(shareribs.com) New York 08.03.13 - Der Sell Off bei Gold wurde zuletzt begleitet von einem starken Liquiditätsabzug bei börsengehandelten Produkten (ETP). Diesem Trend zum Trotz stiegen die Investitionen bei ETPs von Palladium und Silber

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet heute, dass die Zuflüsse bei mit Palladium hinterlegten Investmentprodukten im Februar auf den höchsten Stand seit 17 Monaten gestiegen sind. Der Anstieg belief sich im Februar auf 127.855 Unzen, was dreimal so viel war, wie im Schnitt der vergangenen drei Jahre. Rund 90 Prozent der Zuflüsse wurden dabei im europäischen Palladium von ETF Securities registriert.

Der Research-Chef von ETF Securities sagte auf dem Reuters Global Gold Forum, dass der Abfluss von Liquidität bei Gold-ETFs jenen Produkten zu Gute gekommen ist, die stärker auf zyklische Produkte wie Kupfer Platin und Palladium setzen. Speziell Palladium profitiert zudem von dem sich verengenden Angebot, da Russlands staatliche Bestände nahezu erschöpft sein dürften und die Produktion in Südafrika, dem mit Abstand wichtigsten Produzenten der Welt, aufgrund von Streiks und hohen Kosten zurückgeht. Analysten erwarten deshalb einen defizitären Markt bis zum Ende des Jahrzehnts, wobei das Defizit jährlich bei 350.000 Unzen liegen sollte.

Weiterhin wird berichtet, dass Silber-ETFs im Februar einen starken Liquiditätszufluss verzeichneten, der sich auf 9,745 Mio. Unzen belaufen soll. Der iShares Silver Trust verzeichnete erstmals seit 2010 wieder einen Nettozufluss und insgesamt belaufen sich die Bestände in dem Fonds auf 10.646 Tonnen.

Der Preis für die Unze Silber erholt sich aktuell wieder leicht, es geht um 0,9 Prozent auf 29,151 USD/Unze nach oben. Palladium klettert um 1,5 prozent auf 768,90 USD/Unze, während Gold um 0,1 Prozent auf 1.580 USD/Unze klettert.

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