Rohstoffe: Aluminium fast wieder auf Vor-Sanktionsniveau
(shareribs.com) London 25.04.18 - Aluminium und Kupfer können am Mittwoch leichte Kursgewinne verzeichnen. Das Leichtmetall stabilisiert sich damit, nachdem es in den letzten Handelstagen massive Kursverluste gegeben hat. Zink bleibt schwach.
Zum Handelsauftakt in London ging es für Aluminium erneut nach unten. Seit dem Hoch vor einigen Tagen ist Aluminium um nahezu 20 Prozent gefallen. Die Angst vor einem unmittelbaren Engpass bei Aluminium ist vorerst in den Hintergrund geraten.
Die Korrektur hatte bereits in der vergangenen Woche begonnen, wurde aber deutlich verstärkt, nachdem das US-Finanzministerium bekanntgab, dass den Kunden des russischen Aluminiumkonzerns Rusal ein halbes Jahr Zeit gegeben werde, um die Geschäftsbeziehungen zu beenden. Damit hätten die Unternehmen mehr Zeit, um sich alternative Lieferanten zu suchen.
Gleichzeitig hatte Washington durchblicken lassen, dass die Sanktionen gegen Rusal auf den Eigner Oleg Deripaska treffen sollten, nicht aber das Unternehmen selbst. Es wurde sodann über einen Verkauf Deripaskas Anteile an Rusal spekuliert.
Kupfer in den Hintergrund gerückt
Während Aluminium eine sehr hohe Volatilität zeigte, ist Kupfer etwas in den Hintergrund geraten. Das Metall kostete zeitweise mehr als 7.000 USD und bewegt sich nun knapp darunter.
Die Angebotslage bei Kupfer ist relativ gut. In wenigen Wochen beginnen aber die Tarifverhandlungen in Lateinamerika. Hier könnte es zu Streiks kommen, welche das Gleichgewicht verschlechtern könnten.
Der chilenische Kupferproduzent Antofagasta hat für das erste Quartal eine Kupferproduktion von 153.800 Tonnen gemeldet, ein Rückgang von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Grund für die Verringerung des Ausstoßes war der geringere Erzgehalt in den Minen von Centinela und Los Pelambres. Auch die Goldproduktion fiel deutlich geringer aus.
Für das Gesamtjahr wurden die Produktionsprognosen aber unverändert belassen, da man mit einer Verbesserung der Erzgehalte ausgeht. Die Kupferproduktion soll dann zwischen 705.000 und 740.000 Tonnen liegen, so das Unternehmen.
Die Gewerkschaft der chilenischen Escondida-Mine, an der auch BHP Billiton beteiligt ist, teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, dass man bei bisherigen Vorverhandlungen zu neuen Tarifverträgen keine Fortschritte gemacht habe. Es sei damit unwahrscheinlich, dass es zu einem neuen Tarifvertrag vor Beginn der offiziellen Gespräche im Juni kommt. BHP Billiton seinerseits strebt eine frühe Einigung an, nicht zuletzt, um einen mehrwöchigen Streik, so wie im vergangenen Jahr zu vermeiden. Der Streik wurde damals ohne einen neuen Tarifvertrag beendet, der bestehende Vertrag wurde bis Ende Juli dieses Jahres verlängert.
Daimler tritt chinesischer Cobalt-Initiative bei
Die Demokratische Republik Kongo ist der mit Abstand der größte Produzent von Kobalt, welches laut Amnesty International zu rund 20 Prozent in unregulierten Kleinstminen gewonnen wird. Dabei kommt auch Kinderarbeit zum Einsatz, was die Kunden immer wieder vor ein Dilemma stellt. Der deutsche Autobauer Daimler ist nun der chinesischen RCI beigetreten, die gegen Risiken in der Lieferkette von Kobalt vorgehen will. Die Produzenten von Kobalt sollen sich verpflichtend erklären, kein Kobalt aus Kinderarbeit zu verwenden. Weitere Mitglieder der RCI sind unter anderem Apple und Sony
Aluminium etwas fester
Die Tonne Aluminium verbessert sich an der LME um 1,0 Prozent auf 2.235 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.319 USD nach oben. Nickel verbessert sich um 0,5 Prozent auf 14.095 USD. Kupfer kostet 6.968 USD und für Zink geht es um 1,4 Prozent auf 3.170 USD nach unten.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt gab am 25. April bekannt, dass man seine zwei Bohranlagen in Betrieb genommen habe. Es würden nun Bohrarbeiten für eine detaillierte Exploration seines TNM-Projektes begonnen, so das Unternehmen. Im Rahmen der Bohrungen sollen sollen vertikale Löcher mit einer Länge von 35 Metern gebohrt werden, fünfmal tiefer, als bisherige Betreiber des Projektes bohrten. Neben fünf bekannten Sektionen des Projektes sollen vier bisher nicht getestete Sektionen angebohrt werden.
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Pacific Rim Cobalt Corp. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
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Zum Handelsauftakt in London ging es für Aluminium erneut nach unten. Seit dem Hoch vor einigen Tagen ist Aluminium um nahezu 20 Prozent gefallen. Die Angst vor einem unmittelbaren Engpass bei Aluminium ist vorerst in den Hintergrund geraten.
Die Korrektur hatte bereits in der vergangenen Woche begonnen, wurde aber deutlich verstärkt, nachdem das US-Finanzministerium bekanntgab, dass den Kunden des russischen Aluminiumkonzerns Rusal ein halbes Jahr Zeit gegeben werde, um die Geschäftsbeziehungen zu beenden. Damit hätten die Unternehmen mehr Zeit, um sich alternative Lieferanten zu suchen.
Gleichzeitig hatte Washington durchblicken lassen, dass die Sanktionen gegen Rusal auf den Eigner Oleg Deripaska treffen sollten, nicht aber das Unternehmen selbst. Es wurde sodann über einen Verkauf Deripaskas Anteile an Rusal spekuliert.
Kupfer in den Hintergrund gerückt
Während Aluminium eine sehr hohe Volatilität zeigte, ist Kupfer etwas in den Hintergrund geraten. Das Metall kostete zeitweise mehr als 7.000 USD und bewegt sich nun knapp darunter.
Die Angebotslage bei Kupfer ist relativ gut. In wenigen Wochen beginnen aber die Tarifverhandlungen in Lateinamerika. Hier könnte es zu Streiks kommen, welche das Gleichgewicht verschlechtern könnten.
Der chilenische Kupferproduzent Antofagasta hat für das erste Quartal eine Kupferproduktion von 153.800 Tonnen gemeldet, ein Rückgang von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Grund für die Verringerung des Ausstoßes war der geringere Erzgehalt in den Minen von Centinela und Los Pelambres. Auch die Goldproduktion fiel deutlich geringer aus.
Für das Gesamtjahr wurden die Produktionsprognosen aber unverändert belassen, da man mit einer Verbesserung der Erzgehalte ausgeht. Die Kupferproduktion soll dann zwischen 705.000 und 740.000 Tonnen liegen, so das Unternehmen.
Die Gewerkschaft der chilenischen Escondida-Mine, an der auch BHP Billiton beteiligt ist, teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, dass man bei bisherigen Vorverhandlungen zu neuen Tarifverträgen keine Fortschritte gemacht habe. Es sei damit unwahrscheinlich, dass es zu einem neuen Tarifvertrag vor Beginn der offiziellen Gespräche im Juni kommt. BHP Billiton seinerseits strebt eine frühe Einigung an, nicht zuletzt, um einen mehrwöchigen Streik, so wie im vergangenen Jahr zu vermeiden. Der Streik wurde damals ohne einen neuen Tarifvertrag beendet, der bestehende Vertrag wurde bis Ende Juli dieses Jahres verlängert.
Daimler tritt chinesischer Cobalt-Initiative bei
Die Demokratische Republik Kongo ist der mit Abstand der größte Produzent von Kobalt, welches laut Amnesty International zu rund 20 Prozent in unregulierten Kleinstminen gewonnen wird. Dabei kommt auch Kinderarbeit zum Einsatz, was die Kunden immer wieder vor ein Dilemma stellt. Der deutsche Autobauer Daimler ist nun der chinesischen RCI beigetreten, die gegen Risiken in der Lieferkette von Kobalt vorgehen will. Die Produzenten von Kobalt sollen sich verpflichtend erklären, kein Kobalt aus Kinderarbeit zu verwenden. Weitere Mitglieder der RCI sind unter anderem Apple und Sony
Aluminium etwas fester
Die Tonne Aluminium verbessert sich an der LME um 1,0 Prozent auf 2.235 USD, für Blei geht es um 0,5 Prozent auf 2.319 USD nach oben. Nickel verbessert sich um 0,5 Prozent auf 14.095 USD. Kupfer kostet 6.968 USD und für Zink geht es um 1,4 Prozent auf 3.170 USD nach unten.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt gab am 25. April bekannt, dass man seine zwei Bohranlagen in Betrieb genommen habe. Es würden nun Bohrarbeiten für eine detaillierte Exploration seines TNM-Projektes begonnen, so das Unternehmen. Im Rahmen der Bohrungen sollen sollen vertikale Löcher mit einer Länge von 35 Metern gebohrt werden, fünfmal tiefer, als bisherige Betreiber des Projektes bohrten. Neben fünf bekannten Sektionen des Projektes sollen vier bisher nicht getestete Sektionen angebohrt werden.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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