Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt
(shareribs.com) London 05.11.2024 - Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf deutlich gestiegen, nachdem die OPEC+ beschlossen hat, die Fördermenge nicht zu erhöhen. Die Unsicherheit am Markt bleibt hoch.
Die OPEC+ Staaten haben am Wochenende beschlossen, die Fördermengen im Dezember nicht zu erhöhen. Damit wurde die Ausweitung der Produktion erneut verschoben. Ursprünglich war der Schritt bereits für Oktober geplant und dann auf Dezember verschoben worden. Nun ist eine Ausweitung ab Januar geplant.
Die Förderländer produzieren mehr als fünf Millionen Barrel Rohöl pro Tag weniger als technisch möglich wäre. 2,2 Millionen Barrel/Tag dieser Kürzungen sollten zwischen Oktober 2024 und Oktober 2025 rückgängig gemacht werden. Dies verzögert sich nun um mindestens ein Quartal. Bei Macquarie hieß es, die Verzögerungen verstärkten die Zweifel an der Bereitschaft der Förderländer, die Produktion zu erhöhen.
Dennoch bemühte sich die OPEC, die Märkte nicht zu nervös werden zu lassen. OPEC-Generalsekretär Al Ghais sagte, man sei optimistisch hinsichtlich der Nachfrageentwicklung.
In den USA finden heute Präsidentschaftswahlen statt, deren geopolitische Bedeutung kaum zu unterschätzen ist. Aufgrund des hohen Anteils an Briefwählern könne das Wahlergebnis nicht sofort bekannt gegeben werden.
Die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank beginnt wegen der Wahlen erst am Mittwoch, am Donnerstag wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet.
Große Unsicherheit geht auch von den jüngsten Drohungen aus dem Iran aus. Teheran hat angekündigt, Israel erneut angreifen zu wollen. Die USA haben umfangreiche militärische Mittel in der Region stationiert, darunter THAAD-Systeme zur Abwehr ballistischer Raketen.
Rohöl der Sorte Brent steigt um 0,2 Prozent auf 75,19 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 0,2 Prozent fester bei 71,58 USD/Barrel.
Die OPEC+ Staaten haben am Wochenende beschlossen, die Fördermengen im Dezember nicht zu erhöhen. Damit wurde die Ausweitung der Produktion erneut verschoben. Ursprünglich war der Schritt bereits für Oktober geplant und dann auf Dezember verschoben worden. Nun ist eine Ausweitung ab Januar geplant.
Die Förderländer produzieren mehr als fünf Millionen Barrel Rohöl pro Tag weniger als technisch möglich wäre. 2,2 Millionen Barrel/Tag dieser Kürzungen sollten zwischen Oktober 2024 und Oktober 2025 rückgängig gemacht werden. Dies verzögert sich nun um mindestens ein Quartal. Bei Macquarie hieß es, die Verzögerungen verstärkten die Zweifel an der Bereitschaft der Förderländer, die Produktion zu erhöhen.
Dennoch bemühte sich die OPEC, die Märkte nicht zu nervös werden zu lassen. OPEC-Generalsekretär Al Ghais sagte, man sei optimistisch hinsichtlich der Nachfrageentwicklung.
In den USA finden heute Präsidentschaftswahlen statt, deren geopolitische Bedeutung kaum zu unterschätzen ist. Aufgrund des hohen Anteils an Briefwählern könne das Wahlergebnis nicht sofort bekannt gegeben werden.
Die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank beginnt wegen der Wahlen erst am Mittwoch, am Donnerstag wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet.
Große Unsicherheit geht auch von den jüngsten Drohungen aus dem Iran aus. Teheran hat angekündigt, Israel erneut angreifen zu wollen. Die USA haben umfangreiche militärische Mittel in der Region stationiert, darunter THAAD-Systeme zur Abwehr ballistischer Raketen.
Rohöl der Sorte Brent steigt um 0,2 Prozent auf 75,19 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 0,2 Prozent fester bei 71,58 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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