Nach Kurssturz: Gegenbewegung bei Kupfer und Nickel
(shareribs.com) London 10.05.2019 - Nachdem es im Wochenverlauf zu teils erheblichen Kursverlusten kam, zeigt sich bei Kupfer und Nickel am Freitag eine Stabilisierung. Die Marktteilnehmer hoffen weiterhin auf eine Einigung zwischen China und den USA.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Diese Haltung zeigt sich am Freitag bei den Marktteilnehmern in London. Die USA haben in der Nacht zum Freitag die Importzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD von zehn auf 25 Prozent angehoben. Dies wurde am Wochenende angekündigt, nachdem China erhebliche Anpassungen bei den bereits ausgehandelten Punkten eines möglichen Handelsvertrages angepasst haben soll.
Trotz dieser Verschärfung trafen sich Vertreter beider Länder am Donnerstag zu weiteren Gesprächen in Washington. Trump sagte, er habe einen Brief des chinesischen Präsidenten Xi erhalten, in dem dieser über die Fortsetzung der Gespräche bat. In Washington selbst für der chinesische Vizepremier Liu He die Verhandlungen weiter. Am Donnerstag teilte der US-Präsident zudem mit, dass ein Deal noch in dieser Woche möglich sei.
Für die Anhebung der Zölle auf chinesische Importe hat Peking Vergeltung angekündigt.
Die Prognosen für die weitere Entwicklung der chinesischen Konjunktur dürften sich weiter eintrüben, sollte der Handelsstreit weiter eskalieren. Ein Analyst von Moody’s sagte laut Reuters, dass die Zölle negativ für den chinesischen Export seien, während gleichzeitig die heimische Wirtschaft ohnehin weniger stark wachse. Stimulusmaßnahmen der Regierung könnten die Auswirkungen nur begrenzt lindern.
Die Marktteilnehmer sehen dennoch die Möglichkeit, dass eine Eskalation verhindert werden kann. Auch wenn beide Länder an ihren jeweiligen Positionen festhalten, so ist klar, dass der ökonomische Druck Zugeständnisse befördern könnte. In der Folge können sich auch die Metallpreise leicht erholen.
Vale macht deutlichen Verlust
Der brasilianische Bergbaukonzern Vale hat seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Das Unternehmen gab bekannt, dass man Rückstellungen im Umfang von 4,95 Mrd. USD vorgenommen habe. Die Kosten werden als Folge des Dammbruchs in Brasilien erwartet. Auf EBITDA-Basis stand erstmals in der Unternehmensgeschichte ein Verlust, dieser belief sich auf 652 Mio. USD. Der Umsatz sank um 4,6 Prozent auf 8,2 Mrd. USD.
Kupfer verbessert sich um 0,7 Prozent auf 6.176 USD, für Aluminium geht es um 0,2 Prozent auf 1.792 USD nach oben. Nickel klettert um 1,5 Prozent auf 11.977 Punkte. Blei notiert unverändert bei 1.837 USD und Zink steigt um 0,2 Prozent auf 2.672 USD.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Diese Haltung zeigt sich am Freitag bei den Marktteilnehmern in London. Die USA haben in der Nacht zum Freitag die Importzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD von zehn auf 25 Prozent angehoben. Dies wurde am Wochenende angekündigt, nachdem China erhebliche Anpassungen bei den bereits ausgehandelten Punkten eines möglichen Handelsvertrages angepasst haben soll.
Trotz dieser Verschärfung trafen sich Vertreter beider Länder am Donnerstag zu weiteren Gesprächen in Washington. Trump sagte, er habe einen Brief des chinesischen Präsidenten Xi erhalten, in dem dieser über die Fortsetzung der Gespräche bat. In Washington selbst für der chinesische Vizepremier Liu He die Verhandlungen weiter. Am Donnerstag teilte der US-Präsident zudem mit, dass ein Deal noch in dieser Woche möglich sei.
Für die Anhebung der Zölle auf chinesische Importe hat Peking Vergeltung angekündigt.
Die Prognosen für die weitere Entwicklung der chinesischen Konjunktur dürften sich weiter eintrüben, sollte der Handelsstreit weiter eskalieren. Ein Analyst von Moody’s sagte laut Reuters, dass die Zölle negativ für den chinesischen Export seien, während gleichzeitig die heimische Wirtschaft ohnehin weniger stark wachse. Stimulusmaßnahmen der Regierung könnten die Auswirkungen nur begrenzt lindern.
Die Marktteilnehmer sehen dennoch die Möglichkeit, dass eine Eskalation verhindert werden kann. Auch wenn beide Länder an ihren jeweiligen Positionen festhalten, so ist klar, dass der ökonomische Druck Zugeständnisse befördern könnte. In der Folge können sich auch die Metallpreise leicht erholen.
Vale macht deutlichen Verlust
Der brasilianische Bergbaukonzern Vale hat seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Das Unternehmen gab bekannt, dass man Rückstellungen im Umfang von 4,95 Mrd. USD vorgenommen habe. Die Kosten werden als Folge des Dammbruchs in Brasilien erwartet. Auf EBITDA-Basis stand erstmals in der Unternehmensgeschichte ein Verlust, dieser belief sich auf 652 Mio. USD. Der Umsatz sank um 4,6 Prozent auf 8,2 Mrd. USD.
Kupfer verbessert sich um 0,7 Prozent auf 6.176 USD, für Aluminium geht es um 0,2 Prozent auf 1.792 USD nach oben. Nickel klettert um 1,5 Prozent auf 11.977 Punkte. Blei notiert unverändert bei 1.837 USD und Zink steigt um 0,2 Prozent auf 2.672 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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