Rohstoffe: Aluminium und Nickel setzen Rally fort
(shareribs.com) London 18.04.18 - Die Industriemetalle können auch am Mittwoch weiter zulegen. Die US-Sanktionen, die den russischen Aluminiumkonzern Rusal treffen, treiben den Preis für Aluminium über die Marke von 2.500 USD, Nickel nähert sich den 15.000 USD an.
Die Marktteilnehmer sehen ein wachsendes Risiko für die Angebotslage bei Aluminium Angesichts der Sanktionen gegen Rusal wird über eine nachhaltige Verengung des Marktes spekuliert, in der Folge versucht man nun, sich möglichst abzusichern und das verfügbare Aluminium zu kontrollieren.
Aluminium kann in diesem Umfeld über die Marke von 2.500 USD je Tonne steigen und einige Beobachter gehen davon aus, dass auch ein Niveau von 3.000 USD nicht unwahrscheinlich ist. Der faire Wert liege derweil eher um 2.300 USD.
Bereits in der letzten Woche kletterte Aluminium um mehr als elf Prozent. Diese Bewegung könnte in dieser Woche nochmals übertroffen werden. Der Minenkonzern Rio Tinto teilte mit, dass man die Prognosen für die Aluminiumproduktion senken könnte, bedingt durch die Sanktionen gegen Rusal. Das Unternehmen hat dazu einen Akt höherer Gewalt ausgerufen, womit Rio Tinto von einigen Vertragsverpflichtungen entbunden wird.
Analystin Vivienne Lloyd von Macquarie sagte laut Reuters, dass der globale Aluminiummarkt, ex-China, ein Defizit von fünf Millionen Tonnen aufweisen könnte, wenn kein Aluminium von Rusal genutzt werden könnte. Selbst mit den chinesischen Exporten von Aluminiumprodukten läge das Defizit bei mehr als drei Millionen Tonnen.
Sanktionen gegen Norilsk Nickel befürchtet
Während Rusal ein bedeutender Aluminiumproduzent ist, liefert der russische Konzern Norislk Nickel große Mengen von Nickel. Nach Ansicht einige Marktteilnehmer besteht die Möglichkeit, dass die US-Regierung in einer neuen Sanktionsrunde gegen Russland Norilsk ins Auge fassen könnte und dieses Unternehmen, respektive dessen Führungsebene, vom Markt abschneiden könnte.
Dies zeigt sich vor allem in der Preisentwicklung von Nickel, welches sich in London der Marke von 15.000 Tonnen annähert.
Der Minenkonzern BHP Billiton teilte am Mittwoch mit, dass man seine Rolle als Zulieferer von Batterieherstellern verbessern will. Das Unternehmen will mit der Produktion von Nickelsulfat beginnen und könnte sich auch die Produktion von Kobalt vorbestellen. Beide Elemente sind wesentliche Bestandteile von Lithium-Ionen Akkus. Ein Vertreter des Unternehmens sagte auf einer Messe in Shanghai, dass Kobalt weiterhin knapp bleiben dürfte. Die Produktion von Kobalt könnte ausgeweitet und Kobaltsulfat direkt an Batteriehersteller geliefert werden.
Trotz der schwierigen Lage am Aluminiummarkt klettern die Bestände an der LME weiter, am Dienstag war ein Anstieg um 52.125 auf 1,412 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Kupferbestände kletterten um 6.025 auf 358.025 Tonnen. Die Nickelbestände gingen um 2.466 auf 314.454 Tonnen nach oben und bei Zink war ein Rückgang um 1.925 auf 190.800 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium klettert um 4,5 Prozent auf 2.527 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.372 USD nach oben. Kupfer steigt um 1,6 Prozent auf 6.971 USD, Nickel gewinnt 3,2 Prozent auf 14.779 USD hinzu. Zink verteuert sich um 1,0 Prozent auf 3.204 USD.
Die Marktteilnehmer sehen ein wachsendes Risiko für die Angebotslage bei Aluminium Angesichts der Sanktionen gegen Rusal wird über eine nachhaltige Verengung des Marktes spekuliert, in der Folge versucht man nun, sich möglichst abzusichern und das verfügbare Aluminium zu kontrollieren.
Aluminium kann in diesem Umfeld über die Marke von 2.500 USD je Tonne steigen und einige Beobachter gehen davon aus, dass auch ein Niveau von 3.000 USD nicht unwahrscheinlich ist. Der faire Wert liege derweil eher um 2.300 USD.
Bereits in der letzten Woche kletterte Aluminium um mehr als elf Prozent. Diese Bewegung könnte in dieser Woche nochmals übertroffen werden. Der Minenkonzern Rio Tinto teilte mit, dass man die Prognosen für die Aluminiumproduktion senken könnte, bedingt durch die Sanktionen gegen Rusal. Das Unternehmen hat dazu einen Akt höherer Gewalt ausgerufen, womit Rio Tinto von einigen Vertragsverpflichtungen entbunden wird.
Analystin Vivienne Lloyd von Macquarie sagte laut Reuters, dass der globale Aluminiummarkt, ex-China, ein Defizit von fünf Millionen Tonnen aufweisen könnte, wenn kein Aluminium von Rusal genutzt werden könnte. Selbst mit den chinesischen Exporten von Aluminiumprodukten läge das Defizit bei mehr als drei Millionen Tonnen.
Sanktionen gegen Norilsk Nickel befürchtet
Während Rusal ein bedeutender Aluminiumproduzent ist, liefert der russische Konzern Norislk Nickel große Mengen von Nickel. Nach Ansicht einige Marktteilnehmer besteht die Möglichkeit, dass die US-Regierung in einer neuen Sanktionsrunde gegen Russland Norilsk ins Auge fassen könnte und dieses Unternehmen, respektive dessen Führungsebene, vom Markt abschneiden könnte.
Dies zeigt sich vor allem in der Preisentwicklung von Nickel, welches sich in London der Marke von 15.000 Tonnen annähert.
Der Minenkonzern BHP Billiton teilte am Mittwoch mit, dass man seine Rolle als Zulieferer von Batterieherstellern verbessern will. Das Unternehmen will mit der Produktion von Nickelsulfat beginnen und könnte sich auch die Produktion von Kobalt vorbestellen. Beide Elemente sind wesentliche Bestandteile von Lithium-Ionen Akkus. Ein Vertreter des Unternehmens sagte auf einer Messe in Shanghai, dass Kobalt weiterhin knapp bleiben dürfte. Die Produktion von Kobalt könnte ausgeweitet und Kobaltsulfat direkt an Batteriehersteller geliefert werden.
Trotz der schwierigen Lage am Aluminiummarkt klettern die Bestände an der LME weiter, am Dienstag war ein Anstieg um 52.125 auf 1,412 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Kupferbestände kletterten um 6.025 auf 358.025 Tonnen. Die Nickelbestände gingen um 2.466 auf 314.454 Tonnen nach oben und bei Zink war ein Rückgang um 1.925 auf 190.800 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium klettert um 4,5 Prozent auf 2.527 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.372 USD nach oben. Kupfer steigt um 1,6 Prozent auf 6.971 USD, Nickel gewinnt 3,2 Prozent auf 14.779 USD hinzu. Zink verteuert sich um 1,0 Prozent auf 3.204 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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