Marktbericht: US-Dollar belastet Industriemetalle
(shareribs.com) London 03.09.13 - Der feste US-Dollar belastet weiterhin die Preisentwicklung bei den Industriemetallen. Die erwartete baldige Drosselung der Anleihekäufe in den USA stützt den Greenback. Seitens Chinas wird eine weiterhin starke Nachfrage erwartet, die OECD warnt aber vor einer Schwäche in den Emerging Markets.
Der US-Dollar ist heute gegenüber dem Euro auf das höchste Niveau seit sechs Wochen geklettert. Die Entwicklung speist sich aus den Erwartungen, dass die US-Notenbank noch im September mit der Drosselung der Anleihekäufe im Umfang von bisher 85 Mrd. USD drosseln wird.
Während China seit Jahresbeginn eher enttäuschte, hat sich die Entwicklung im Juli und August deutlich verbessert, was auch bei den Industriemetallen zu einer starken Erholung führte. Der überraschend starke Einkaufsmanagerindex Chinas, die hohen Kupferimporte und die sinkenden Lagerbestände haben zu der Einschätzung geführt, dass die Wirtschaft dynamischer wächst als bisher angenommen. Der anhaltend hohe Einkaufsmanagerindex für das chinesische Dienstleistungsgewerbe, der im August um 0,2 auf 53,9 Punkte abgab, untermauert dieses Bild.
In den USA ist derweil der Markit-Einkaufsmanagerindex für August um 0,6 auf 53,1 Punkte zurückgegangen, später folgt der wichtigere ISM-Index. Auch die Konjunktur der USA hat die Industriemetalle zuletzt gestützt. Die OED teilte heute mit, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal 2013 um 2,7 Prozent wachsen könnte, in Deutschland und Frankreich könnte ein Wachstum von 2,4 Prozent bzw. 1,6 Prozent erreicht werden. Die OECD warnte aber auch vor einer Schwäche in den Entwicklungsländern. Der Kapitalabzug in Staaten wie Indonesien, Brasilien und Indonesien hat dazu geführt, dass die Wachstumsaussichten deutlich zurückgehen. Den Ländern mangele es teilweise an strukturellen Anpassungen, die bisher von externer Liquidität überdeckt wurden. Besonders Indien wurde von dem Liquiditätsabzug belastet, die Rupie entwertete um 20 Prozent, während das Wachstum auf unter fünf Prozent gerutscht ist.
Eine Schwäche in anderen Staaten Asiens könnte auch die chinesische Konjunktur belasten, was wiederum die Nachfrage nach Rohstoffen belasten dürfte. Bisher sind in den Preisen der Industriemetalle aber weiterhin eine schwache Nachfrage und vor allem ein wachsendes Angebot eskomptiert. Nach Ansicht der Commerzbank sind etwaige Angebotsrisiken hingegen nicht ausreichend berücksichtigt.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,2 Prozent auf 7.229 USD, Blei sackt um 1,4 Prozent auf 1.256 USD ab, Aluminium verliert 1,0 Prozent auf 1.830 USD. Nickel korrigiert um 0,8 Prozent auf 13.680 USD und Zink büßt 0,5 Prozent auf 1.914 USD ein.
Der US-Dollar ist heute gegenüber dem Euro auf das höchste Niveau seit sechs Wochen geklettert. Die Entwicklung speist sich aus den Erwartungen, dass die US-Notenbank noch im September mit der Drosselung der Anleihekäufe im Umfang von bisher 85 Mrd. USD drosseln wird.
Während China seit Jahresbeginn eher enttäuschte, hat sich die Entwicklung im Juli und August deutlich verbessert, was auch bei den Industriemetallen zu einer starken Erholung führte. Der überraschend starke Einkaufsmanagerindex Chinas, die hohen Kupferimporte und die sinkenden Lagerbestände haben zu der Einschätzung geführt, dass die Wirtschaft dynamischer wächst als bisher angenommen. Der anhaltend hohe Einkaufsmanagerindex für das chinesische Dienstleistungsgewerbe, der im August um 0,2 auf 53,9 Punkte abgab, untermauert dieses Bild.
In den USA ist derweil der Markit-Einkaufsmanagerindex für August um 0,6 auf 53,1 Punkte zurückgegangen, später folgt der wichtigere ISM-Index. Auch die Konjunktur der USA hat die Industriemetalle zuletzt gestützt. Die OED teilte heute mit, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal 2013 um 2,7 Prozent wachsen könnte, in Deutschland und Frankreich könnte ein Wachstum von 2,4 Prozent bzw. 1,6 Prozent erreicht werden. Die OECD warnte aber auch vor einer Schwäche in den Entwicklungsländern. Der Kapitalabzug in Staaten wie Indonesien, Brasilien und Indonesien hat dazu geführt, dass die Wachstumsaussichten deutlich zurückgehen. Den Ländern mangele es teilweise an strukturellen Anpassungen, die bisher von externer Liquidität überdeckt wurden. Besonders Indien wurde von dem Liquiditätsabzug belastet, die Rupie entwertete um 20 Prozent, während das Wachstum auf unter fünf Prozent gerutscht ist.
Eine Schwäche in anderen Staaten Asiens könnte auch die chinesische Konjunktur belasten, was wiederum die Nachfrage nach Rohstoffen belasten dürfte. Bisher sind in den Preisen der Industriemetalle aber weiterhin eine schwache Nachfrage und vor allem ein wachsendes Angebot eskomptiert. Nach Ansicht der Commerzbank sind etwaige Angebotsrisiken hingegen nicht ausreichend berücksichtigt.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,2 Prozent auf 7.229 USD, Blei sackt um 1,4 Prozent auf 1.256 USD ab, Aluminium verliert 1,0 Prozent auf 1.830 USD. Nickel korrigiert um 0,8 Prozent auf 13.680 USD und Zink büßt 0,5 Prozent auf 1.914 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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