Nickel und Kupfer fallen - Deutsche Industrie belastet die Stimmung
(shareribs.com) London 04.04.2019 - An der London Metal Exchange kommt es am Donnerstag zu Kursverlusten. Die schwachen Daten der deutschen Industrie drücken auf die Stimmung. In der peruanischen Las Bambas-Mine könnte sich die Lage weiter verschärfen.
Die deutsche Industrie verzeichnete im Februar einen Rückgang der Aufträge um 4,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Erwartet wurde ein Plus 0,3 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stand ein Minus von 8,4 Prozent. Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße vom Export abhängig. Eine Abschwächung der Nachfrage verdeutlicht somit die schwierige konjunkturelle Lage auch in anderen Ländern, allen voran China und der Euro-Zone.
Auch wenn die Tatsache der Abschwächung nicht überraschte, sorgte das Ausmaß der Abkühlung für neuerliche Angst. Der Euro liegt weiter unter Druck und verliert gegenüber dem US-Dollar 0,2 Prozent auf 1,121 USD. Weiterhin belasten Berichte über eine Reduktion der Wachstumsprognosen für die italienische Wirtschaft in diesem Jahr.
Angebotslage bei Kupfer durchwachsen
Die Kupferbestände an der LME sind am Donnerstag um mehr als 30.000 Tonnen angestiegen. Der starke Anstieg lässt darauf schließen, dass die Angebotslage auch weiterhin nicht so schwierig ist, wie einige Marktteilnehmer befürchtet haben.
In der peruanischen Las Bambas-Mine kommt es seit Wochen zu Blockaden von Anwohnern. Der Betreiber MMG fürchtet, einige Lieferverpflichtungen nicht erfüllen zu können. Ein Gericht in Peru hat nun drei Anwälte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, die zuvor die protestierenden Anwohner vertreten haben. Hieraus könnten sich weitere Spannungen zwischen den Anwohnern und der Regierung ergeben und die Lage weiter zuspitzen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 1.890 USD. Für Blei geht es um 0,4 Prozent auf 2.001 USD nach unten, Kupfer verliert 1,2 Prozent auf 6.435 USD. Für Nickel geht es um 2,5 Prozent auf 13.016 USD nach unten, Zink gibt 1,0 Prozent auf 2.915 USD ab
Die deutsche Industrie verzeichnete im Februar einen Rückgang der Aufträge um 4,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Erwartet wurde ein Plus 0,3 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stand ein Minus von 8,4 Prozent. Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße vom Export abhängig. Eine Abschwächung der Nachfrage verdeutlicht somit die schwierige konjunkturelle Lage auch in anderen Ländern, allen voran China und der Euro-Zone.
Auch wenn die Tatsache der Abschwächung nicht überraschte, sorgte das Ausmaß der Abkühlung für neuerliche Angst. Der Euro liegt weiter unter Druck und verliert gegenüber dem US-Dollar 0,2 Prozent auf 1,121 USD. Weiterhin belasten Berichte über eine Reduktion der Wachstumsprognosen für die italienische Wirtschaft in diesem Jahr.
Angebotslage bei Kupfer durchwachsen
Die Kupferbestände an der LME sind am Donnerstag um mehr als 30.000 Tonnen angestiegen. Der starke Anstieg lässt darauf schließen, dass die Angebotslage auch weiterhin nicht so schwierig ist, wie einige Marktteilnehmer befürchtet haben.
In der peruanischen Las Bambas-Mine kommt es seit Wochen zu Blockaden von Anwohnern. Der Betreiber MMG fürchtet, einige Lieferverpflichtungen nicht erfüllen zu können. Ein Gericht in Peru hat nun drei Anwälte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, die zuvor die protestierenden Anwohner vertreten haben. Hieraus könnten sich weitere Spannungen zwischen den Anwohnern und der Regierung ergeben und die Lage weiter zuspitzen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 1.890 USD. Für Blei geht es um 0,4 Prozent auf 2.001 USD nach unten, Kupfer verliert 1,2 Prozent auf 6.435 USD. Für Nickel geht es um 2,5 Prozent auf 13.016 USD nach unten, Zink gibt 1,0 Prozent auf 2.915 USD ab
Quelle: shareribs.com, Autor:
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