Rohstoffe: China zieht Industriemetalle wieder nach unten
(shareribs.com) London 07.01.2016 - Die Industriemetalle zeigen sich heute erneut deutlich, erneut ist es ein Kurssturz an der chinesischen Börse, der sich belastend auf die Märkte auswirkt. Kupfer kostet damit so wenig wie seit mehr als sechs nicht mehr.
Nur rund eine halbe Stunde nach Handelsbeginn in China wurde heute der Handel ausgesetzt. Die Marktteilnehmer agieren hochnervös und befürchten, dass die Regierung die Verlangsamung der Konjunktur im Land nicht in Griff bekommt. Der wichtigste SSE Composite Index sackte um 7,0 Prozent auf 3.125 Punkte ab, dann wurde der Handel ausgesetzt. Erst kurz zuvor hatte die Regierung Maßnahmen erlassen, die einen erneuten Sell Off vermeiden sollte. Dies sorgte aber nur kurzfristig für Beruhigung.
Auch makroökonomisch bleibt die Lage eher schwach. Die Weltbank hat einen Bericht veröffentlicht, laut dem die globale Wirtschaft in diesem Jahr um 2,9 Prozent wachsen dürfte. Noch im Juni wurde ein Wachstum von 3,3 Prozent erwartet. Auch das Wachstum 2015 fiel mit 2,4 Prozent bereits schwächer aus als man erwartet hatte. Für China erwarten die Ökonomen der Weltbank ein Wachstum von 6,7 Prozent, 6,5 Prozent sollen es kommenden Jahr. Für die Volkswirtschaften Brasiliens und Russlands wird eine Kontraktion erwartet.
Für die Industriemetalle ist die Schwäche der chinesischen Wirtschaft kritisch, die Preise sind stark gefallen, da die Nachfrage kaum noch wächst. Gleichzeitig sorgt der gesunkene Ölpreis dafür, dass die Kosten für die Produktion ebenfalls sinken, weshalb es bislang nur unzureichende Korrekturen bei der Produktion gab. Für dieses Jahr haben chinesische Unternehmen Reduktionen beim Ausstoß von Nickel, Aluminium und Kupfer angekündigt. Allein, glaubhaft scheint dies für die Investoren nicht zu sein.
Die US-Wirtschaft zeigt sich derweil weiterhin recht stark. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank in der Woche bis zum 1. Januar um 10.000 auf 277.000. Am Freitag sind die offiziellen Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember fällig.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 2.150 auf 238.000 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 5.800 auf 2,877 Mio. Tonnen zu verzeichnen. die Nickelbestände sanken um 1.530 auf 438.828 Tonnen und bei Blei war ein Anstieg um 375 auf 191.275 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 3,1 Prozent auf 4.479 USD, Blei gibt 2,9 Prozent auf 1.634 USD ab und Aluminium korrigiert um 0,7 Prozent auf 1.465 USD. Für Nickel geht es um 3,3 Prozent auf 8.345 USD nach unten und Zink verliert 3,5 Prozent auf 1.490 USD.
Nur rund eine halbe Stunde nach Handelsbeginn in China wurde heute der Handel ausgesetzt. Die Marktteilnehmer agieren hochnervös und befürchten, dass die Regierung die Verlangsamung der Konjunktur im Land nicht in Griff bekommt. Der wichtigste SSE Composite Index sackte um 7,0 Prozent auf 3.125 Punkte ab, dann wurde der Handel ausgesetzt. Erst kurz zuvor hatte die Regierung Maßnahmen erlassen, die einen erneuten Sell Off vermeiden sollte. Dies sorgte aber nur kurzfristig für Beruhigung.
Auch makroökonomisch bleibt die Lage eher schwach. Die Weltbank hat einen Bericht veröffentlicht, laut dem die globale Wirtschaft in diesem Jahr um 2,9 Prozent wachsen dürfte. Noch im Juni wurde ein Wachstum von 3,3 Prozent erwartet. Auch das Wachstum 2015 fiel mit 2,4 Prozent bereits schwächer aus als man erwartet hatte. Für China erwarten die Ökonomen der Weltbank ein Wachstum von 6,7 Prozent, 6,5 Prozent sollen es kommenden Jahr. Für die Volkswirtschaften Brasiliens und Russlands wird eine Kontraktion erwartet.
Für die Industriemetalle ist die Schwäche der chinesischen Wirtschaft kritisch, die Preise sind stark gefallen, da die Nachfrage kaum noch wächst. Gleichzeitig sorgt der gesunkene Ölpreis dafür, dass die Kosten für die Produktion ebenfalls sinken, weshalb es bislang nur unzureichende Korrekturen bei der Produktion gab. Für dieses Jahr haben chinesische Unternehmen Reduktionen beim Ausstoß von Nickel, Aluminium und Kupfer angekündigt. Allein, glaubhaft scheint dies für die Investoren nicht zu sein.
Die US-Wirtschaft zeigt sich derweil weiterhin recht stark. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank in der Woche bis zum 1. Januar um 10.000 auf 277.000. Am Freitag sind die offiziellen Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember fällig.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 2.150 auf 238.000 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 5.800 auf 2,877 Mio. Tonnen zu verzeichnen. die Nickelbestände sanken um 1.530 auf 438.828 Tonnen und bei Blei war ein Anstieg um 375 auf 191.275 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 3,1 Prozent auf 4.479 USD, Blei gibt 2,9 Prozent auf 1.634 USD ab und Aluminium korrigiert um 0,7 Prozent auf 1.465 USD. Für Nickel geht es um 3,3 Prozent auf 8.345 USD nach unten und Zink verliert 3,5 Prozent auf 1.490 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 09.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
- 03.12.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report