Rohstoffe: Aluminium zieht wieder an, Zinkbestände klettern
(shareribs.com) London 26.04.2018 - Aluminium zeigt sich am Donnerstag erneut fester und kann dabei von den jüngsten Spekulationen über die kommenden Importzölle auf Aluminium und Stahl in den USA. Zink wird vom neuerlichen Anstieg der Bestände belaste.
Aluminium hat seine Achterbahnfahrt vorerst beendet. Nach einem Anstieg um gut 20 Prozent, ging es nahezu ebenso stark wieder nach unten, allerdings kostet das Metall derzeit immer noch deutlich mehr als Anfang April, als kurzzeitig die Marke von 2.000 USD unterschritten wurde.
Nachdem die Europäische Union mit den USA eine Verzögerung bei Erhebung von Einfuhrzöllen auf Aluminium und Stahlimporte in den USA durchsetzen könnte, wird nun damit gerechnet, dass die Importzölle Anfang Mai erhoben werden. Dies sagte ein ranghoher Vertreter der Bundesregierung vor der Reise von Bundeskanzlerin Merkel vor deren Abreise zu einem Arbeitsbesuch mit US-Präsident Trump.
Gleichzeitig hat die EU heute begonnen, die Importe von Aluminium in die Europäische Union zu überwachsen. Damit soll überprüft werden, ob die Importzölle der USA zu einem Anstieg von Lieferungen in die EU geführt haben. Die EU könnte dann ihrerseits Maßnahmen ergreifen, um die Importe von Aluminium und Aluminiumprodukten zu begrenzen. Seit zwei Jahren wird bereits ähnlich mit Stahlimporten verfahren.
Zink unter Druck
Der Preis für Zink liegen am Donnerstag unter Druck. Hier war in dieser Woche ein Anstieg der Bestände um mehr als zwanzig Prozent zu verzeichnen. Gleichzeitig wird die Nachfrage als gering erachtet. Daten der LME zufolge sind lediglich gut fünf Prozent der Bestände zur Auslieferung vorgesehen.
Damit fällt, zumindest kurzfristig, eine der wichtigsten Unterstützungen für den Zinkpreis weg. Bislang sorgten die Spekulationen über eine Verengung des Angebots für ein hohes Preisniveau. Der Rebound bei Zink trug aber dazu bei, dass die Produzenten ihre Minen teils wieder hochgefahren haben, so dass der unmittelbare Druck entfällt.
Bestände sinken
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Mittwoch um 5.850 auf 1,372 Mio. Tonnen zurückgegangen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 2.425 auf 346.300 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken nur leicht auf 310.920 Tonnen und bei Zink war ein Anstieg um 28.150 auf 209.475 Tonnen zu verzeichnen.
Aluminium zieht um 1,6 Prozent auf 2.269 USD an, für Blei geht es um 0,9 Prozent auf 2.333 USD nach oben. Kupfer notiert unverändert bei 6.967 USD, Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 14.215 USD und Zink kostet 3.139 USD.
Aluminium hat seine Achterbahnfahrt vorerst beendet. Nach einem Anstieg um gut 20 Prozent, ging es nahezu ebenso stark wieder nach unten, allerdings kostet das Metall derzeit immer noch deutlich mehr als Anfang April, als kurzzeitig die Marke von 2.000 USD unterschritten wurde.
Nachdem die Europäische Union mit den USA eine Verzögerung bei Erhebung von Einfuhrzöllen auf Aluminium und Stahlimporte in den USA durchsetzen könnte, wird nun damit gerechnet, dass die Importzölle Anfang Mai erhoben werden. Dies sagte ein ranghoher Vertreter der Bundesregierung vor der Reise von Bundeskanzlerin Merkel vor deren Abreise zu einem Arbeitsbesuch mit US-Präsident Trump.
Gleichzeitig hat die EU heute begonnen, die Importe von Aluminium in die Europäische Union zu überwachsen. Damit soll überprüft werden, ob die Importzölle der USA zu einem Anstieg von Lieferungen in die EU geführt haben. Die EU könnte dann ihrerseits Maßnahmen ergreifen, um die Importe von Aluminium und Aluminiumprodukten zu begrenzen. Seit zwei Jahren wird bereits ähnlich mit Stahlimporten verfahren.
Zink unter Druck
Der Preis für Zink liegen am Donnerstag unter Druck. Hier war in dieser Woche ein Anstieg der Bestände um mehr als zwanzig Prozent zu verzeichnen. Gleichzeitig wird die Nachfrage als gering erachtet. Daten der LME zufolge sind lediglich gut fünf Prozent der Bestände zur Auslieferung vorgesehen.
Damit fällt, zumindest kurzfristig, eine der wichtigsten Unterstützungen für den Zinkpreis weg. Bislang sorgten die Spekulationen über eine Verengung des Angebots für ein hohes Preisniveau. Der Rebound bei Zink trug aber dazu bei, dass die Produzenten ihre Minen teils wieder hochgefahren haben, so dass der unmittelbare Druck entfällt.
Bestände sinken
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Mittwoch um 5.850 auf 1,372 Mio. Tonnen zurückgegangen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 2.425 auf 346.300 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel sanken nur leicht auf 310.920 Tonnen und bei Zink war ein Anstieg um 28.150 auf 209.475 Tonnen zu verzeichnen.
Aluminium zieht um 1,6 Prozent auf 2.269 USD an, für Blei geht es um 0,9 Prozent auf 2.333 USD nach oben. Kupfer notiert unverändert bei 6.967 USD, Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 14.215 USD und Zink kostet 3.139 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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