Rohstoffe: Aluminium fest, Kupfer korrigiert
(shareribs.com) London 15.06.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange uneinheitlich. Die Leitzinserhöhung der US-Notenbank stützt den Dollar, Kupfer verliert etwas.
Wie erwartet hat die US-Notenbank den Leitzins am Mittwoch angehoben, auf 1,0 bis 1,25 Prozent. Damit liegt der Zinssatz erstmals seit 2008 über einem Prozent. Die Marktteilnehmer achteten besonders auf die Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen zum Abbau der Bilanz der Notenbank. Yellen wollte sich dabei nicht festlegen, teilte aber mit, dass damit bald begonnen werden solle. Dabei wolle man darauf achten, dass dies möglichst neutral für die Märkte erfolgt.
Der Dollar konnte von den Aussagen etwas profitieren, der Dollarindex liegt mit 0,4 Prozent im Plus bei 97,306 Punkten. Die schwachen Inflationsdaten, die auch Yellen zur Kenntnis nahm, sorgen dafür, dass einige Analysten auch eine mögliche Abschwächung der Nachfrage befürchten.
Ohne wird ein solches Szenario bereits in China erwartet, nachdem die jüngsten Konjunkturdaten dort lediglich eine Stabilisierung aber keine Erholung zeigten. Carsten Menke von Julius Bär sagte, dass die Daten die Erwartungen des Marktes widergespiegelt hätten, was sich auch beim Kupferpreis zeigt. Darüber hinaus, so Menke, erwarte man für das zweite Halbjahr einen aufwertenden US-Dollar, was die Industriemetalle belasten dürfte.
Die International Lead and Zinc Study Group hat ihren jüngsten Bericht für April veröffentlicht. Demnach wies der Zinkmarkt im April ein Defizit von 92.400 Tonnen auf, nach 72.700 Tonnen im Vormonat.
Der russische Aluminiumkonzern Rusal meldete, dass man die Produktion von Aluminium bis zum Jahr 2021 auf 4,4 Mio. Tonnen steigern wolle. Damit trage man der steigenden Nachfrage Rechnung. Gegenüber dem Niveau von 2016 entspricht dies einer Steigerung um knapp 20 Prozent.
Die Bestände Aluminium an der LME sind gestern um 6.525 auf 1,438 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 3.225 auf 272.625 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 200 auf 176.375 Tonnen, bei Nickel war ein Anstieg um 630 auf 376.452 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,5 Prozent auf 1.874 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 2.090 USD nach oben. Nickel steigt um 0,6 Prozent auf 8.882 USD, für Zink geht es um 1,7 Prozent auf 2.511 USD nach oben. Kupfer korrigiert um 0,1 Prozent auf 5.665 USD.
Wie erwartet hat die US-Notenbank den Leitzins am Mittwoch angehoben, auf 1,0 bis 1,25 Prozent. Damit liegt der Zinssatz erstmals seit 2008 über einem Prozent. Die Marktteilnehmer achteten besonders auf die Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen zum Abbau der Bilanz der Notenbank. Yellen wollte sich dabei nicht festlegen, teilte aber mit, dass damit bald begonnen werden solle. Dabei wolle man darauf achten, dass dies möglichst neutral für die Märkte erfolgt.
Der Dollar konnte von den Aussagen etwas profitieren, der Dollarindex liegt mit 0,4 Prozent im Plus bei 97,306 Punkten. Die schwachen Inflationsdaten, die auch Yellen zur Kenntnis nahm, sorgen dafür, dass einige Analysten auch eine mögliche Abschwächung der Nachfrage befürchten.
Ohne wird ein solches Szenario bereits in China erwartet, nachdem die jüngsten Konjunkturdaten dort lediglich eine Stabilisierung aber keine Erholung zeigten. Carsten Menke von Julius Bär sagte, dass die Daten die Erwartungen des Marktes widergespiegelt hätten, was sich auch beim Kupferpreis zeigt. Darüber hinaus, so Menke, erwarte man für das zweite Halbjahr einen aufwertenden US-Dollar, was die Industriemetalle belasten dürfte.
Die International Lead and Zinc Study Group hat ihren jüngsten Bericht für April veröffentlicht. Demnach wies der Zinkmarkt im April ein Defizit von 92.400 Tonnen auf, nach 72.700 Tonnen im Vormonat.
Der russische Aluminiumkonzern Rusal meldete, dass man die Produktion von Aluminium bis zum Jahr 2021 auf 4,4 Mio. Tonnen steigern wolle. Damit trage man der steigenden Nachfrage Rechnung. Gegenüber dem Niveau von 2016 entspricht dies einer Steigerung um knapp 20 Prozent.
Die Bestände Aluminium an der LME sind gestern um 6.525 auf 1,438 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Rückgang um 3.225 auf 272.625 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 200 auf 176.375 Tonnen, bei Nickel war ein Anstieg um 630 auf 376.452 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,5 Prozent auf 1.874 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 2.090 USD nach oben. Nickel steigt um 0,6 Prozent auf 8.882 USD, für Zink geht es um 1,7 Prozent auf 2.511 USD nach oben. Kupfer korrigiert um 0,1 Prozent auf 5.665 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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