Rohstoffe: Aluminium und Kupfer sacken ab - China enttäuscht erneut
(shareribs.com) London 16.12.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen sich heute weiter schwach, beeinträchtigt vom schwächeren Ölpreis, sowie den enttäuschenden Konjunkturdaten aus China.
In China teilten die Analysten der HSBC heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Dezember um 0,5 auf 49,5 Punkte eingebrochen ist. Der Index sank damit auf das geringste Niveau seit sieben Monaten. Erneut ist damit die Volksrepublik im Zentrum des Interesses für die Marktteilnehmer, da das Land der wichtigste Metallverbraucher ist. Gleichzeitig steigt dort die Produktion deutlich, die Produktion von Kupferraffinade stieg im November um 3,1 Prozent, da die gestiegenen Verarbeitungsgebühren eine höhere Produktion attraktiver machen. Gleichzeitig bereitet man sich in China auf eine Abkühlung des Wirtschaftswachstums vor, wie Analyst Dominic Schnider von der UBS mitteilte.
Ebenfalls negativ wirkt sich der schwächere Ölpreis auf die Industriemetalle aus. Die Marktteilnehmer wissen, dass die Kostenkurven für die Hersteller mit geringeren Energiekosten sinken, was im nächsten Jahr von größerer Bedeutung werden könnte. Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte, dass er, ob der schwachen Daten aus China der vergangenen Wochen, erstaunt über das hohe Preisniveau bei den Industriemetallen sei.
Auch in Europa wurden heute vorläufige Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Markit teilte mit, dass der entsprechende Index für das produzierende Gewerbe in Frankreich um 0,5 auf 47,9 Punkte abgerutscht sei, in Deutschland kletterte der Index um 1,7 auf 51,2 Punkte. Für Europa insgesamt stieg der Index um 0,7 auf 50,8 Zähler. In den USA verschlechterte sich der Index um 1,1 auf 53,7 Zähler. Weiterhin wurde gemeldet, dass Baubeginn neuer Häuser im November bei annualisierten 1,028 Mio. lag, erwartet wurden 1,04 Mio.
Der Preis für die Tonne Aluminium gibt heute 1,1 Prozent auf 1.907 USD ab, Blei verliert 1,4 Prozent auf 1.943 USD, für Kupfer geht es um 0,6 Prozent auf 6.333 USD nach unten. Nickel verliert 2,5 Prozent auf 16.009 USD und Zink gibt 1,0 Prozent auf 2.154 USD ab.
Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.
Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF
Kürzlich veröffentlichte das Magazin Nature einen Bericht von Wissenschafltern, die sich mit der Durchlässigkeit von Graphen von Protonen beschäftigt haben. Die Gruppe um Andre Geim, der Graphen entdeckte und dafür mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet wurde, stellte fest, dass Graphen für Protonen durchlässig sei, womit sich das Material auch in der Herstellung von Brennstoffzellen verwenden ließe. Einen Abriss des Beitrages im Fachblatt Nature finden Sie hier: http://goo.gl/KhV6QR
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht ein Interessenkonflikt, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung des Unternehmens interessiert ist.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens Elcora Resources und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis.
In China teilten die Analysten der HSBC heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Dezember um 0,5 auf 49,5 Punkte eingebrochen ist. Der Index sank damit auf das geringste Niveau seit sieben Monaten. Erneut ist damit die Volksrepublik im Zentrum des Interesses für die Marktteilnehmer, da das Land der wichtigste Metallverbraucher ist. Gleichzeitig steigt dort die Produktion deutlich, die Produktion von Kupferraffinade stieg im November um 3,1 Prozent, da die gestiegenen Verarbeitungsgebühren eine höhere Produktion attraktiver machen. Gleichzeitig bereitet man sich in China auf eine Abkühlung des Wirtschaftswachstums vor, wie Analyst Dominic Schnider von der UBS mitteilte.
Ebenfalls negativ wirkt sich der schwächere Ölpreis auf die Industriemetalle aus. Die Marktteilnehmer wissen, dass die Kostenkurven für die Hersteller mit geringeren Energiekosten sinken, was im nächsten Jahr von größerer Bedeutung werden könnte. Daniel Briesemann von der Commerzbank sagte, dass er, ob der schwachen Daten aus China der vergangenen Wochen, erstaunt über das hohe Preisniveau bei den Industriemetallen sei.
Auch in Europa wurden heute vorläufige Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Markit teilte mit, dass der entsprechende Index für das produzierende Gewerbe in Frankreich um 0,5 auf 47,9 Punkte abgerutscht sei, in Deutschland kletterte der Index um 1,7 auf 51,2 Punkte. Für Europa insgesamt stieg der Index um 0,7 auf 50,8 Zähler. In den USA verschlechterte sich der Index um 1,1 auf 53,7 Zähler. Weiterhin wurde gemeldet, dass Baubeginn neuer Häuser im November bei annualisierten 1,028 Mio. lag, erwartet wurden 1,04 Mio.
Der Preis für die Tonne Aluminium gibt heute 1,1 Prozent auf 1.907 USD ab, Blei verliert 1,4 Prozent auf 1.943 USD, für Kupfer geht es um 0,6 Prozent auf 6.333 USD nach unten. Nickel verliert 2,5 Prozent auf 16.009 USD und Zink gibt 1,0 Prozent auf 2.154 USD ab.
Unter industriell verwendeten Rohstoffen gibt es auch eine Reihe von Materialien, die zwar nur in geringen Mengen benötigt werden, gleichzeitig aber durch besondere Anforderungen an die Eigenschaften teuer sind. Ein solcher Rohstoff ist Graphit, der in den kommenden Jahren eine stark steigende Nachfrage verzeichnen dürfte. Ähnlich wie bei Seltenen Erden ist China der Marktführer auf dem Markt für Graphit, welches dort aber vor allem in der Stahlproduktion verwendet wird.
Sehr reines Graphit kann zu Graphen verarbeitet werden. Dieses Lump Graphit muss eine Reinheit von mehr als 90 Prozent aufweisen und nur wenige Produzenten können dieses bislang liefern. Passend dazu hat Profiteer die an der kanadischen TSX.V gelistete Elcora Resources Corp (WKN A114BZ) vorgestellt, welche eine Beteiligung an der Sakura-Mine in Sri Lanka besitzt. Einem nicht NI43-101-konformen Bericht zufolge, soll die Mine über Vorkommen von 3,35 Mio. Tonnen hochgradigen Graphits verfügen, welches sich für die Produktion von Graphen eignet. Lesen Sie die gesamte Erstvorstellung hier: http://goo.gl/NWB7QF
Kürzlich veröffentlichte das Magazin Nature einen Bericht von Wissenschafltern, die sich mit der Durchlässigkeit von Graphen von Protonen beschäftigt haben. Die Gruppe um Andre Geim, der Graphen entdeckte und dafür mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet wurde, stellte fest, dass Graphen für Protonen durchlässig sei, womit sich das Material auch in der Herstellung von Brennstoffzellen verwenden ließe. Einen Abriss des Beitrages im Fachblatt Nature finden Sie hier: http://goo.gl/KhV6QR
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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