Rohstoffe: Aluminium und Zink auf 4-Monatshoch
(shareribs.com) London 03.03.2016 - Die Industriemetalle zeigten sich gestern an der London Metal Exchange teils deutlich fester. Die Preise für Aluminium und Zink erreichten das höchste Niveau seit Oktober, gestützt von der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage.
Nachdem die Ölpreise in den vergangenen Handelstagen zulegen konnten, zogen nun auch die Industriemetalle nach. Eine wachsende Zahl von Investoren setzt auf eine steigende Nachfrage. Auch habe mit der Erholung an den Aktienmärkten die Risikobereitschaft bei den Investoren wieder zugenommen. Dazu trugen unter anderem die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt bei. Die Analysten von ADP meldeten für Februar 214.000 Neueinstellungen, nach 193.000 im Januar. Am Freitag sind die offiziellen Arbeitsmarktdaten fällig.
In China hat die Regierung die Mindestreservesätze für die Banken reduziert, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Weiterhin sorgten weitere Maßnahmen für einen Anstieg der Immobilienpreise in China. Es wird davon ausgegangen, dass die Regierung ihre Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur ausweiten wird.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte aber auch Analysten, die die jüngste Erholung der Industriemetallpreise für verfrüht halten. So teilte unter anderem Vivienne Lloyd von Macquarie mit, dass die Story für Zink positiv sei, gegenwärtig sei aber ein Kursrückgang zu erwarten. Laut Standard Chartered seien die Zinkbestände und die Prämien gesunken, was auf eine schwache Nachfrage schließen lässt. Im ersten Halbjahr erwartet Standard Chartered einen Preis von 1.650 USD/Tonne, der im zweiten Halbjahr auf 1.850 USD/Tonne ansteigen könnte.
Auch der Preis für Kupfer hat zuletzt zulegen können, was von der Nachfrage aber nicht gestützt wird, wie ein Analyst von CRU mitteilte. In der kommenden Woche wird in China der Volkskongress in Peking zusammenkommen, um über die weitere Politik Chinas zu reden. Hieraus erhoffen sich die Investoren etwaige Aufschlüsse über weitere stützende Maßnahmen.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 2.725 auf 190.750 Tonnen gefallen, bei Aluminium war ein Rückgang um 4.500 auf 2,751 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände stiegen um 570 auf 440.502 Tonnen, die Zinkbestände sanken um 3.575 auf 471.525 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbesserte sich gestern um 0,7 Prozent auf 1.590 USD, Blei stieg um 1,7 Prozent auf 1.813 USD, Kupfer gewann 1,6 Prozent auf 4.809 USD hinzu. Nickel kletterte um 0,6 Prozent auf 8.725 USD und Zink gewann 1,7 Prozent auf 1.818 USD hinzu.
Nachdem die Ölpreise in den vergangenen Handelstagen zulegen konnten, zogen nun auch die Industriemetalle nach. Eine wachsende Zahl von Investoren setzt auf eine steigende Nachfrage. Auch habe mit der Erholung an den Aktienmärkten die Risikobereitschaft bei den Investoren wieder zugenommen. Dazu trugen unter anderem die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt bei. Die Analysten von ADP meldeten für Februar 214.000 Neueinstellungen, nach 193.000 im Januar. Am Freitag sind die offiziellen Arbeitsmarktdaten fällig.
In China hat die Regierung die Mindestreservesätze für die Banken reduziert, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Weiterhin sorgten weitere Maßnahmen für einen Anstieg der Immobilienpreise in China. Es wird davon ausgegangen, dass die Regierung ihre Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur ausweiten wird.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte aber auch Analysten, die die jüngste Erholung der Industriemetallpreise für verfrüht halten. So teilte unter anderem Vivienne Lloyd von Macquarie mit, dass die Story für Zink positiv sei, gegenwärtig sei aber ein Kursrückgang zu erwarten. Laut Standard Chartered seien die Zinkbestände und die Prämien gesunken, was auf eine schwache Nachfrage schließen lässt. Im ersten Halbjahr erwartet Standard Chartered einen Preis von 1.650 USD/Tonne, der im zweiten Halbjahr auf 1.850 USD/Tonne ansteigen könnte.
Auch der Preis für Kupfer hat zuletzt zulegen können, was von der Nachfrage aber nicht gestützt wird, wie ein Analyst von CRU mitteilte. In der kommenden Woche wird in China der Volkskongress in Peking zusammenkommen, um über die weitere Politik Chinas zu reden. Hieraus erhoffen sich die Investoren etwaige Aufschlüsse über weitere stützende Maßnahmen.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 2.725 auf 190.750 Tonnen gefallen, bei Aluminium war ein Rückgang um 4.500 auf 2,751 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände stiegen um 570 auf 440.502 Tonnen, die Zinkbestände sanken um 3.575 auf 471.525 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbesserte sich gestern um 0,7 Prozent auf 1.590 USD, Blei stieg um 1,7 Prozent auf 1.813 USD, Kupfer gewann 1,6 Prozent auf 4.809 USD hinzu. Nickel kletterte um 0,6 Prozent auf 8.725 USD und Zink gewann 1,7 Prozent auf 1.818 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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