Nickel stabilisiert, Vale wird vorsichtig
(shareribs.com) London 06.02.2019 - Die Industriemetalle zeigen sich am Mittwoch uneinheitlich an der London Metal Exchange. Nickel erreichte zeitweise das höchste Niveau seit vier Monaten. Der brasilianische Produzent Vale hat einen Status höherer Gewalt für einige Eisenerzanlagen erklärt.
Nickel verzeichnete am Montag starke Kursgewinne, gestützt von Spekulationen über eine mögliche Stilllegung von Produktionsstätten des Minenbetreibers Vale in Brasilien. Ein Damm des Unternehmens in Brasilien ist kürzlich gebrochen, wobei mutmaßlich mehr als 300 Menschen getötet wurden. Vale hat daraufhin angekündigt, Dämme für Produktionsabfälle schließen zu wollen. Dies soll jedoch vor allem die Eisenerzproduktion treffen.
Ein brasilianisches Gericht hat das Unternehmen aber nun dazu verpflichtet, die Produktion in der betroffenen Anlage einzustellen, weshalb das Unternehmen nun gezwungen ist, einen Akt höherer Gewalt zu erklären, womit man von bestimmten Vertragspflichten entbunden wird.
Da die Stilllegung bislang die Eisenerzproduktion betrifft, wird davon ausgegangen, dass die Preissteigerungen bei Nickel übertrieben sind. Ein Analyst von ING sagte laut Reuters, dass der Markt etwas voreilig agiere. Vale selbst hat dazu mitgeteilt, dass die in Frage stehenden Dämme nicht bei der Nickelproduktion eingesetzt würden.
Die Marktteilnehmer setzen derweil auf Fortschritte im Handelsstreit zwischen China und den USA. Berichten zufolge will unter anderem US-Finanzminister Mnuchin in der kommenden Woche nach China reisen, um die Gespräche fortzusetzen. Der Handelsbeauftragte Lighthizer soll die Delegation ebenfalls begleiten.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Dienstag um 1.000 auf 1,298 Mio. Tonnen gestiegen. Die Bestände von Blei sanken um 1.950 auf 69.800 Tonnen, die Nickelbestände gingen um 336 auf 200.754 Tonnen zurück. Die Zinkbestände stiegen leicht um 225 auf 112.725 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 1.907 USD, Blei gibt 0,4 Prozent auf 2.086 USD ab. Nickel verliert 0,9 Prozent auf 12.898 USD, Zink büßt 1,4 Prozent auf 2.703 USD ein, Kupfer kann sich um 0,8 Prozent auf 6.266 USD verbessern.
Nickel verzeichnete am Montag starke Kursgewinne, gestützt von Spekulationen über eine mögliche Stilllegung von Produktionsstätten des Minenbetreibers Vale in Brasilien. Ein Damm des Unternehmens in Brasilien ist kürzlich gebrochen, wobei mutmaßlich mehr als 300 Menschen getötet wurden. Vale hat daraufhin angekündigt, Dämme für Produktionsabfälle schließen zu wollen. Dies soll jedoch vor allem die Eisenerzproduktion treffen.
Ein brasilianisches Gericht hat das Unternehmen aber nun dazu verpflichtet, die Produktion in der betroffenen Anlage einzustellen, weshalb das Unternehmen nun gezwungen ist, einen Akt höherer Gewalt zu erklären, womit man von bestimmten Vertragspflichten entbunden wird.
Da die Stilllegung bislang die Eisenerzproduktion betrifft, wird davon ausgegangen, dass die Preissteigerungen bei Nickel übertrieben sind. Ein Analyst von ING sagte laut Reuters, dass der Markt etwas voreilig agiere. Vale selbst hat dazu mitgeteilt, dass die in Frage stehenden Dämme nicht bei der Nickelproduktion eingesetzt würden.
Die Marktteilnehmer setzen derweil auf Fortschritte im Handelsstreit zwischen China und den USA. Berichten zufolge will unter anderem US-Finanzminister Mnuchin in der kommenden Woche nach China reisen, um die Gespräche fortzusetzen. Der Handelsbeauftragte Lighthizer soll die Delegation ebenfalls begleiten.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Dienstag um 1.000 auf 1,298 Mio. Tonnen gestiegen. Die Bestände von Blei sanken um 1.950 auf 69.800 Tonnen, die Nickelbestände gingen um 336 auf 200.754 Tonnen zurück. Die Zinkbestände stiegen leicht um 225 auf 112.725 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 1.907 USD, Blei gibt 0,4 Prozent auf 2.086 USD ab. Nickel verliert 0,9 Prozent auf 12.898 USD, Zink büßt 1,4 Prozent auf 2.703 USD ein, Kupfer kann sich um 0,8 Prozent auf 6.266 USD verbessern.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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