Nickel klettert kräftig, Kupfer vor 5.900 USD
(shareribs.com) London 24.10.2019 - Nickel bewegt sich an der London Metal Exchange am Donnerstag deutlich nach oben. Auch Kupfer kann leicht zulegen. Die Angebotslage bei Nickel rückt wieder verstärkt in den Vordergrund.
Der Nickelpreis hat sich in diesem Jahr deutlich nach oben bewegt. Grund dafür sind die Aussichten auf eine Verengung des Angebots. Indonesien hat angekündigt, ein Exportverbot für unverarbeitete Erze bereits ab Anfang 2020 umzusetzen. Der Schritt würde das Angebot schlagartig verringern.
In dieser Woche haben die Behörden in Papua Neuguinea eine Nickelprojekt stillgelegt, welches von der Metallurgical Corporation of China betrieben wird. Grund dafür war der Austritt von Erzschlämmen in eine Bucht. Die Behörden teilte mit, dass das Unternehmen die erforderlichen Maßnahmen zur Schadensbegrenzung nicht umgesetzt habe.
Hinzu kommt, dass der russische Produzent Norilsk Nickel in dieser Woche einen Unfall in einer Mine in Sibirien meldete, bei dem drei Menschen ums Leben gekommen sind.
Gleichzeitig sind die Lagerbestände von Nickel an der London Metal Exchange in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen.
Die International Copper Study Group hat am Mittwoch den Bericht für das erste Halbjahr 2019 vorgelegt. Demnach sei die globale Minenproduktion von Kupfer in der ersten Jahreshälfte um 1,4 Prozent gesunken, wobei vor allem die Produktion in Chile und Indonesien gesunken sei. Die Produktion von Kupferraffinade ist zudem um 1,0 Prozent gesunken. In Ländern wie Chile, Indien und Sambia ist ein starker Rückgang verzeichnet worden, was größtenteils durch einen höheren Ausstoß in China, aber auch Australien, Brasilien, Iran und Polen ausgeglichen werden konnte.
Die scheinbare Nachfrage von Kupferraffinade sank um 1,0 Prozent. Ohne China ist die globale Nachfrage um rund drei Prozent gesunken.
Die ICSG teilte mit, dass der Markt für Kupferraffinade im ersten Halbjahr ein Defizit von 220.000 Tonnen aufgewiesen habe. Auf Sicht des gesamten Jahres soll ein Defizit von 320.000 Tonnen erreicht werden, im kommenden Jahr dann aber ein Überschuss von 281.000 Tonnen.
Die Aluminiumbestände an der LME sanken gestern um 2.050 auf 970.425 Tonnen, die Kupferbestände gingen um 825 auf 269.525 Tonnen zurück. Die Nickelbestände gingen um 3.438 auf 83.694 Tonnen zurück und bei Zink war ein Rückgang um 225 auf 59.725 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,1 Prozent auf 1.737 USD. Blei steigt um 0,6 Prozent auf 2.235 USD, Kupfer verbessert sich um 0,3 Prozent auf 5.897 USD, Nickel klettert um 2,0 Prozent auf 16.925 USD und Zink verteuert sich um 0,9 Prozent auf 2.515 USD.
Der Nickelpreis hat sich in diesem Jahr deutlich nach oben bewegt. Grund dafür sind die Aussichten auf eine Verengung des Angebots. Indonesien hat angekündigt, ein Exportverbot für unverarbeitete Erze bereits ab Anfang 2020 umzusetzen. Der Schritt würde das Angebot schlagartig verringern.
In dieser Woche haben die Behörden in Papua Neuguinea eine Nickelprojekt stillgelegt, welches von der Metallurgical Corporation of China betrieben wird. Grund dafür war der Austritt von Erzschlämmen in eine Bucht. Die Behörden teilte mit, dass das Unternehmen die erforderlichen Maßnahmen zur Schadensbegrenzung nicht umgesetzt habe.
Hinzu kommt, dass der russische Produzent Norilsk Nickel in dieser Woche einen Unfall in einer Mine in Sibirien meldete, bei dem drei Menschen ums Leben gekommen sind.
Gleichzeitig sind die Lagerbestände von Nickel an der London Metal Exchange in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen.
Die International Copper Study Group hat am Mittwoch den Bericht für das erste Halbjahr 2019 vorgelegt. Demnach sei die globale Minenproduktion von Kupfer in der ersten Jahreshälfte um 1,4 Prozent gesunken, wobei vor allem die Produktion in Chile und Indonesien gesunken sei. Die Produktion von Kupferraffinade ist zudem um 1,0 Prozent gesunken. In Ländern wie Chile, Indien und Sambia ist ein starker Rückgang verzeichnet worden, was größtenteils durch einen höheren Ausstoß in China, aber auch Australien, Brasilien, Iran und Polen ausgeglichen werden konnte.
Die scheinbare Nachfrage von Kupferraffinade sank um 1,0 Prozent. Ohne China ist die globale Nachfrage um rund drei Prozent gesunken.
Die ICSG teilte mit, dass der Markt für Kupferraffinade im ersten Halbjahr ein Defizit von 220.000 Tonnen aufgewiesen habe. Auf Sicht des gesamten Jahres soll ein Defizit von 320.000 Tonnen erreicht werden, im kommenden Jahr dann aber ein Überschuss von 281.000 Tonnen.
Die Aluminiumbestände an der LME sanken gestern um 2.050 auf 970.425 Tonnen, die Kupferbestände gingen um 825 auf 269.525 Tonnen zurück. Die Nickelbestände gingen um 3.438 auf 83.694 Tonnen zurück und bei Zink war ein Rückgang um 225 auf 59.725 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,1 Prozent auf 1.737 USD. Blei steigt um 0,6 Prozent auf 2.235 USD, Kupfer verbessert sich um 0,3 Prozent auf 5.897 USD, Nickel klettert um 2,0 Prozent auf 16.925 USD und Zink verteuert sich um 0,9 Prozent auf 2.515 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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