Morgan Stanley optimistisch für Eisenerz
(shareribs.com) London 15.05.13 - Die Analysten von Morgan Stanley gehen davon aus, dass die Preise für Eisenerz bis ins Jahr 2014 hin auf hohem Niveau bleiben werden, da die Nachfrage aus China über den Erwartungen liegt. Auch die Prognosen für das Angebot sieht Morgan Stanley skeptisch.
Der jüngste Rückgang des Eisenerzpreises lässt die Analysten von Morgan Stanley eine Neubewertung des Marktes vornehmen. Darin gehen die Analysten Crane und Richardson davon aus, dass die Nachfrage in China höher sein wird, als bisher angenommen. Gleichzeitig dürften die Überschüsse noch länger auf sich warten lassen.
Der Preis für Eisenerz rutschte im vergangenen Jahr auf 87 USD ab, um dann im ersten Quartal auf durchschnittlich 148 USD zu steigen. Im zweiten Quartal liegt der Preis für die Tonne bei 135 USD, was auf die gesunkenen Erwartungen an die chinesische Nachfrage und die steigende Produktion zurückgeführt wird.
Nun sehen die beiden Analysten aber deutliche Anzeichen für eine anhaltend starke Nachfrage in China. Deshalb sei davon auszugehen, dass die Preisstärke bei Eisenerz weit ins nächste Jahr reichen werde. Richardson und Crane schreiben in ihrem Bericht, dass sich der Markt auf den aufkommenden Überschuss in diesem und dem nächsten Jahr konzentriert habe. Dies treffe zwar zu, dürfte aber erst später der Fall sein, da die Produktionsausweitungen länger dauern. Untermauert wird die These von der hohen Nachfrage in China. Die Importe von Eisenerz stiegen dort im März um 14 Prozent und im April um vier Prozent auf zuletzt 67,15 Mio. Tonnen, während die Bestände von Armierungsstahl in China zuletzt auf 8,95 Mio. Tonnen gesunken sind, wie Bloomberg.com unter Berufung auf die Shanghai Steelhome Information Technology berichtet. Weiterhin geht die Bedeutung Indiens als wichtiger Lieferant von Eisenerz weiter zurück, da die Produktion in den Bundesstaaten Karnataka und Goa eingestellt und die Exporte gedeckelt wurden.
Zuletzt kostete die Tonne Eisenerz in Tianjin 128,10 USD.
Der jüngste Rückgang des Eisenerzpreises lässt die Analysten von Morgan Stanley eine Neubewertung des Marktes vornehmen. Darin gehen die Analysten Crane und Richardson davon aus, dass die Nachfrage in China höher sein wird, als bisher angenommen. Gleichzeitig dürften die Überschüsse noch länger auf sich warten lassen.
Der Preis für Eisenerz rutschte im vergangenen Jahr auf 87 USD ab, um dann im ersten Quartal auf durchschnittlich 148 USD zu steigen. Im zweiten Quartal liegt der Preis für die Tonne bei 135 USD, was auf die gesunkenen Erwartungen an die chinesische Nachfrage und die steigende Produktion zurückgeführt wird.
Nun sehen die beiden Analysten aber deutliche Anzeichen für eine anhaltend starke Nachfrage in China. Deshalb sei davon auszugehen, dass die Preisstärke bei Eisenerz weit ins nächste Jahr reichen werde. Richardson und Crane schreiben in ihrem Bericht, dass sich der Markt auf den aufkommenden Überschuss in diesem und dem nächsten Jahr konzentriert habe. Dies treffe zwar zu, dürfte aber erst später der Fall sein, da die Produktionsausweitungen länger dauern. Untermauert wird die These von der hohen Nachfrage in China. Die Importe von Eisenerz stiegen dort im März um 14 Prozent und im April um vier Prozent auf zuletzt 67,15 Mio. Tonnen, während die Bestände von Armierungsstahl in China zuletzt auf 8,95 Mio. Tonnen gesunken sind, wie Bloomberg.com unter Berufung auf die Shanghai Steelhome Information Technology berichtet. Weiterhin geht die Bedeutung Indiens als wichtiger Lieferant von Eisenerz weiter zurück, da die Produktion in den Bundesstaaten Karnataka und Goa eingestellt und die Exporte gedeckelt wurden.
Zuletzt kostete die Tonne Eisenerz in Tianjin 128,10 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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