05.11.18 News shareribs-Happen Öl
Rohstoff-Longpositionen gehen wieder zurück - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 05.11.2018 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe zuletzt wieder reduziert. Dies betraf unter anderem Rohöl. Bei Gold und Kupfer stieg die Zahl der Shortpositionen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. Oktober, um 36,7 Prozent auf 122.613 Kontrakte reduziert. Dabei war ein neuerlicher Anstieg der Netto-Shortpositionen auf Gold zu verzeichnen, während der Goldpreis relativ stark blieb. Die Marktteilnehmer sehen dies offenbar als übertrieben an und rechnen wieder mit fallenden Preisen.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Gold stieg in der vergangenen Woche um 30,4 Prozent auf 45.622 Kontrakte. Der Goldpreis verlor auf Wochensicht zwar leicht, verteidigte aber die Marke von 1.230 USD. Das Umfeld für das gelbe Metall ist schwierig, da die US-Wirtschaft weiterhin eine starke Entwicklung zeigt und der Dollarindex um 96 USD bleibt. Der US-Arbeitsmarktmarkt schaffte im Oktober 250.000 Arbeitsplätze, die Löhne wuchsen so stark wie seit 2009 nicht mehr. Damit wird die US-Notenbank in ihrem bisherigen geldpolitischen Kurs bestärkt, weshalb im Dezember eine nächste Leitzinserhöhung ansteht, was Gold wieder verstärkt unter Druck setzen könnte.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Silber stieg um 15,9 Prozent auf 24.577 Kontrakte, bei Platin sank die Zahl der Netto-Shorts um 87,9 Prozent auf 454 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Palladium gingen um 5,8 Prozent auf 11.684 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise rutschten zuletzt deutlich nach unten, auch Wochensicht korrigierte WTI-Rohöl um rund sechs Prozent. Die steigende Förderung von Rohöl trägt dazu bei, dass die Angst vor Angebotsengpässen zurückgeht, was die Preise unter Druck setzt. Gleichzeitig bleibt Unsicherheit im Markt, bedingt durch die am Montag beginnenden US-Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor. Einige Länder haben Sondergenehmigungen erhalten, im Rahmen derer eine Ausweitung iranischer Importe aber verhindert werden sollen. Die Ölförderung in den USA lag zuletzt wieder auf einem Rekordhoch, gleichzeitig fördern auch Russland und Saudi-Arabien auf sehr hohem Niveau. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA sank in der vergangenen Woche leicht eine auf 874 Anlagen, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten. Die Zahl Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sank um 4,9 Prozent auf 196.196 Kontrakte.
Der Preis für Kupfer verzeichnete zuletzt eine höhere Volatilität, schaffte aber dennoch ein leichtes Plus auf Wochensicht. Die trüberen Aussichten für die chinesische Wirtschaft haben die Investoren an der Kupfernachfrage zweifeln lassen. China hat jedoch seine Rhetorik hinsichtlich der Unterstützung der heimischen Konjunktur verschärft und die externe Bedrohung, die sich aus dem US-Handelsstreit ergibt, erstmals offiziell anerkannt. In wenigen Tagen werden die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas fällig, welche vor dem Hintergrund der schwachen Einkaufsmanagerindizes mit besonderem Interesse verfolgt werden. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer wurde verdreifacht auf 14.413 Kontrakte.
Die Agrarfutures zeigten sich in der vergangenen Woche fester. Die Aussichten bleiben dennoch eingetrübt, da die Exportnachfrage zuletzt schwächer ausfiel, als dies in den Vorjahren der Fall, was vor allem auf das Ausbleiben der Nachfrage aus China zurückgeführt wird. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 71,3 Prozent auf 44.717 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais sank um 43,8 Prozent auf 14.269 Kontrakte. Die Netto-Shorts auf Sojabohnen wurden um 60,5 Prozent auf 71.305 Kontrakte gesteigert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. Oktober, um 36,7 Prozent auf 122.613 Kontrakte reduziert. Dabei war ein neuerlicher Anstieg der Netto-Shortpositionen auf Gold zu verzeichnen, während der Goldpreis relativ stark blieb. Die Marktteilnehmer sehen dies offenbar als übertrieben an und rechnen wieder mit fallenden Preisen.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Gold stieg in der vergangenen Woche um 30,4 Prozent auf 45.622 Kontrakte. Der Goldpreis verlor auf Wochensicht zwar leicht, verteidigte aber die Marke von 1.230 USD. Das Umfeld für das gelbe Metall ist schwierig, da die US-Wirtschaft weiterhin eine starke Entwicklung zeigt und der Dollarindex um 96 USD bleibt. Der US-Arbeitsmarktmarkt schaffte im Oktober 250.000 Arbeitsplätze, die Löhne wuchsen so stark wie seit 2009 nicht mehr. Damit wird die US-Notenbank in ihrem bisherigen geldpolitischen Kurs bestärkt, weshalb im Dezember eine nächste Leitzinserhöhung ansteht, was Gold wieder verstärkt unter Druck setzen könnte.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Silber stieg um 15,9 Prozent auf 24.577 Kontrakte, bei Platin sank die Zahl der Netto-Shorts um 87,9 Prozent auf 454 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Palladium gingen um 5,8 Prozent auf 11.684 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise rutschten zuletzt deutlich nach unten, auch Wochensicht korrigierte WTI-Rohöl um rund sechs Prozent. Die steigende Förderung von Rohöl trägt dazu bei, dass die Angst vor Angebotsengpässen zurückgeht, was die Preise unter Druck setzt. Gleichzeitig bleibt Unsicherheit im Markt, bedingt durch die am Montag beginnenden US-Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor. Einige Länder haben Sondergenehmigungen erhalten, im Rahmen derer eine Ausweitung iranischer Importe aber verhindert werden sollen. Die Ölförderung in den USA lag zuletzt wieder auf einem Rekordhoch, gleichzeitig fördern auch Russland und Saudi-Arabien auf sehr hohem Niveau. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA sank in der vergangenen Woche leicht eine auf 874 Anlagen, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten. Die Zahl Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sank um 4,9 Prozent auf 196.196 Kontrakte.
Der Preis für Kupfer verzeichnete zuletzt eine höhere Volatilität, schaffte aber dennoch ein leichtes Plus auf Wochensicht. Die trüberen Aussichten für die chinesische Wirtschaft haben die Investoren an der Kupfernachfrage zweifeln lassen. China hat jedoch seine Rhetorik hinsichtlich der Unterstützung der heimischen Konjunktur verschärft und die externe Bedrohung, die sich aus dem US-Handelsstreit ergibt, erstmals offiziell anerkannt. In wenigen Tagen werden die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas fällig, welche vor dem Hintergrund der schwachen Einkaufsmanagerindizes mit besonderem Interesse verfolgt werden. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer wurde verdreifacht auf 14.413 Kontrakte.
Die Agrarfutures zeigten sich in der vergangenen Woche fester. Die Aussichten bleiben dennoch eingetrübt, da die Exportnachfrage zuletzt schwächer ausfiel, als dies in den Vorjahren der Fall, was vor allem auf das Ausbleiben der Nachfrage aus China zurückgeführt wird. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen stieg um 71,3 Prozent auf 44.717 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais sank um 43,8 Prozent auf 14.269 Kontrakte. Die Netto-Shorts auf Sojabohnen wurden um 60,5 Prozent auf 71.305 Kontrakte gesteigert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl