(shareribs.com) Lima 11.07.11 - Die Wahl in Peru hat unter den dort engagierten Minenbetreibern Unruhe ausgelöst und die Aktienkurse massiv unter Druck gesetzt. Die Angst vor Verstaatlichung beherrschte den Markt.

Nun hat der designierte Präsident Ollanta Humala in einem Interview mit der Washington Post gesagt, dass auf die Minenbetreiber erhöhte Steuerkosten zukommen werden. Humala sagte, dass sein Land gut mit den Unternehmen auskommen wolle, diese müssten aber auch gut zu Peru sein.
Derzeit bezahlten die Unternehmen lediglich Einkommensteuer. Da diese aber Mineralien aus dem Boden holen und das Wasser verschmutzen, müsste eine Beteiligung an den Folgeschäden der Förderung her.

Bergbau ist in Peru eine wichtige Einnahmequelle. Das Land ist der größte Silber- und der drittgrößte Kupferproduzent der Welt. 61 Prozent der Exporte sind Rohstoffe.