Rohstoffe: CME stoppt Handel mit russischem Aluminium, Preise steigen
(shareribs.com) London 11.04.18 - Die Industriemetalle zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich. Kupfer korrigierte leicht, während es für Aluminium erneut stark nach oben ging. Das Leichtmetall kostet, bedingt durch die US-Sanktionen gegen russische Unternehmen, so viel wie seit fast drei Monaten nicht mehr.
Kürzlich rühmte sich der US-Präsident Trump noch damit, dass seine Zölle auf Aluminium und Stahl zu einem Rückgang des Alu-Preises geführt hätten. Diese Entwicklung war allerdings nur eine Momentaufnahme. Die jüngsten Sanktionen gegen Russland, die vor allem den russischen Produzenten Rusal treffen, sorgten für einen starken Anstieg der Aluminiumpreise.
Handelsplätze wollen kein Rusal-Aluminium
Oft treffen Sanktionen aber nicht nur die Unternehmen direkt, sondern auch über Umwege. Die beiden Handelsplätze London Metal Exchange und die Chicago Mercantile Exchange teilten mit, dass man den Handel mit Aluminiummarken aus dem Hause Rusal einschränken wolle. Dies führt dazu, dass die Kunden sich zügig die noch verfügbaren Bestände von Aluminium sichern. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die Lücke, die durch den Wegfall russischen Aluminiums entsteht, geschlossen wird. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Robin Bhar von der Societe Generale, laut dem gegenwärtig Panik und Unsicherheit herrsche. Dies sei offenbar erst der Beginn steigender Preise. Es sei nicht leicht, das wegfallende Angebot zu ersetzen.
Auch in Asien wirken sich die Kürzungen offenbar aus. Dort werden die Bestände in Lagerhäusern reduziert, was zu einer Verknappung des Angebots auf den asiatischen Märkten führen könnte.
Kupferengpass wahrscheinlicher
In Chile findet gegenwärtig die 17. Weltkupferkonferenz statt. Hier treffen sich Vertreter der Branche, um über den Zustand des globalen Kupfermarktes zu sprechen und sich über die Entwicklung in den kommenden Jahren auszutauschen. Hier sagte der Chef der Kupfer- und Diamantensparte von Rio Tinto Arnaud Soirat, dass die höhere Nachfrage nach Kupfer aus neuen Technologien den Markt in den kommenden Jahren prägen werde. Soirat sagte, sein Unternehmen erwarte im Jahr 2019 und 2020 einen ausgeglichenen Markt, danach dürften die Anzeichen der Angebotsverknappung aber deutlich werden.
Bei der CRU geht man davon aus, dass die Minenproduktion von Kupfer bis zum Jahr 2034 auf 12 Mio. Tonnen sinken werde, wenn nicht in neue Vorkommen investiert werde. Das Defizit würde dann bei 15 Mio. Tonnen liegen. Zuletzt lag die globale Minenproduktion von Kupfer bei rund 20 Mio. Tonnen.
Eine Untersuchung der Universitäten Leiden und Freiburg geht davon aus, dass die Nachfrage nach Kupfer aufgrund der zunehmenden Nachfrage aus Elektronikgeräten und E-Autos bis zum Jahr 2050 um den Faktor 2,6 bis 3,2 wachsen könnte. Bei der Nachfrage nach Kobalt sehen die Wissenschaftler eine Wachstum um den Faktor zehn bis zwanzig.
Chinesische Inflation kühlt deutlich ab
In China wurde heute mitgeteilt, dass die Verbraucherpreise im März um lediglich 2,1 Prozent gestiegen seien. Die Produzenten Preise wuchsen um 3,1 Prozent, jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit hat sich die Teuerung auf das geringste Niveau seit 17 Monaten abgekühlt. Die geringere Teuerungsrate führt zu Spekulationen, dass die Nachfrage in der Volksrepublik schwächer werden könnte.
Am Donnerstag und Freitag sind weitere Daten aus China fällig, darunter die Kreditvergabe und die Entwicklung von Import und Export im März.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind am Dienstag um 4.550 auf 1,249 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.650 auf 369.525 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände gingen um 684 auf 315.186 Tonnen zurück und bei Zink war ein Rückgang um 2.050 auf 201.175 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbesserte heute um 1,8 Prozent auf 2.254 USD, für Blei ging es um 0,2 Prozent auf 2.395 USD nach oben. Nickel stieg um 0,5 Prozent auf 13.780 USD. Kupfer verlor 0,6 Prozent auf 6.920 USD und Zink verliert 0,6 Prozent auf 3.231 USD.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt teilte am 13. März mit, dass man mit dem Explorationsprogramm 2018 in seinem indonesischen TNM-Projekt begonnen habe. In einem ersten Schritt werden drohnengestützte Vermessungen vorgenommen, die dann für die Kontrolle der geplanten Explorationsaktivitäten genutzt werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: goo.gl/o2NZxg
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Pacific Rim Cobalt Corp. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Kürzlich rühmte sich der US-Präsident Trump noch damit, dass seine Zölle auf Aluminium und Stahl zu einem Rückgang des Alu-Preises geführt hätten. Diese Entwicklung war allerdings nur eine Momentaufnahme. Die jüngsten Sanktionen gegen Russland, die vor allem den russischen Produzenten Rusal treffen, sorgten für einen starken Anstieg der Aluminiumpreise.
Handelsplätze wollen kein Rusal-Aluminium
Oft treffen Sanktionen aber nicht nur die Unternehmen direkt, sondern auch über Umwege. Die beiden Handelsplätze London Metal Exchange und die Chicago Mercantile Exchange teilten mit, dass man den Handel mit Aluminiummarken aus dem Hause Rusal einschränken wolle. Dies führt dazu, dass die Kunden sich zügig die noch verfügbaren Bestände von Aluminium sichern. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die Lücke, die durch den Wegfall russischen Aluminiums entsteht, geschlossen wird. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Robin Bhar von der Societe Generale, laut dem gegenwärtig Panik und Unsicherheit herrsche. Dies sei offenbar erst der Beginn steigender Preise. Es sei nicht leicht, das wegfallende Angebot zu ersetzen.
Auch in Asien wirken sich die Kürzungen offenbar aus. Dort werden die Bestände in Lagerhäusern reduziert, was zu einer Verknappung des Angebots auf den asiatischen Märkten führen könnte.
Kupferengpass wahrscheinlicher
In Chile findet gegenwärtig die 17. Weltkupferkonferenz statt. Hier treffen sich Vertreter der Branche, um über den Zustand des globalen Kupfermarktes zu sprechen und sich über die Entwicklung in den kommenden Jahren auszutauschen. Hier sagte der Chef der Kupfer- und Diamantensparte von Rio Tinto Arnaud Soirat, dass die höhere Nachfrage nach Kupfer aus neuen Technologien den Markt in den kommenden Jahren prägen werde. Soirat sagte, sein Unternehmen erwarte im Jahr 2019 und 2020 einen ausgeglichenen Markt, danach dürften die Anzeichen der Angebotsverknappung aber deutlich werden.
Bei der CRU geht man davon aus, dass die Minenproduktion von Kupfer bis zum Jahr 2034 auf 12 Mio. Tonnen sinken werde, wenn nicht in neue Vorkommen investiert werde. Das Defizit würde dann bei 15 Mio. Tonnen liegen. Zuletzt lag die globale Minenproduktion von Kupfer bei rund 20 Mio. Tonnen.
Eine Untersuchung der Universitäten Leiden und Freiburg geht davon aus, dass die Nachfrage nach Kupfer aufgrund der zunehmenden Nachfrage aus Elektronikgeräten und E-Autos bis zum Jahr 2050 um den Faktor 2,6 bis 3,2 wachsen könnte. Bei der Nachfrage nach Kobalt sehen die Wissenschaftler eine Wachstum um den Faktor zehn bis zwanzig.
Chinesische Inflation kühlt deutlich ab
In China wurde heute mitgeteilt, dass die Verbraucherpreise im März um lediglich 2,1 Prozent gestiegen seien. Die Produzenten Preise wuchsen um 3,1 Prozent, jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit hat sich die Teuerung auf das geringste Niveau seit 17 Monaten abgekühlt. Die geringere Teuerungsrate führt zu Spekulationen, dass die Nachfrage in der Volksrepublik schwächer werden könnte.
Am Donnerstag und Freitag sind weitere Daten aus China fällig, darunter die Kreditvergabe und die Entwicklung von Import und Export im März.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind am Dienstag um 4.550 auf 1,249 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.650 auf 369.525 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände gingen um 684 auf 315.186 Tonnen zurück und bei Zink war ein Rückgang um 2.050 auf 201.175 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbesserte heute um 1,8 Prozent auf 2.254 USD, für Blei ging es um 0,2 Prozent auf 2.395 USD nach oben. Nickel stieg um 0,5 Prozent auf 13.780 USD. Kupfer verlor 0,6 Prozent auf 6.920 USD und Zink verliert 0,6 Prozent auf 3.231 USD.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt teilte am 13. März mit, dass man mit dem Explorationsprogramm 2018 in seinem indonesischen TNM-Projekt begonnen habe. In einem ersten Schritt werden drohnengestützte Vermessungen vorgenommen, die dann für die Kontrolle der geplanten Explorationsaktivitäten genutzt werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: goo.gl/o2NZxg
Hinweis:
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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