Palladium: Langes Defizit und hohes Potential
(shareribs.com) London 08.01.13 - Die Analysten von Barclays und Morgan Stanley zeigen sich optimistisch, was die Bedarfsentwicklung bei Palladium entwickelt. Bis zum Jahr 2017 dürfte der Markt ein Defizit aufweisen, was sich entsprechend treibend auf die Preise auswirken sollte.
Palladium hat sich im vierten Quartal als Outperformer unter den Edelmetallen gezeigt. Die steigende industrielle Nachfrage und die unzureichende Minenproduktion führten zu einem deutlichen Kursanstieg. Die Analysten von Barclays erwarten, dass die Produktion im Jahr 2013 um 511.000 Unzen unter dem Bedarf liegt. Wichtigster Abnehmer ist die Automobilindustrie, welche Palladium in der Herstellung von Katalysatoren verwendet. Analysten gehen davon aus, dass der weltweite Automarkt allein in diesem Jahr um 2,4 Prozent auf 80 Mio. Einheiten steigt, wobei vor allem der US-Automarkt zu den treibenden Faktoren gehören wird. Aber auch in China wird in diesem Jahr mit einem Anstieg der Nachfrage um zehn Prozent gerechnet, womit dort mehr als 20 Mio. Fahrzeuge verkauft werden könnten.
Dagegen erwarten die Analysten von Barclays nur einen geringen Anstieg des Angebots von Palladium von 0,3 Prozent, nachdem dieser 2012 um elf Prozent eingebrochen war. Ein großer Unsicherheitsfaktor ist dabei Russland. Die Regierung hat über Jahre seine Lagerbestände von Palladium reduziert. Dies könnte jetzt zu einem Ende kommen. Wurden 2010 noch 1,0 Mio. Unzen von Russland verkauft, sollen es 2013 nur noch 200.000 Unzen sein, wie die Analysten Johnson Matthey erwarten. Diese gehen auch davon aus, dass die Bestände Russlands nahezu erschöpft seien.
Die Analysten von Morgan Stanley gehen davon aus, dass das Defizit bei Palladium bis ins Jahr 2017 anhalten werde. Im vierten Quartal 2013 werde auch deshalb ein Durchschnittspreis von mindestens 770 USD/Unze erwartet. Die Commerzbank geht von einem Preis von 950 USD aus.
Heute verbessert sich Palladium um 0,8 Prozent auf 647,70 USD/Unze.
Palladium hat sich im vierten Quartal als Outperformer unter den Edelmetallen gezeigt. Die steigende industrielle Nachfrage und die unzureichende Minenproduktion führten zu einem deutlichen Kursanstieg. Die Analysten von Barclays erwarten, dass die Produktion im Jahr 2013 um 511.000 Unzen unter dem Bedarf liegt. Wichtigster Abnehmer ist die Automobilindustrie, welche Palladium in der Herstellung von Katalysatoren verwendet. Analysten gehen davon aus, dass der weltweite Automarkt allein in diesem Jahr um 2,4 Prozent auf 80 Mio. Einheiten steigt, wobei vor allem der US-Automarkt zu den treibenden Faktoren gehören wird. Aber auch in China wird in diesem Jahr mit einem Anstieg der Nachfrage um zehn Prozent gerechnet, womit dort mehr als 20 Mio. Fahrzeuge verkauft werden könnten.
Dagegen erwarten die Analysten von Barclays nur einen geringen Anstieg des Angebots von Palladium von 0,3 Prozent, nachdem dieser 2012 um elf Prozent eingebrochen war. Ein großer Unsicherheitsfaktor ist dabei Russland. Die Regierung hat über Jahre seine Lagerbestände von Palladium reduziert. Dies könnte jetzt zu einem Ende kommen. Wurden 2010 noch 1,0 Mio. Unzen von Russland verkauft, sollen es 2013 nur noch 200.000 Unzen sein, wie die Analysten Johnson Matthey erwarten. Diese gehen auch davon aus, dass die Bestände Russlands nahezu erschöpft seien.
Die Analysten von Morgan Stanley gehen davon aus, dass das Defizit bei Palladium bis ins Jahr 2017 anhalten werde. Im vierten Quartal 2013 werde auch deshalb ein Durchschnittspreis von mindestens 770 USD/Unze erwartet. Die Commerzbank geht von einem Preis von 950 USD aus.
Heute verbessert sich Palladium um 0,8 Prozent auf 647,70 USD/Unze.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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