23.09.19 News shareribs-Happen Öl
Rohöl-Longs steigen nach Angriff kaum - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 23.09.2019 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts aus US-Rohstoffe zuletzt wieder reduziert. Bei Gold und Rohöl war ein Anstieg der Netto-Longpositionen zu verzeichnen. Bei den Sojabohnen gingen die Netto-Shorts deutlich zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 17. September, um 71 Prozent auf 13.027 Kontrakte reduziert. Dabei sorgte der Angriff auf die beiden saudischen Ölanlagen für einen geringeren Anstieg der Netto-Longs als zu erwarten war.
Während die Auswirkungen des Angriffs auf die saudischen Ölanlagen auf dem Ölmarkt noch nicht ihre volle Wirkung entfalteten, sorgte dieser für einen höheren Goldpreis und einen leichten Anstieg bei den Netto-Longpositionen auf Gold Diese stiegen um 5,7 Prozent auf 261.878 Kontrakte. Die Zunahme der geopolitischen Spannungen stützt dabei ebenso, wie die Aussicht auf eine fortgesetzt lockere Geldpolitik der großen Notenbanken. Das Federal Reserve Board in den USA hat den Leitzins in der vergangenen Woche um 25 Basispunkte gesenkt. Bei der EZB wurde mitgeteilt, dass die ökonomischen Bedingungen sehr kompliziert seien, weshalb die EZB in der Zukunft wahrscheinlich weitere Maßnahmen einleiten müsse. Hinzu kommt die anhaltende Unsicherheit aus dem Handelsstreit, die noch verschärft wurde, nachdem eine chinesische Delegation einen Besuch von landwirtschaftlichen Betrieben in den USA vorzeitig beendet hatte.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber sank um elf Prozent auf 54.516 Kontrakte, bei Platin war ein Rückgang um drei Prozent auf 26.953 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um acht Prozent auf 13.092 Kontrakte.
Die Angriffe auf die saudischen Ölanlagen haben 5,7 Mio. Barrel täglich vom Markt genommen. Saudi-Arabien sah sich genötigt, die Marktteilnehmer zu beruhigen und eine Erfüllung der Lieferverpflichtungen zu versprechen. Auf Wochensicht verteuerte sich Rohöl damit relativ moderat. Dennoch stellen die Anschläge das größte singuläre Ereignis dar, bei dem das Ölangebot drastisch reduziert wurde. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stieg um 6,1 Prozent auf 213.410 Kontrakte, wobei auch die starke gesteigerte Förderung von Rohöl in den USA zur Beruhigung der Marktteilnehmer beigetragen haben dürfte. Nichtsdestotrotz sind die verfügbaren Reserven der Förderländer damit auf ein Minimum geschrumpft, wodurch neuerliche Ausfälle umso gefährlicher für die Stabilität des Marktes würden.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer sank um sechs Prozent auf 48.467 Kontrakte. Hier sorgen die Maßnahmen Chinas, welche die Konjunktur stabilisieren sollen, für einen vorsichtigen Optimismus. Peking hat in den vergangenen Wochen eine Reihe vorsichtiger Schritte unternommen, um die Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA abzumildern. Dennoch gibt es auch in Peking Zweifel, dass das BIP in diesem Jahr um sechs Prozent wachsen kann. Der Kupferpreis geriet in London zuletzt wieder leicht unter Druck, bedingt durch die Konjunktursorgen der Investoren.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte Aufhellung der Stimmung. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen wurden um 13 Prozent auf 12.577 Kontrakte reduziert. Bei Mais hingegen stieg die Zahl der Netto-Shorts um 25 Prozent auf 48.181 Kontrakte. Dem gegenüber stand ein Rückgang der Netto-Shorts auf Sojabohnen um 48 Prozent auf 48.181 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 17. September, um 71 Prozent auf 13.027 Kontrakte reduziert. Dabei sorgte der Angriff auf die beiden saudischen Ölanlagen für einen geringeren Anstieg der Netto-Longs als zu erwarten war.
Während die Auswirkungen des Angriffs auf die saudischen Ölanlagen auf dem Ölmarkt noch nicht ihre volle Wirkung entfalteten, sorgte dieser für einen höheren Goldpreis und einen leichten Anstieg bei den Netto-Longpositionen auf Gold Diese stiegen um 5,7 Prozent auf 261.878 Kontrakte. Die Zunahme der geopolitischen Spannungen stützt dabei ebenso, wie die Aussicht auf eine fortgesetzt lockere Geldpolitik der großen Notenbanken. Das Federal Reserve Board in den USA hat den Leitzins in der vergangenen Woche um 25 Basispunkte gesenkt. Bei der EZB wurde mitgeteilt, dass die ökonomischen Bedingungen sehr kompliziert seien, weshalb die EZB in der Zukunft wahrscheinlich weitere Maßnahmen einleiten müsse. Hinzu kommt die anhaltende Unsicherheit aus dem Handelsstreit, die noch verschärft wurde, nachdem eine chinesische Delegation einen Besuch von landwirtschaftlichen Betrieben in den USA vorzeitig beendet hatte.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber sank um elf Prozent auf 54.516 Kontrakte, bei Platin war ein Rückgang um drei Prozent auf 26.953 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Palladium stieg um acht Prozent auf 13.092 Kontrakte.
Die Angriffe auf die saudischen Ölanlagen haben 5,7 Mio. Barrel täglich vom Markt genommen. Saudi-Arabien sah sich genötigt, die Marktteilnehmer zu beruhigen und eine Erfüllung der Lieferverpflichtungen zu versprechen. Auf Wochensicht verteuerte sich Rohöl damit relativ moderat. Dennoch stellen die Anschläge das größte singuläre Ereignis dar, bei dem das Ölangebot drastisch reduziert wurde. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stieg um 6,1 Prozent auf 213.410 Kontrakte, wobei auch die starke gesteigerte Förderung von Rohöl in den USA zur Beruhigung der Marktteilnehmer beigetragen haben dürfte. Nichtsdestotrotz sind die verfügbaren Reserven der Förderländer damit auf ein Minimum geschrumpft, wodurch neuerliche Ausfälle umso gefährlicher für die Stabilität des Marktes würden.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer sank um sechs Prozent auf 48.467 Kontrakte. Hier sorgen die Maßnahmen Chinas, welche die Konjunktur stabilisieren sollen, für einen vorsichtigen Optimismus. Peking hat in den vergangenen Wochen eine Reihe vorsichtiger Schritte unternommen, um die Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA abzumildern. Dennoch gibt es auch in Peking Zweifel, dass das BIP in diesem Jahr um sechs Prozent wachsen kann. Der Kupferpreis geriet in London zuletzt wieder leicht unter Druck, bedingt durch die Konjunktursorgen der Investoren.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte Aufhellung der Stimmung. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Weizen wurden um 13 Prozent auf 12.577 Kontrakte reduziert. Bei Mais hingegen stieg die Zahl der Netto-Shorts um 25 Prozent auf 48.181 Kontrakte. Dem gegenüber stand ein Rückgang der Netto-Shorts auf Sojabohnen um 48 Prozent auf 48.181 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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