Rohstoffe: Blei und Zink sacken deutlich ab
(shareribs.com) London 02.12.16 - Die Industriemetalle bewegen sich am Freitag nach unten, besonders Nickel und Zink die größten Gewinner der vergangenen Monate, liegen unter Druck. Nickel kann sich leicht nach oben bewegen.
An den Märkten macht sich zunehmend Unruhe breit. Die Euro-Krise droht wieder aufzuflammen. Am Sonntag findet in Italien ein Verfassungsreferendum statt, welches der Regierung mehr Freiheit zur Umsetzung dringend notwendiger Reformen geben soll. Umfragen deuten darauf hin, dass das Referendum nicht erfolgreich sein wird. Italiens Ministerpräsident Renzi hat seine politische Zukunft an den Erfolg der Volksabstimmung geknüpft, so dass einige Beobachter bereits Neuwahlen in Italien erwarten. So wächst auch die Sorge über die Zukunft Italiens in der Euro-Zone. Gleichzeitig hat der amtierende französische Staatspräsident Hollande angekündigt, nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung zu stehen. In Österreich finden am Sonntag erneut Wahlen zum Bundespräsidenten statt. Hier wird ein Rechtsruck befürchtet, welcher ebenfalls negative Auswirkungen auf die Integrität der Euro-Zone haben könnte.
Analysten sehen bei den Marktteilnehmern eine zunehmend vorsichtige Haltung angesichts der zunehmenden Unsicherheit. Zink und Blei haben zuletzt deutliche Kursgewinne verzeichnet, welche nun mitgenommen wurden. Fundamental bleiben die Notierungen zwar weiterhin gut unterstützt, spekulatives Kapital hatte die Preise in den vergangenen Wochen aber zu stark steigen lassen.
In den USA wird derweil eine baldige Zinserhöhung erwartet. Diese Erwartungen werden unterstützt von den erneut guten Arbeitsmarktdaten. Heute wurde mitgeteilt, dass im November 178.000 neue Stellen geschaffen wurden, die Arbeitslosenrate sank auf 4,6 Prozent.
Kupfer holte im November deutlich auf und verteuerte sich um rund 20 Prozent, allerdings geht man auch hier davon aus, dass dies zu teuer ist. Zwar zeigte sich die konjunkturelle Entwicklung in China zuletzt wieder stärker, wie die jüngsten Einkaufsmanagerindizes zeigten, fraglich ist, wie nachhaltig die Erholung ist.
Das rote Metall wurde im November gestützt von der Hoffnung auf steigende Infrastrukturausgaben in den USA. Es ist zum einen aber unklar, ob diese auch tatsächlich erfolgen werden. Darüber hinaus gehört Kupfer nach Ansicht von Carsten Menge von Julius Bär, nicht zu den Profiteuren von einem solchen Plan.
Nickel kann am Freitag zulegen, nachdem die Regierung der Philippinen ankündigte, weitere Minen stilllegen aus Umweltschutzgründen stillzulegen.
Die Kupferbestände in den Warenhäusern der LME sind zuletzt um 2.650 auf 234.025 Tonnen gesunken. Bei Zink war ein Rückgang um 500 auf 441.500 Tonnen zu verzeichnen. Die Aluminiumbestände sanken um 5.575 auf 2,139 Mio. Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,6 Prozent auf 1.711 USD, Blei gibt 3,4 Prozent auf 2.268 USD ab, Kupfer korrigiert um 0,5 Prozent auf 5.762 USD. Zink korrigiert um 3,2 Prozent auf 2.660 USD, während Nickel um 2,6 Prozent auf 11.476 USD klettert.
An den Märkten macht sich zunehmend Unruhe breit. Die Euro-Krise droht wieder aufzuflammen. Am Sonntag findet in Italien ein Verfassungsreferendum statt, welches der Regierung mehr Freiheit zur Umsetzung dringend notwendiger Reformen geben soll. Umfragen deuten darauf hin, dass das Referendum nicht erfolgreich sein wird. Italiens Ministerpräsident Renzi hat seine politische Zukunft an den Erfolg der Volksabstimmung geknüpft, so dass einige Beobachter bereits Neuwahlen in Italien erwarten. So wächst auch die Sorge über die Zukunft Italiens in der Euro-Zone. Gleichzeitig hat der amtierende französische Staatspräsident Hollande angekündigt, nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung zu stehen. In Österreich finden am Sonntag erneut Wahlen zum Bundespräsidenten statt. Hier wird ein Rechtsruck befürchtet, welcher ebenfalls negative Auswirkungen auf die Integrität der Euro-Zone haben könnte.
Analysten sehen bei den Marktteilnehmern eine zunehmend vorsichtige Haltung angesichts der zunehmenden Unsicherheit. Zink und Blei haben zuletzt deutliche Kursgewinne verzeichnet, welche nun mitgenommen wurden. Fundamental bleiben die Notierungen zwar weiterhin gut unterstützt, spekulatives Kapital hatte die Preise in den vergangenen Wochen aber zu stark steigen lassen.
In den USA wird derweil eine baldige Zinserhöhung erwartet. Diese Erwartungen werden unterstützt von den erneut guten Arbeitsmarktdaten. Heute wurde mitgeteilt, dass im November 178.000 neue Stellen geschaffen wurden, die Arbeitslosenrate sank auf 4,6 Prozent.
Kupfer holte im November deutlich auf und verteuerte sich um rund 20 Prozent, allerdings geht man auch hier davon aus, dass dies zu teuer ist. Zwar zeigte sich die konjunkturelle Entwicklung in China zuletzt wieder stärker, wie die jüngsten Einkaufsmanagerindizes zeigten, fraglich ist, wie nachhaltig die Erholung ist.
Das rote Metall wurde im November gestützt von der Hoffnung auf steigende Infrastrukturausgaben in den USA. Es ist zum einen aber unklar, ob diese auch tatsächlich erfolgen werden. Darüber hinaus gehört Kupfer nach Ansicht von Carsten Menge von Julius Bär, nicht zu den Profiteuren von einem solchen Plan.
Nickel kann am Freitag zulegen, nachdem die Regierung der Philippinen ankündigte, weitere Minen stilllegen aus Umweltschutzgründen stillzulegen.
Die Kupferbestände in den Warenhäusern der LME sind zuletzt um 2.650 auf 234.025 Tonnen gesunken. Bei Zink war ein Rückgang um 500 auf 441.500 Tonnen zu verzeichnen. Die Aluminiumbestände sanken um 5.575 auf 2,139 Mio. Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert heute 0,6 Prozent auf 1.711 USD, Blei gibt 3,4 Prozent auf 2.268 USD ab, Kupfer korrigiert um 0,5 Prozent auf 5.762 USD. Zink korrigiert um 3,2 Prozent auf 2.660 USD, während Nickel um 2,6 Prozent auf 11.476 USD klettert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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