08.10.18 News shareribs-Happen Öl
Rohöl-Longs erneut reduziert - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 08.10.2018 - In der vergangenen Woche kam es zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung bei den Ölpreisen. Die Finanzinvestoren haben ihren Netto-Longpositionen allerdings reduziert.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 2. Oktober, um 49,7 Prozent auf 51.351 Kontrakte reduziert. Dabei war ein Rückgang der Netto-Longs auf US-Rohöl zu verzeichnen. Die Shorts auf Gold und Silber wurden ebenfalls reduziert. Bei den Agrarrohstoffen sticht Mais heraus.
Die Zahl der Netto-Shorts auf Gold wurde in der vergangenen Woche um 5,4 Prozent auf 73.128 Kontrakte reduziert. Dabei kletterte das gelbe Metall auf mehr als 1.200 USD und beendete die Handelswoche mit einem leichten Plus. Die Investoren schauen zunehmend skeptisch auf die Aktienmärkte. Die hohen Bewertungen und das zunehmend adverse Umfeld, sowie wachsende politische Unsicherheit haben das Interesse an Gold wieder etwas gestärkt. Von einer Trendwende kann aber noch keine Rede sein. Unterstützung lieferten unter anderen die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten. Zwar sank die Arbeitslosenrate auf 3,7 Prozent, die Zahl der Neueinstellungen lag mit 134.000 im September nur rund halb so hoch wie im September und deutlich unter den Erwartungen. In der neuen Handelswoche sind weitere Konjunkturdaten für September fällig, Ende der Woche stehen dann die Außenhandels- und Industriedaten aus China an, welche das Potential haben, die Stimmung der Investoren weiter zu trüben.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Silber wurde um 14,4 Prozent auf 36.317 Kontrakte reduziert. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Shorts um 36,5 Prozent auf 7.814 Kontrakte und bei Palladium stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 14,1 Prozent auf 8.901 Kontrakte.
Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl ist seit Juli um mehr als 100.000 Kontrakte zurückgegangen. Gleichzeitig haben die Ölpreise zuletzt mehrjährige Hochs erreicht. In der vergangenen Woche stieg Brent-Rohöl auf mehr als 86 USD, was dann durch Berichte über eine steigende OPEC-Förderung und eine Vereinbarung zwischen Saudi-Arabien und Russland zur Steigerung des Ausstoßes gedreht wurde. Überdies sind die Rohölbestände in den USA in der vorvergangenen Woche überraschend deutlich gestiegen. Aufgrund der Wartungssaison in den USA und ob der anhaltend hohen Förderung 11,1 Mio. Barrel pro Tag dürfte dies aber nur vorübergehend sein. Die Nachfrage in den USA bleibt nach wie vor hoch. Die Zahl der Netto-Longpositionen sank um 3,6 Prozent auf 320.127 Kontrakte.
Die Einstellung der Marktteilnehmer bleibt ambivalent. Die Nachfrage wird weiterhin als gut eingeschätzt, weshalb es für das rote Metall wieder nachhaltig über die Marke von 6.100 USD nach oben ging. BHP Billiton teilte in der vergangenen Woche mit, dass die Belt-and-Road Initiative Chinas die Kupfernachfrage steigen lassen dürfe. Andererseits fürchten die Investoren negative Konsequenzen des Handelsstreits zwischen China und den USA. Nachdem es Einigung der USA mit Mexiko und Kanada gegeben hat, dürfte sich das US-Handelsministerium nun verstärkt auf Peking konzentrieren. Die Investoren sind wieder netto-short mit 101 Kontrakten.
Bei den Agrarrohstoffen wirkte der jüngste Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zu den Lagerbeständen nach. Bei den Sojabohnen und Mais lagen diese Anfang September deutlich über den Einschätzungen des Marktes, während auch in dieser Saison jeweils eine Ernte auf Rekordniveau erwartet wird. Hinzu kommt, dass die Ernte zügig voran kommt, was den Druck auf die Bauern erhöhen dürfte. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde dennoch um 48,8 Prozent auf 57.764 Kontrakte reduziert, die Zahl der Netto-Shorts auf Sojabohnen wurde um 24,3 Prozent auf 44.403 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden mehr als verzehnfacht auf 12.099 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shortpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 2. Oktober, um 49,7 Prozent auf 51.351 Kontrakte reduziert. Dabei war ein Rückgang der Netto-Longs auf US-Rohöl zu verzeichnen. Die Shorts auf Gold und Silber wurden ebenfalls reduziert. Bei den Agrarrohstoffen sticht Mais heraus.
Die Zahl der Netto-Shorts auf Gold wurde in der vergangenen Woche um 5,4 Prozent auf 73.128 Kontrakte reduziert. Dabei kletterte das gelbe Metall auf mehr als 1.200 USD und beendete die Handelswoche mit einem leichten Plus. Die Investoren schauen zunehmend skeptisch auf die Aktienmärkte. Die hohen Bewertungen und das zunehmend adverse Umfeld, sowie wachsende politische Unsicherheit haben das Interesse an Gold wieder etwas gestärkt. Von einer Trendwende kann aber noch keine Rede sein. Unterstützung lieferten unter anderen die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten. Zwar sank die Arbeitslosenrate auf 3,7 Prozent, die Zahl der Neueinstellungen lag mit 134.000 im September nur rund halb so hoch wie im September und deutlich unter den Erwartungen. In der neuen Handelswoche sind weitere Konjunkturdaten für September fällig, Ende der Woche stehen dann die Außenhandels- und Industriedaten aus China an, welche das Potential haben, die Stimmung der Investoren weiter zu trüben.
Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Silber wurde um 14,4 Prozent auf 36.317 Kontrakte reduziert. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Shorts um 36,5 Prozent auf 7.814 Kontrakte und bei Palladium stieg die Zahl der Netto-Longpositionen um 14,1 Prozent auf 8.901 Kontrakte.
Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl ist seit Juli um mehr als 100.000 Kontrakte zurückgegangen. Gleichzeitig haben die Ölpreise zuletzt mehrjährige Hochs erreicht. In der vergangenen Woche stieg Brent-Rohöl auf mehr als 86 USD, was dann durch Berichte über eine steigende OPEC-Förderung und eine Vereinbarung zwischen Saudi-Arabien und Russland zur Steigerung des Ausstoßes gedreht wurde. Überdies sind die Rohölbestände in den USA in der vorvergangenen Woche überraschend deutlich gestiegen. Aufgrund der Wartungssaison in den USA und ob der anhaltend hohen Förderung 11,1 Mio. Barrel pro Tag dürfte dies aber nur vorübergehend sein. Die Nachfrage in den USA bleibt nach wie vor hoch. Die Zahl der Netto-Longpositionen sank um 3,6 Prozent auf 320.127 Kontrakte.
Die Einstellung der Marktteilnehmer bleibt ambivalent. Die Nachfrage wird weiterhin als gut eingeschätzt, weshalb es für das rote Metall wieder nachhaltig über die Marke von 6.100 USD nach oben ging. BHP Billiton teilte in der vergangenen Woche mit, dass die Belt-and-Road Initiative Chinas die Kupfernachfrage steigen lassen dürfe. Andererseits fürchten die Investoren negative Konsequenzen des Handelsstreits zwischen China und den USA. Nachdem es Einigung der USA mit Mexiko und Kanada gegeben hat, dürfte sich das US-Handelsministerium nun verstärkt auf Peking konzentrieren. Die Investoren sind wieder netto-short mit 101 Kontrakten.
Bei den Agrarrohstoffen wirkte der jüngste Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zu den Lagerbeständen nach. Bei den Sojabohnen und Mais lagen diese Anfang September deutlich über den Einschätzungen des Marktes, während auch in dieser Saison jeweils eine Ernte auf Rekordniveau erwartet wird. Hinzu kommt, dass die Ernte zügig voran kommt, was den Druck auf die Bauern erhöhen dürfte. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde dennoch um 48,8 Prozent auf 57.764 Kontrakte reduziert, die Zahl der Netto-Shorts auf Sojabohnen wurde um 24,3 Prozent auf 44.403 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden mehr als verzehnfacht auf 12.099 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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