QE-Sorgen drücken Gold auf Zehn-Monatstief
(shareribs.com) New York 04.04.14 - Der Goldpreis ist im gestrigen späten Handel deutlich nach unten gerutscht. Ein großer ETF hat Gold verkauft, was weitere Verkäufe nach sich zog. Daneben hat der Fed-Chef von San Francisco den Anfang vom Ende von QE3 für den Sommer angekündigt.
Der ETF SPDR Gold Trust hat in den vergangenen Wochen seine Goldholdings deutlich reduziert. Standen diese Anfang Januar noch bei 43,4 Mio. Unzen, so waren es am Montag noch 39,1 Mio. Unzen. Am Dienstag sind die Holdings dann auf 38,9 Mio. Unzen zurückgegangen, was am Mittwoch zu einem kleinen Sell Off bei Gold führte. Das Gold liegt beim ETF in physischer Form vor, so dass der schwächelnde Markt bei einem Verkauf zusätzlich belastet wird. Die physische Nachfrage ist dabei aber nicht das Problem, sondern die sinkenden Nachfrage nach Papiergold, was sich auf den Goldpreis entsprechend negativ auswirkt. Zudem warten physische Käufer einen weiteren Kursrutsch zum Neueinstieg ab, was die Preise belastet.
Zusätzlich belastet die bessere Konjunktur in den USA die Stimmung. Einer Umfrage zufolge sind die Investoren, hinsichtlich der US-Konjunktur, so optimistisch wie seit vier Jahren nicht mehr. Dies sieht auch der Fed-Chef der Zentralbank in San Francisco so. John Williams sagte, dass die US-Notenbank die Anleihekäufe von 85 Mrd. USD/Monat bis zu einer substantiellen Verbesserung der Konjunktur aufrecht erhalten will. Williams erwartet eine solche Verbesserung für die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt im Sommer, so dass die Anleihekäufe dann zurückgefahren werden könnten und Ende 2013 komplett eingestellt würden. Der US-Notenbankchef Ben Bernanke hat angekündigt, die Anleihekäufe fortsetzen zu wollen, bis die Arbeitslosenrate unter sieben Prozent gesunken ist. Nach der aktuellen Entwicklung wäre damit aber frühestens Mitte 2014 zu erwarten. Am Freitag werden die offiziellen Arbeitsmarktdaten für den Monat März veröffentlicht.
Die Aussicht auf ein früheres Ende von QE3 reduziert die Verfügbarkeit spekulativen Kapitals, was sich am Rohstoffmarkt aber auch an den Aktienmärkten negativ auswirken könnte.
Die Unze Gold notierte zuletzt 1,2 Prozent leichter bei 1.557 USD.
Der ETF SPDR Gold Trust hat in den vergangenen Wochen seine Goldholdings deutlich reduziert. Standen diese Anfang Januar noch bei 43,4 Mio. Unzen, so waren es am Montag noch 39,1 Mio. Unzen. Am Dienstag sind die Holdings dann auf 38,9 Mio. Unzen zurückgegangen, was am Mittwoch zu einem kleinen Sell Off bei Gold führte. Das Gold liegt beim ETF in physischer Form vor, so dass der schwächelnde Markt bei einem Verkauf zusätzlich belastet wird. Die physische Nachfrage ist dabei aber nicht das Problem, sondern die sinkenden Nachfrage nach Papiergold, was sich auf den Goldpreis entsprechend negativ auswirkt. Zudem warten physische Käufer einen weiteren Kursrutsch zum Neueinstieg ab, was die Preise belastet.
Zusätzlich belastet die bessere Konjunktur in den USA die Stimmung. Einer Umfrage zufolge sind die Investoren, hinsichtlich der US-Konjunktur, so optimistisch wie seit vier Jahren nicht mehr. Dies sieht auch der Fed-Chef der Zentralbank in San Francisco so. John Williams sagte, dass die US-Notenbank die Anleihekäufe von 85 Mrd. USD/Monat bis zu einer substantiellen Verbesserung der Konjunktur aufrecht erhalten will. Williams erwartet eine solche Verbesserung für die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt im Sommer, so dass die Anleihekäufe dann zurückgefahren werden könnten und Ende 2013 komplett eingestellt würden. Der US-Notenbankchef Ben Bernanke hat angekündigt, die Anleihekäufe fortsetzen zu wollen, bis die Arbeitslosenrate unter sieben Prozent gesunken ist. Nach der aktuellen Entwicklung wäre damit aber frühestens Mitte 2014 zu erwarten. Am Freitag werden die offiziellen Arbeitsmarktdaten für den Monat März veröffentlicht.
Die Aussicht auf ein früheres Ende von QE3 reduziert die Verfügbarkeit spekulativen Kapitals, was sich am Rohstoffmarkt aber auch an den Aktienmärkten negativ auswirken könnte.
Die Unze Gold notierte zuletzt 1,2 Prozent leichter bei 1.557 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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