Natixis: Kupferangebot weiterhin unsicher, Goldpreis sinkt
(shareribs.com) London 10.10.12 - Die Analysten von Natixis haben in ihrem jüngsten Metals Review ihre Prognosen für die Entwicklung an den Metallmärkten angepasst. Dabei wird eine Korrektur der Goldpreise erwartet, die Kupferpreise dürfte weiterhin vom Marktdefizit geprägt bleiben.
Natixis schrieb, dass die Kupferpreise in diesem Jahr bestimmt waren von dem bestehenden Markdefizit. Hinzu kommt die lockere Geldpolitik in Europa und den USA, was zu einem kräftig Preisanstieg auf 8.400 USD/Tonne geführt hat. Weiterhin gehen die Analysten nicht davon aus, dass die in Betrieb gehenden neuen Minen das Defizit verringern können. Es sei damit zu rechnen, dass das Defizit mindestens bis Ende 2013, wahrscheinlich bis 2014 bestehen bleiben wird. Der sich dann ergebende Überschuss dürfte zudem deutlich geringer ausfallen, als viele Marktteilnehmer dies erwarten.
Die größten Risiken für die Kupferproduktion sind dabei unter anderem politische Spannungen, wachsende Opposition bei der lokalen Bevölkerung und auch Diskrepanzen zwischen Arbeitern und Unternehmen. Diese könnten in den kommenden Jahren zu einer wachsenden Zahl von Streiks und Produktionsausfällen führen. Natixis warnt zudem vor der Bewertung chilenischer Kupferprojekte als „neu“. Das dort geförderte Kupfer dient vielmehr dazu, die sinkende Produktion in ausgebeuteten Minen auszugleichen.
Die Analysten erwarteten, dass Kupfer im vierten Quartal bei durchschnittlich 8.350 USD notieren wird, der Jahresdurchschnitt soll bei 8.055 USD liegen. Im nächsten Jahr dürfte der Durchschnittspreis bei 8.500 USD liegen, wobei im ersten Quartal 2013 der Peak erreicht werden dürfte.
Geringerer Goldpreis
Natixis rechnet in den kommenden Monaten mit einer Konsolidierung des Goldpreises. Derzeit dürfte das QE3 eingepreist sein, obgleich es Aufwärtsrisiken für den Goldpreis gibt. Für das kommende Jahr wird ein Durchschnittspreis von 1.640 USD/Unze erwartet, was einem Rückgang gegenüber dem aktuellen Preisniveau entspräche. Ein Grund für den Rückgang dürfte dabei ein stärkeres Wachstum in den Schwellenländern sein, welches Liquidität zu Ungunsten von Gold anziehen dürfte.
Gold korrigiert heute um 0,2 Prozent auf 1.761 USD/Unze, Kupfer gibt 0,2 Prozent auf 8.149 USD/Tonne ab.
Natixis schrieb, dass die Kupferpreise in diesem Jahr bestimmt waren von dem bestehenden Markdefizit. Hinzu kommt die lockere Geldpolitik in Europa und den USA, was zu einem kräftig Preisanstieg auf 8.400 USD/Tonne geführt hat. Weiterhin gehen die Analysten nicht davon aus, dass die in Betrieb gehenden neuen Minen das Defizit verringern können. Es sei damit zu rechnen, dass das Defizit mindestens bis Ende 2013, wahrscheinlich bis 2014 bestehen bleiben wird. Der sich dann ergebende Überschuss dürfte zudem deutlich geringer ausfallen, als viele Marktteilnehmer dies erwarten.
Die größten Risiken für die Kupferproduktion sind dabei unter anderem politische Spannungen, wachsende Opposition bei der lokalen Bevölkerung und auch Diskrepanzen zwischen Arbeitern und Unternehmen. Diese könnten in den kommenden Jahren zu einer wachsenden Zahl von Streiks und Produktionsausfällen führen. Natixis warnt zudem vor der Bewertung chilenischer Kupferprojekte als „neu“. Das dort geförderte Kupfer dient vielmehr dazu, die sinkende Produktion in ausgebeuteten Minen auszugleichen.
Die Analysten erwarteten, dass Kupfer im vierten Quartal bei durchschnittlich 8.350 USD notieren wird, der Jahresdurchschnitt soll bei 8.055 USD liegen. Im nächsten Jahr dürfte der Durchschnittspreis bei 8.500 USD liegen, wobei im ersten Quartal 2013 der Peak erreicht werden dürfte.
Geringerer Goldpreis
Natixis rechnet in den kommenden Monaten mit einer Konsolidierung des Goldpreises. Derzeit dürfte das QE3 eingepreist sein, obgleich es Aufwärtsrisiken für den Goldpreis gibt. Für das kommende Jahr wird ein Durchschnittspreis von 1.640 USD/Unze erwartet, was einem Rückgang gegenüber dem aktuellen Preisniveau entspräche. Ein Grund für den Rückgang dürfte dabei ein stärkeres Wachstum in den Schwellenländern sein, welches Liquidität zu Ungunsten von Gold anziehen dürfte.
Gold korrigiert heute um 0,2 Prozent auf 1.761 USD/Unze, Kupfer gibt 0,2 Prozent auf 8.149 USD/Tonne ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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