Platinmarkt rutscht ins Defizit - Keine Erholung erwartet
(shareribs.com) London 03.05.13 - Die Analysten von Thomson Reuters GFMS teilten gestern mit, dass der globale Platinmarkt im vergangenen Jahr erstmals seit 2005 wieder ein Defizit aufwies. Aufgrund des Rückgangs bei der Förderung wird eine Ausweitung des Defizits erwartet.
Der Thomson Reuters GFMS Research-Chef für Minen, William Tankard, teilte gestern in Johannesburg mit, dass der Platinmarkt 2012 ein Defizit von 83.000 Unzen aufgewiesen habe. Dieser Trendwechsel sei vorrangig auf den Rückgang der Verfügbarkeit zurückzuführen. So sei die Minenproduktion um 10 Prozent gesunken, beim Recycling von Autokatalysatoren war ein Rückgang um neun Prozent zu verzeichnen und das Angebot aus dem Schmuckrecycling ging um 19 Prozent zurück. Den größten Anteil am Rückgang hat laut GFMS die Minenproduktion, die um 12 Prozent bzw. 0,62 Mio. Unzen gesunken ist. Vor allem die Streiks in Südafrika hätten das Angebot nachhaltig beeinträchtigt und es wird erwartet, dass die Produktion in Südafrika auch in diesem Jahr nicht wieder auf das alte Niveau gesteigert werden kann,
Die Nachfrage nach Platin stieg im vergangenen Jahr um 1,0 Prozent, wobei die Nachfrage aus der europäischen KFZ-Branche um vier Prozent sank. Die Nachfrage aus der Schmuckindustrie stieg um neun Prozent, die Ölindustrie orderte 20 Prozent mehr Platin
Trotz des Rückgangs bei der Minenproduktion sollen die aktuell verfügbaren Bestände von Platin bei 4,3 Mio. Unzen liegen, so GFMS. Dies entspricht der Nachfrage von sieben Monaten, so dass der Preis in diesem Jahr vorrangig von der Angebotsseite beeinflusst werden dürfte. Sollten die Anbieter ihre Bestände zurückhalten, könnte die Stimmung bei den Investoren wieder deutlich besser werden, so dass die Preise in diesem Jahr auf durchschnittlich 1.600 USD/Unze steigen könnten. Begrenzt wird das Potential derweil von der Lage in Europa begrenzt. Die Produzenten müssten deshalb das Angebot verknappen, nicht zuletzt um bei der enormen Kosteninflation nicht unter die Räder zu kommen.
Platin klettert heute um 1,2 Prozent auf 1.517 USD/Unze, Palladium verbessert sich um 1,7 Prozent auf 705,10 USD/Unze.
Der Thomson Reuters GFMS Research-Chef für Minen, William Tankard, teilte gestern in Johannesburg mit, dass der Platinmarkt 2012 ein Defizit von 83.000 Unzen aufgewiesen habe. Dieser Trendwechsel sei vorrangig auf den Rückgang der Verfügbarkeit zurückzuführen. So sei die Minenproduktion um 10 Prozent gesunken, beim Recycling von Autokatalysatoren war ein Rückgang um neun Prozent zu verzeichnen und das Angebot aus dem Schmuckrecycling ging um 19 Prozent zurück. Den größten Anteil am Rückgang hat laut GFMS die Minenproduktion, die um 12 Prozent bzw. 0,62 Mio. Unzen gesunken ist. Vor allem die Streiks in Südafrika hätten das Angebot nachhaltig beeinträchtigt und es wird erwartet, dass die Produktion in Südafrika auch in diesem Jahr nicht wieder auf das alte Niveau gesteigert werden kann,
Die Nachfrage nach Platin stieg im vergangenen Jahr um 1,0 Prozent, wobei die Nachfrage aus der europäischen KFZ-Branche um vier Prozent sank. Die Nachfrage aus der Schmuckindustrie stieg um neun Prozent, die Ölindustrie orderte 20 Prozent mehr Platin
Trotz des Rückgangs bei der Minenproduktion sollen die aktuell verfügbaren Bestände von Platin bei 4,3 Mio. Unzen liegen, so GFMS. Dies entspricht der Nachfrage von sieben Monaten, so dass der Preis in diesem Jahr vorrangig von der Angebotsseite beeinflusst werden dürfte. Sollten die Anbieter ihre Bestände zurückhalten, könnte die Stimmung bei den Investoren wieder deutlich besser werden, so dass die Preise in diesem Jahr auf durchschnittlich 1.600 USD/Unze steigen könnten. Begrenzt wird das Potential derweil von der Lage in Europa begrenzt. Die Produzenten müssten deshalb das Angebot verknappen, nicht zuletzt um bei der enormen Kosteninflation nicht unter die Räder zu kommen.
Platin klettert heute um 1,2 Prozent auf 1.517 USD/Unze, Palladium verbessert sich um 1,7 Prozent auf 705,10 USD/Unze.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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