Marktbericht: Leichte Gegenbewegung bei Kupfer, schwacher US-Dollar stützt
(shareribs.com) London 16.09.13 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich heute an der London Metal Exchange überwiegend fester, getrieben von der Entspannung in Syrien, sowie einem schwächeren US-Dollar. Die starken Aktienmärkte sorgten für eine verbesserte Stimmung.
Die Kupferpreise waren in der vergangenen Woche auf ein 5-Wochentief abgerutscht, nicht zuletzt da Analysten von der Société Générale ihre Prognosen für den Marktüberschuss deutlich angehoben haben. So wird in diesem Jahr mit einem Kupferüberschuss von 150.000 Tonnen gerechnet, 620.000 Tonnen sollen es im kommenden Jahr werden. Die Kupferbestände an der London Metal Exchange setzten ihre Abwärtsbewegung der vergangenen Woche fort, es ging auf 574.675 Tonnen nach unten, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg leicht auf 276.700 Tonnen. In China war in der vergangenen ein leichter Anstieg der Kupferbestände zu beobachten. Im weiteren Verlauf des Jahres rechnen die Analysten von Goldman Sachs mit einer anhaltend hohen Rohstoffnachfrage, da viele Konsumenten ihre Lager auffüllen müssen.
Ebenfalls leicht profitiert der Rohstoffmarkt im Allgemeinen heute vom schwächeren US-Dollar. Nachdem sich Larry Summers aus der Liste möglicher Fed-Chefs hat streichen lassen. Summers galt als einer der Favoriten von Präsident Obama, hätte vorraussichtlich aber nicht die nötigen Stimmen im Kongress erhalten. Dies drückt heute auch den US-Dollar, da somit eine Nominierung von Janet Yellen, gegenwärtig Vize-Chefin des Fed und ebenso ein Verfechter der extrem lockeren Geldpolitik wie der amtierende Präsident Ben Bernanke.
Die Situation in Syrien hat sich in der vergangenen Woche ebenfalls entspannt. Die Einigung zwischen den USA und Russland auf einen Fahrplan für die Kontrollübernahme der syrischen Giftgasbestände fanden in der internationalen Politik Anerkennung. Nun geht es darum, diesen Plan umzusetzen. Somit rücken auch die potentiell konjunkturbedrohenden Szenarien in den Hintergrund, was die Investoren goutieren.
Die spekulativen Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 10.09.2013 um drei Viertel auf nur noch 2.007 Kontrakte gesenkt. Dies ist der steigenden Verfügbarkeit von Kupfer am Markt geschuldet.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 0,5 Prozent auf 7.103 USD, Aluminium gibt 0,4 Prozent auf 1.792 USD ab, Blei korrigiert um 0,9 Prozent auf 2.063 USD, Nickel verbessert sich um 0,5 Prozent auf 13.918 USD und Zinn steigt um 0,5 Prozent auf 22.898 USD.
Die Kupferpreise waren in der vergangenen Woche auf ein 5-Wochentief abgerutscht, nicht zuletzt da Analysten von der Société Générale ihre Prognosen für den Marktüberschuss deutlich angehoben haben. So wird in diesem Jahr mit einem Kupferüberschuss von 150.000 Tonnen gerechnet, 620.000 Tonnen sollen es im kommenden Jahr werden. Die Kupferbestände an der London Metal Exchange setzten ihre Abwärtsbewegung der vergangenen Woche fort, es ging auf 574.675 Tonnen nach unten, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg leicht auf 276.700 Tonnen. In China war in der vergangenen ein leichter Anstieg der Kupferbestände zu beobachten. Im weiteren Verlauf des Jahres rechnen die Analysten von Goldman Sachs mit einer anhaltend hohen Rohstoffnachfrage, da viele Konsumenten ihre Lager auffüllen müssen.
Ebenfalls leicht profitiert der Rohstoffmarkt im Allgemeinen heute vom schwächeren US-Dollar. Nachdem sich Larry Summers aus der Liste möglicher Fed-Chefs hat streichen lassen. Summers galt als einer der Favoriten von Präsident Obama, hätte vorraussichtlich aber nicht die nötigen Stimmen im Kongress erhalten. Dies drückt heute auch den US-Dollar, da somit eine Nominierung von Janet Yellen, gegenwärtig Vize-Chefin des Fed und ebenso ein Verfechter der extrem lockeren Geldpolitik wie der amtierende Präsident Ben Bernanke.
Die Situation in Syrien hat sich in der vergangenen Woche ebenfalls entspannt. Die Einigung zwischen den USA und Russland auf einen Fahrplan für die Kontrollübernahme der syrischen Giftgasbestände fanden in der internationalen Politik Anerkennung. Nun geht es darum, diesen Plan umzusetzen. Somit rücken auch die potentiell konjunkturbedrohenden Szenarien in den Hintergrund, was die Investoren goutieren.
Die spekulativen Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 10.09.2013 um drei Viertel auf nur noch 2.007 Kontrakte gesenkt. Dies ist der steigenden Verfügbarkeit von Kupfer am Markt geschuldet.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 0,5 Prozent auf 7.103 USD, Aluminium gibt 0,4 Prozent auf 1.792 USD ab, Blei korrigiert um 0,9 Prozent auf 2.063 USD, Nickel verbessert sich um 0,5 Prozent auf 13.918 USD und Zinn steigt um 0,5 Prozent auf 22.898 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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