseitig die Verträge ändern will.
In der kanadischen Provinz Quebec wird eine Zinkverarbeitungsanlage bestreikt, der Betreiber Noranda Income Fund hat die Absatzprognosen für das laufende Jahr gesenkt.
Auch Aluminium verzeichnet eine Verbesserung des Marktfundaments, gestützt durch eine Anweisung der Regierung in China, den Ausstoß in 28 Stahl- und Aluminiumwerken zu reduzieren, um die Luftverschmutzung in den Wintermonaten zu reduzieren, was gestern den Preis für Aluminium an der LME auf das höchste Niveau seit zwanzig Monaten trieb.
Für Kupfer geht es heute an der LME um 0,8 Prozent auf 5.957 USD nach unten, Aluminium korrigiert um 0,5 Prozent auf 1.928 USD, für Nickel geht es um 0,6 Prozent auf 10.934 USD nach unten. Blei korrigiert um 1,5 Prozent auf 2.266 USD, Zink verliert 1,6 Prozent auf 2.815 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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