Marktbericht: Schwacher US-Dollar treibt Kupfer und Co
(shareribs.com) London 22.10.13 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange bewegen sich heute leicht nach oben. Der schwächere US-Dollar und die Spekulationen auf eine vorläufige Fortsetzung der Anleihekäufe durch das Fed haben die Stimmung verbessert.
Die Industriemetalle profitieren heute von der schwachen Entwicklung der US-Konjunktur in den vergangenen Wochen. Die verspäteten September-Zahlen wiesen ein Wachstum der Arbeitsplätze von 148.000 aus, deutlich weniger als die 180.000 erwarteten Arbeitsplätze und die 193.000 im Vormonat. Dies sorgte beim US-Dollar für einen deutlichen Preisrückgang, da nun wieder die Spekulationen um die Zukunft der monatlichen Anleihekäufe begonnen haben. Die Analysten von Barclays teilten heute mit, dass man nun nicht mehr mit einer Drosselung der Anleihekäufe im Dezember rechne. Weiterhin dürfte das Fed die Anleihekäufe, die derzeit einen monatlichen Umfang von 85 Mrd. USD haben, bis März fortgesetzt werden. Barclays hoben hervor, dass die Arbeitslosenrate zwar um 0,1 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent sank und damit ein Fünf-Jahrestief erreichte. Die Tatsache, dass der Zuwachs von Arbeitsplätzen aber zurückgegangen ist, sorgt allerdings für Verunsicherung.
Die Aussicht auf eine Verlängerung der Anleihekäufe hat heute den US-Dollar massiv unter Druck gesetzt, gegenüber dem Euro notiert der US-Dollar aktuell bei 1,3781, das höchste Niveau seit knapp zwei Jahren.
Im Fokus waren heute auch die Zahlen von BHP Billiton Das Unternehmen konnte seine Kupferproduktion im vergangenen Geschäftsjahr um zwei Prozent steigern. Im ersten Geschäftsquartal 2013/14 sank die Kupferproduktion des Unternehmens zwar um 13 Prozent auf 403.300 Tonnen, gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die Produktion allerdings um sechs Prozent. Weiterhin sagte das Unternehmen, dass man mit einer anhaltend hohen Rohstoffnachfrage aus China rechne, da die Industrialisierung dort weiter schnell voranschreite.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um weitere 2.500 auf 492.350 Tonnen gesunken, es war der 34. Tagesrückgang in Folge. Bei Aluminium sanken um 5.550 auf 5,401 Mio. Tonnen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge sprang um 61.900 auf 2,12 Mio. Tonnen nach oben. Die Nickelbestände kletterten um 720 Tonnen auf ein neues Rekordhoch von 231.480 Tonnen, die Bestände von Zink sanken deutlich.
Die Tonne Kupfer klettert heute in London um 1,1 Prozent auf 7.343 USD, Aluminium steigt um 1,5 Prozent auf 1.908 USD, Blei legt um 0,7 Prozent auf 2.219 USD zu. Nickel verbessert sich um 2,6 Prozent auf 14.867 USD und Zinn steigt um 1,6 Prozent auf 23.246 USD.
Die Industriemetalle profitieren heute von der schwachen Entwicklung der US-Konjunktur in den vergangenen Wochen. Die verspäteten September-Zahlen wiesen ein Wachstum der Arbeitsplätze von 148.000 aus, deutlich weniger als die 180.000 erwarteten Arbeitsplätze und die 193.000 im Vormonat. Dies sorgte beim US-Dollar für einen deutlichen Preisrückgang, da nun wieder die Spekulationen um die Zukunft der monatlichen Anleihekäufe begonnen haben. Die Analysten von Barclays teilten heute mit, dass man nun nicht mehr mit einer Drosselung der Anleihekäufe im Dezember rechne. Weiterhin dürfte das Fed die Anleihekäufe, die derzeit einen monatlichen Umfang von 85 Mrd. USD haben, bis März fortgesetzt werden. Barclays hoben hervor, dass die Arbeitslosenrate zwar um 0,1 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent sank und damit ein Fünf-Jahrestief erreichte. Die Tatsache, dass der Zuwachs von Arbeitsplätzen aber zurückgegangen ist, sorgt allerdings für Verunsicherung.
Die Aussicht auf eine Verlängerung der Anleihekäufe hat heute den US-Dollar massiv unter Druck gesetzt, gegenüber dem Euro notiert der US-Dollar aktuell bei 1,3781, das höchste Niveau seit knapp zwei Jahren.
Im Fokus waren heute auch die Zahlen von BHP Billiton Das Unternehmen konnte seine Kupferproduktion im vergangenen Geschäftsjahr um zwei Prozent steigern. Im ersten Geschäftsquartal 2013/14 sank die Kupferproduktion des Unternehmens zwar um 13 Prozent auf 403.300 Tonnen, gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die Produktion allerdings um sechs Prozent. Weiterhin sagte das Unternehmen, dass man mit einer anhaltend hohen Rohstoffnachfrage aus China rechne, da die Industrialisierung dort weiter schnell voranschreite.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um weitere 2.500 auf 492.350 Tonnen gesunken, es war der 34. Tagesrückgang in Folge. Bei Aluminium sanken um 5.550 auf 5,401 Mio. Tonnen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge sprang um 61.900 auf 2,12 Mio. Tonnen nach oben. Die Nickelbestände kletterten um 720 Tonnen auf ein neues Rekordhoch von 231.480 Tonnen, die Bestände von Zink sanken deutlich.
Die Tonne Kupfer klettert heute in London um 1,1 Prozent auf 7.343 USD, Aluminium steigt um 1,5 Prozent auf 1.908 USD, Blei legt um 0,7 Prozent auf 2.219 USD zu. Nickel verbessert sich um 2,6 Prozent auf 14.867 USD und Zinn steigt um 1,6 Prozent auf 23.246 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 24.09.24 - Kupfer wieder an der 10.000 USD-Marke