Platin: Unruhen in Südafrika weiten sich aus - Drei-Monatshoch
(shareribs.com) Johannesburg 22.08.12 - Die Unruhen in Südafrika gehen unvermindert weiter. Nachdem in der vergangenen Woche 34 Menschen von Polizisten erschossen wurden, als diese gestreikt hatten, weitet sich die Gewalt nun in der Platinbranche aus. Nicht mehr nur Lonmin ist betroffen, auch AngloPlatinum und Royal Bafokeng melden Probleme. Der Platinpreis steigt derweil auf den höchsten Stand seit drei Monaten.
Hintergrund der gewaltsamen Proteste sind die geringen Löhne und die wachsende Einkommensspanne in Südafrika, welches die vitalste Volkswirtschaft südlich der Sahara besitzt. Zudem kämpfen zwei Minengewerkschaften um die Vorherrschaft im Sektor und heizen die Demonstrationen weiter an.
Heute teilte der weltweit größte Platinproduzent Anglo American Platinum mit, dass die Arbeiter eine Lohnerhöhung verlangen. Bei Royal Bafokeng Platinum soll Berichten einer Gewerkschaft zu Folge die Zufahrt zur Rasimone-Mine blockiert sein.
Einmal mehr wird die Investitionssicherheit in Südafrika damit in Frage gestellt. Das Land verfügt über 80 Prozent der weltweit bekannten Platinreserven, so dass eine Verschlechterung der Bedingungen die Unsicherheit bei den Investoren vergrößert. Weiterhin verursachen Sorgen um die Verfügbarkeit einen deutlichen Anstieg der Platinpreise, die derzeit auf dem höchsten Stand seit Anfang Mai angekommen sind.
Bestärkt wird der Zwist in der Branche und zwischen den Gewerkschaften vom südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma. Diesem wird vorgeworfen, ehemalige Mitglieder der Minengewerkschaft NUM in der Regierung postiert zu haben. Diese sollen sich nicht ausreichend für die Rechte und die Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter einsetzen. Letztlich hat auch die zur Aufspaltung der NUM geführt, die sich nun im Kampf mit der militanten Association of Mineworkers and Construction Union befindet. Die Auseinandersetzungen der beiden Gewerkschaften haben auch bisher verhindert, dass alle Arbeiter der Lonmin-Mine Marikana zur Arbeit zurückkehren.
Platin verteuert sich heute um 0,3 Prozent auf 1.511,50 USD/Unze.
Lonmin rutschen heute in Johannesburg um 4,3 Prozent auf 79,30 Rand ab. Anglo American Platinum steigen leicht um 0,2 Prozent auf 431 Rand.
Hintergrund der gewaltsamen Proteste sind die geringen Löhne und die wachsende Einkommensspanne in Südafrika, welches die vitalste Volkswirtschaft südlich der Sahara besitzt. Zudem kämpfen zwei Minengewerkschaften um die Vorherrschaft im Sektor und heizen die Demonstrationen weiter an.
Heute teilte der weltweit größte Platinproduzent Anglo American Platinum mit, dass die Arbeiter eine Lohnerhöhung verlangen. Bei Royal Bafokeng Platinum soll Berichten einer Gewerkschaft zu Folge die Zufahrt zur Rasimone-Mine blockiert sein.
Einmal mehr wird die Investitionssicherheit in Südafrika damit in Frage gestellt. Das Land verfügt über 80 Prozent der weltweit bekannten Platinreserven, so dass eine Verschlechterung der Bedingungen die Unsicherheit bei den Investoren vergrößert. Weiterhin verursachen Sorgen um die Verfügbarkeit einen deutlichen Anstieg der Platinpreise, die derzeit auf dem höchsten Stand seit Anfang Mai angekommen sind.
Bestärkt wird der Zwist in der Branche und zwischen den Gewerkschaften vom südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma. Diesem wird vorgeworfen, ehemalige Mitglieder der Minengewerkschaft NUM in der Regierung postiert zu haben. Diese sollen sich nicht ausreichend für die Rechte und die Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter einsetzen. Letztlich hat auch die zur Aufspaltung der NUM geführt, die sich nun im Kampf mit der militanten Association of Mineworkers and Construction Union befindet. Die Auseinandersetzungen der beiden Gewerkschaften haben auch bisher verhindert, dass alle Arbeiter der Lonmin-Mine Marikana zur Arbeit zurückkehren.
Platin verteuert sich heute um 0,3 Prozent auf 1.511,50 USD/Unze.
Lonmin rutschen heute in Johannesburg um 4,3 Prozent auf 79,30 Rand ab. Anglo American Platinum steigen leicht um 0,2 Prozent auf 431 Rand.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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