29.01.18 News shareribs-Happen Öl Soft Commodities
Rohöl-Longs auf neuem Rekordhoch - CoT-Report
(shareribs.com) New York 29.01.18 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Longs auf US-Rohstoffe reduziert. Bei Gold und Rohöl hingegen war wieder ein Anstieg der Longs zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf US-Rohöl haben ein Rekordhoch erreicht.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 23. Januar, um 15,8 Prozent auf 326.320 Kontrakte reduziert. Erneut wurden die Longs auf Rohöl ausgeweitet, auch bei Gold war ein Anstieg zu verzeichnen. Bei Mais und Sojabohnen wurde die Zahl der Short-Positionen leicht reduziert.
Der Goldpreis hat in den vergangenen Wochen deutlich zulegen können, gestützt vom schwachen US-Dollar. Der Greenback notiert gegenwärtig auf dem geringsten Niveau seit drei Jahren, während sich Gold in der vergangenen Woche um rund 1,4 Prozent verbesserte. Die Aussichten für den US-Dollar bleiben beeinträchtigt, nachdem das US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal geringer ausfiel als erwartet. In der Folge wird nun auch für das erste Quartal eine Verlangsamung der Expansion erwartet. An den Aktienmärkten geht es bislang aber weiter nach oben, was die Nachfrage nach Gold beeinträchtigt. Vor allem in Asien dürfte das relativ hohe Niveau des Goldpreises die Nachfrage beeinträchtigen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg in der vergangenen Woche um 3,9 Prozent auf 211.829 Kontrakte.
Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Longs um 28,4 Prozent auf 23.621 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Palladium wurden um 4,4 Prozent auf 25.854 Kontrakte reduziert. Bei Platin war hingegen ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 46 Prozent auf 28.906 Kontrakte zu verzeichnen.
Ein neuerliches Rekordhoch haben die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl erreichte. Diese wurden in der vergangenen Woche um 2,9 Prozent auf 496.111 Kontrakte ausgeweitet. Der Optimismus der Marktteilnehmer ist auf die hohe Nachfrage sowie die Förderkürzungen der OPEC zurückzuführen. Dem gegenüber steht die anhaltend hohe Produktion in den USA, die in der vorvergangenen Woche knapp unter der Marke von 10 Mio. Barrel/Tag lag. In Kürze wird ein Überschreiten dieses Niveaus erwartet. Die Analysten von Baker Hughes meldeten am Freitag einen Anstieg der laufenden Förderanlagen in den USA um zwölf auf 759 Anlagen. Mit der wachsenden Förderung in den USA wachsen auch die Abwärtsrisiken für den Ölpreis, die vom Markt gegenwärtig aber weniger stark wahrgenommen werden. Die IEA erwartet auch in Brasilien und Kanada eine kräftige Ausweitung der Produktion.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden derweil wieder reduziert. Das rote Metall entwickelte sich in der letzten Woche wieder besser und notiert in London wieder über der Marke von 7.000 USD. Die anhaltend gute Konjunktur stützt die Erwartungen für die Nachfrage, wobei es in China in den nächsten Tagen aber ruhiger werden dürfte. Das dortige Neujahrsfest wird in diesem Jahr am 16. Februar gefeiert. Üblicherweise steht die Industrie zu dieser Zeit größtenteils still. Abseits dessen sehen die Marktteilnehmer Risiken für eine Verengung des Angebots, bedingt durch die Tarifverhandlungen in einigen lateinamerikanischen Minen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer sank um 34,2 Prozent auf 61.455 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen kam es zuletzt zu einer leichten Erholung. Die grundlegende Stimmung bleibt aber beeinträchtigt von dem hohen Angebot. Der schwächere US-Dollar hat zuletzt bei Mais eine höhere Exportnachfrage verursacht, bei den Sojabohnen fielen die Exportverkäufe aber zurück. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um 3,2 Prozent auf 219.676 Kontrakte reduziert, bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Shorts um 21,1 Prozent auf 81.538 Kontrakte. Die Netto-Shorts auf Weizen stiegen derweil leicht um 1,7 Prozent auf 145.408 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 23. Januar, um 15,8 Prozent auf 326.320 Kontrakte reduziert. Erneut wurden die Longs auf Rohöl ausgeweitet, auch bei Gold war ein Anstieg zu verzeichnen. Bei Mais und Sojabohnen wurde die Zahl der Short-Positionen leicht reduziert.
Der Goldpreis hat in den vergangenen Wochen deutlich zulegen können, gestützt vom schwachen US-Dollar. Der Greenback notiert gegenwärtig auf dem geringsten Niveau seit drei Jahren, während sich Gold in der vergangenen Woche um rund 1,4 Prozent verbesserte. Die Aussichten für den US-Dollar bleiben beeinträchtigt, nachdem das US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal geringer ausfiel als erwartet. In der Folge wird nun auch für das erste Quartal eine Verlangsamung der Expansion erwartet. An den Aktienmärkten geht es bislang aber weiter nach oben, was die Nachfrage nach Gold beeinträchtigt. Vor allem in Asien dürfte das relativ hohe Niveau des Goldpreises die Nachfrage beeinträchtigen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg in der vergangenen Woche um 3,9 Prozent auf 211.829 Kontrakte.
Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Longs um 28,4 Prozent auf 23.621 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Palladium wurden um 4,4 Prozent auf 25.854 Kontrakte reduziert. Bei Platin war hingegen ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 46 Prozent auf 28.906 Kontrakte zu verzeichnen.
Ein neuerliches Rekordhoch haben die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl erreichte. Diese wurden in der vergangenen Woche um 2,9 Prozent auf 496.111 Kontrakte ausgeweitet. Der Optimismus der Marktteilnehmer ist auf die hohe Nachfrage sowie die Förderkürzungen der OPEC zurückzuführen. Dem gegenüber steht die anhaltend hohe Produktion in den USA, die in der vorvergangenen Woche knapp unter der Marke von 10 Mio. Barrel/Tag lag. In Kürze wird ein Überschreiten dieses Niveaus erwartet. Die Analysten von Baker Hughes meldeten am Freitag einen Anstieg der laufenden Förderanlagen in den USA um zwölf auf 759 Anlagen. Mit der wachsenden Förderung in den USA wachsen auch die Abwärtsrisiken für den Ölpreis, die vom Markt gegenwärtig aber weniger stark wahrgenommen werden. Die IEA erwartet auch in Brasilien und Kanada eine kräftige Ausweitung der Produktion.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden derweil wieder reduziert. Das rote Metall entwickelte sich in der letzten Woche wieder besser und notiert in London wieder über der Marke von 7.000 USD. Die anhaltend gute Konjunktur stützt die Erwartungen für die Nachfrage, wobei es in China in den nächsten Tagen aber ruhiger werden dürfte. Das dortige Neujahrsfest wird in diesem Jahr am 16. Februar gefeiert. Üblicherweise steht die Industrie zu dieser Zeit größtenteils still. Abseits dessen sehen die Marktteilnehmer Risiken für eine Verengung des Angebots, bedingt durch die Tarifverhandlungen in einigen lateinamerikanischen Minen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer sank um 34,2 Prozent auf 61.455 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen kam es zuletzt zu einer leichten Erholung. Die grundlegende Stimmung bleibt aber beeinträchtigt von dem hohen Angebot. Der schwächere US-Dollar hat zuletzt bei Mais eine höhere Exportnachfrage verursacht, bei den Sojabohnen fielen die Exportverkäufe aber zurück. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um 3,2 Prozent auf 219.676 Kontrakte reduziert, bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Shorts um 21,1 Prozent auf 81.538 Kontrakte. Die Netto-Shorts auf Weizen stiegen derweil leicht um 1,7 Prozent auf 145.408 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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