Nickel und Kupfer etwas leichter, Rusal-Sanktionen fallen
(shareribs.com) London 17.01.2019 - Kupfer und Nickel verzeichnen am Donnerstag leichte Kursverluste. Aus China kommen derweil ermutigende Nachrichten, die eine Stabilisierung der Preise zur Folge haben könnte.
Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten wirken am Markt weiterhin nach. Nicht nur halten sich die Investoren weiter zurück. Auch in Peking überdenkt man offenbar den bisherigen Ansatz, auf Stützungsmaßnahmen weitestgehend zu verzichten.
Die chinesische Zentralbank hat die Liquiditätsvergabe in dieser Woche erhöht und mehr als 1,1 Billionen Yuan in das System gepumpt. Darüber hinaus dürften die gesunkenen Mindestreservesätze in den kommenden Monaten Wirkung entfalten, da die Kreditvergabe verbessert wird. Weiterhin sind Steuersenkungen geplant und auch die Möglichkeit einer Leitzinssenkung besteht offenbar wird. Ein Analyst von Mizuho sagte laut Reuters, dass die Liquiditätsspritze der chinesischen Zentralbank zwar groß sei, im Vergleich zu einer Zinssenkung aber vergleichsweise klein ist. Bei Nomura warnte man aber vor zu viel Optimismus hinsichtlich der Effektivität der angekündigten Maßnahmen.
Nichtsdestotrotz war in China zuletzt ein Anstieg der Prämien für die kurzfristige Kupferlieferung zu verzeichnen.
Aluminium liegt gegenwärtig unter Druck, da der US-Senat am Mittwoch eine Resolution abgelehnt hat, welche die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal aufrecht erhalten sollte. Bereits im Dezember hatte das US-Finanzministerium angekündigt, die Sanktionen gegen das Unternehmen fallen lassen zu wollen. In der Folge rechnen einige Marktteilnehmer mit einer Zunahme des Angebots des Leichtmetalls.
Ein Analyst von der Deutschen Bank sagte, diese Annahme sei inkorrekt. Der Markt befinde sich ohnehin in einem Defizit, das nun wieder verfügbare Aluminium sei ihm Rahmen der Kalkulation des Zustands des Marktes bereits berücksichtigt.
Zuletzt war an der LME ein leichter Anstieg der Aluminiumbestände zu verzeichnen. Am Mittwoch ging es hier um weitere 7.400 auf 1,303 Mio. Tonnen nach oben. Die Kupferbestände stiegen um 1.425 auf 135.025 Tonnen, bei Nickel war ein Anstieg um 3.426 auf 201.378 Tonnen zu verzeichnen, die Zinkbestände sanken um 1.375 auf 124.200 Tonnen.
Aluminium notiert aktuell bei 1.839 USD, für Kupfer geht es um 0,2 Prozent auf 5.956 USD nach unten. Blei gibt 0,1 Prozent auf 1.965 USD ab, für Nickel geht es um 0,7 Prozent auf 11.511 USD nach unten, während Zink 0,1 Prozent auf 2.509 USD verliert.
Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten wirken am Markt weiterhin nach. Nicht nur halten sich die Investoren weiter zurück. Auch in Peking überdenkt man offenbar den bisherigen Ansatz, auf Stützungsmaßnahmen weitestgehend zu verzichten.
Die chinesische Zentralbank hat die Liquiditätsvergabe in dieser Woche erhöht und mehr als 1,1 Billionen Yuan in das System gepumpt. Darüber hinaus dürften die gesunkenen Mindestreservesätze in den kommenden Monaten Wirkung entfalten, da die Kreditvergabe verbessert wird. Weiterhin sind Steuersenkungen geplant und auch die Möglichkeit einer Leitzinssenkung besteht offenbar wird. Ein Analyst von Mizuho sagte laut Reuters, dass die Liquiditätsspritze der chinesischen Zentralbank zwar groß sei, im Vergleich zu einer Zinssenkung aber vergleichsweise klein ist. Bei Nomura warnte man aber vor zu viel Optimismus hinsichtlich der Effektivität der angekündigten Maßnahmen.
Nichtsdestotrotz war in China zuletzt ein Anstieg der Prämien für die kurzfristige Kupferlieferung zu verzeichnen.
Aluminium liegt gegenwärtig unter Druck, da der US-Senat am Mittwoch eine Resolution abgelehnt hat, welche die Sanktionen gegen den russischen Aluminiumproduzenten Rusal aufrecht erhalten sollte. Bereits im Dezember hatte das US-Finanzministerium angekündigt, die Sanktionen gegen das Unternehmen fallen lassen zu wollen. In der Folge rechnen einige Marktteilnehmer mit einer Zunahme des Angebots des Leichtmetalls.
Ein Analyst von der Deutschen Bank sagte, diese Annahme sei inkorrekt. Der Markt befinde sich ohnehin in einem Defizit, das nun wieder verfügbare Aluminium sei ihm Rahmen der Kalkulation des Zustands des Marktes bereits berücksichtigt.
Zuletzt war an der LME ein leichter Anstieg der Aluminiumbestände zu verzeichnen. Am Mittwoch ging es hier um weitere 7.400 auf 1,303 Mio. Tonnen nach oben. Die Kupferbestände stiegen um 1.425 auf 135.025 Tonnen, bei Nickel war ein Anstieg um 3.426 auf 201.378 Tonnen zu verzeichnen, die Zinkbestände sanken um 1.375 auf 124.200 Tonnen.
Aluminium notiert aktuell bei 1.839 USD, für Kupfer geht es um 0,2 Prozent auf 5.956 USD nach unten. Blei gibt 0,1 Prozent auf 1.965 USD ab, für Nickel geht es um 0,7 Prozent auf 11.511 USD nach unten, während Zink 0,1 Prozent auf 2.509 USD verliert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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