Rohstoffe: Aluminium zieht weiter an
(shareribs.com) London 04.10.2018 - Aluminium kann seine jüngsten Kursgewinne am Donnerstag verteidigen. Dabei sorgt die Schließung einer Produktionsstätte für Bauxit in Brasilien für Unterstützung. Kupfer zeigt sich ebenfalls etwas fester.
Den Industriemetallen fehlt gegenwärtig frische Impulse, da die chinesischen Märkte wegen eines Feiertages geschlossen sind. China spielt dennoch eine wichtige Rolle für die Marktteilnehmer, nachdem sich BHP Billiton optimistisch hinsichtlich der Kupfernachfrage geäußert hat.
Aluminium kletterte bereits am Mittwoch deutlich und kann die Kursgewinne am Donnerstag ausweiten. Norsk Hydro hat am Mittwoch mitgeteilt, dass man die Alunorte-Produktionsstätte in Brasilien vollständig stilllegen werde. Umweltauflagen führten dazu, dass die Anlage bereits seit Anfang März nur mit der Hälfte der Kapazitäten betrieben würde. Laut Norsk Hydro hat die Anlage deutlich früher das Ende der Laufzeit erreicht als erwartet. Im Zusammenhang mit der Schließung der Verarbeitungsanlage wird auch die Paragominas-Bauxitmine stillgelegt.
Mit dem Schritt von Norsk Hydro wird die größte Raffinerie für Aluminiumoxid geschlossen. Nachdem die USA den russischen Aluminiumproduzenten Rusal mit Sanktionen belegt hat und in Australien eine Bauxitmine sechs Wochen lang bestreikt wurde, verengt sich der Markt für das Leichtmetall potentiell weiter.
Etwas Entspannung für den Aluminiummarkt kam derweil in der vergangenen Woche in China. Im letzten Winter hatte die Zentralregierung in Peking breite Stilllegungen verfügt, um die Luftverschmutzungen im Land zu verringern. In diesem Winter soll es den lokalen Behörden überlassen werden, solche Schritte zu unternehmen. Damit dürfte Peking auch versuchen, die Industrieproduktion im Land in den Wintermonaten nicht zu stark zu beeinträchtigen.
Kupfer wird derweil von einem Bericht von BHP Billiton unterstützt, laut dem die Belt-and-Road Initiative Chinas, eine Neuauflage der alten Seitenstraße, die Kupfernachfrage um 1,6 Mio. Tonnen steigen lassen könnte.
Die Metallpreise widerstehen am Donnerstag der fortgesetzten Aufwertung des US-Dollars. Die Sorgen um die Euro-Zone haben den Dollarindex auf ein Sechs-Wochenhoch klettern lassen, gegenwärtig notiert der Index 0,1 Prozent fester bei 95,879 USD.
Die Tonne Aluminium klettert um 2,6 Prozent auf 2.264 USD, für Kupfer geht es um 0,8 Prozent auf 6.319 USD nach oben. Zink steigt um 0,5 Prozent auf 2.664 USD und für Nickel geht es um rund 2,5 Prozent auf 12.848 USD nach oben.
Den Industriemetallen fehlt gegenwärtig frische Impulse, da die chinesischen Märkte wegen eines Feiertages geschlossen sind. China spielt dennoch eine wichtige Rolle für die Marktteilnehmer, nachdem sich BHP Billiton optimistisch hinsichtlich der Kupfernachfrage geäußert hat.
Aluminium kletterte bereits am Mittwoch deutlich und kann die Kursgewinne am Donnerstag ausweiten. Norsk Hydro hat am Mittwoch mitgeteilt, dass man die Alunorte-Produktionsstätte in Brasilien vollständig stilllegen werde. Umweltauflagen führten dazu, dass die Anlage bereits seit Anfang März nur mit der Hälfte der Kapazitäten betrieben würde. Laut Norsk Hydro hat die Anlage deutlich früher das Ende der Laufzeit erreicht als erwartet. Im Zusammenhang mit der Schließung der Verarbeitungsanlage wird auch die Paragominas-Bauxitmine stillgelegt.
Mit dem Schritt von Norsk Hydro wird die größte Raffinerie für Aluminiumoxid geschlossen. Nachdem die USA den russischen Aluminiumproduzenten Rusal mit Sanktionen belegt hat und in Australien eine Bauxitmine sechs Wochen lang bestreikt wurde, verengt sich der Markt für das Leichtmetall potentiell weiter.
Etwas Entspannung für den Aluminiummarkt kam derweil in der vergangenen Woche in China. Im letzten Winter hatte die Zentralregierung in Peking breite Stilllegungen verfügt, um die Luftverschmutzungen im Land zu verringern. In diesem Winter soll es den lokalen Behörden überlassen werden, solche Schritte zu unternehmen. Damit dürfte Peking auch versuchen, die Industrieproduktion im Land in den Wintermonaten nicht zu stark zu beeinträchtigen.
Kupfer wird derweil von einem Bericht von BHP Billiton unterstützt, laut dem die Belt-and-Road Initiative Chinas, eine Neuauflage der alten Seitenstraße, die Kupfernachfrage um 1,6 Mio. Tonnen steigen lassen könnte.
Die Metallpreise widerstehen am Donnerstag der fortgesetzten Aufwertung des US-Dollars. Die Sorgen um die Euro-Zone haben den Dollarindex auf ein Sechs-Wochenhoch klettern lassen, gegenwärtig notiert der Index 0,1 Prozent fester bei 95,879 USD.
Die Tonne Aluminium klettert um 2,6 Prozent auf 2.264 USD, für Kupfer geht es um 0,8 Prozent auf 6.319 USD nach oben. Zink steigt um 0,5 Prozent auf 2.664 USD und für Nickel geht es um rund 2,5 Prozent auf 12.848 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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