Marktbericht: Kupfer über 7.100 USD - EU-PMI treibt
(shareribs.com) London 24.07.13 - Die Industriemetalle bewegen sich heute an der London Metal Exchange nach oben. Besonders Kupfer liegt im Plus und konnte den höchsten Stand seit fünf Wochen erreichen. Der schwächere US-Dollar treibt die Preise.
Die Industriemetallnotierungen profitieren auch heute von einem schwächeren US-Dollar. Dies umso mehr, da die europäische Wirtschaft wieder Fuß fasst. Die Markt-Einkaufsmanagerindizes für die europäische Wirtschaft entwickelten sich besser als erwartet. In Deutschland ist der entsprechende Index für die Industrie von 48,6 auf 50,3 Punkte gestiegen und weist damit eine Expansion aus. Auch in Frankreich hat sich der Index verbessert, von 48,8 auf 49,8 Zähler. Insgesamt kletterte der Einkaufsmanagerindex für die europäische Industrie im Juli um 1,3 Punkte auf 50,1 Zähler und liegt damit erstmals seit zwei Jahren oberhalb der Marke von 50 Punkten. Ein Wert über 50 Zähler weist eine Expansion aus.
Dem gegenüber steht ein schwacher HSBC-Einkaufsmanagerindex für China. Der vorläufige Index ist im Juli um 0,5 auf 47,7 Punkte gefallen, während ein Anstieg erwartet wurde. Die Aussagen der chinesischen Regierung, ein Wachstum von weniger als sieben Prozent nicht zulassen zu wollen, verhindert aber, dass der schwache PMI belastend auf die Kurse wirkt. Die Regierung kündigte gestern unter anderem an, die Investitionen in Eisenbahnprojekte auszubauen. Dies könnte die Kupfernachfrage in China positiv stimulieren.
Die International Lead and Zinc Study Group teilte gestern mit, dass der Markt für Blei ein Defizit aufweist, welches sich auf 37.000 Tonnen beläuft und auf die hohe Nachfrage in China und den USA zurückgeführt wird. Der Zinkmarkt wies in den ersten fünf Monaten einen Überschuss von 38.000 Tonnen aus, der gegenüber dem Vorjahreszeitraum aber bereits deutlich geschrumpft ist.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt weiter gesunken, auf 627.675 Tonnen. In den vergangenen beiden Wochen sind die Bestände somit um mehr als 30.000 Tonnen zurückgegangen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 0,8 Prozent auf 321.100 Tonnen zurück.
Die Tonne Kupfer verbessert sich in London um 0,8 Prozent auf 7.102 USD, Aluminium steigt um 0,3 Prozent auf 1.879 USD, Blei legt um 0,7 Prozent auf 2.086 USD zu. Nickel steigt um 0,4 Prozent auf 14.225 USD und Zink um 0,7 Prozent auf 1.917 USD.
Die Industriemetallnotierungen profitieren auch heute von einem schwächeren US-Dollar. Dies umso mehr, da die europäische Wirtschaft wieder Fuß fasst. Die Markt-Einkaufsmanagerindizes für die europäische Wirtschaft entwickelten sich besser als erwartet. In Deutschland ist der entsprechende Index für die Industrie von 48,6 auf 50,3 Punkte gestiegen und weist damit eine Expansion aus. Auch in Frankreich hat sich der Index verbessert, von 48,8 auf 49,8 Zähler. Insgesamt kletterte der Einkaufsmanagerindex für die europäische Industrie im Juli um 1,3 Punkte auf 50,1 Zähler und liegt damit erstmals seit zwei Jahren oberhalb der Marke von 50 Punkten. Ein Wert über 50 Zähler weist eine Expansion aus.
Dem gegenüber steht ein schwacher HSBC-Einkaufsmanagerindex für China. Der vorläufige Index ist im Juli um 0,5 auf 47,7 Punkte gefallen, während ein Anstieg erwartet wurde. Die Aussagen der chinesischen Regierung, ein Wachstum von weniger als sieben Prozent nicht zulassen zu wollen, verhindert aber, dass der schwache PMI belastend auf die Kurse wirkt. Die Regierung kündigte gestern unter anderem an, die Investitionen in Eisenbahnprojekte auszubauen. Dies könnte die Kupfernachfrage in China positiv stimulieren.
Die International Lead and Zinc Study Group teilte gestern mit, dass der Markt für Blei ein Defizit aufweist, welches sich auf 37.000 Tonnen beläuft und auf die hohe Nachfrage in China und den USA zurückgeführt wird. Der Zinkmarkt wies in den ersten fünf Monaten einen Überschuss von 38.000 Tonnen aus, der gegenüber dem Vorjahreszeitraum aber bereits deutlich geschrumpft ist.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt weiter gesunken, auf 627.675 Tonnen. In den vergangenen beiden Wochen sind die Bestände somit um mehr als 30.000 Tonnen zurückgegangen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 0,8 Prozent auf 321.100 Tonnen zurück.
Die Tonne Kupfer verbessert sich in London um 0,8 Prozent auf 7.102 USD, Aluminium steigt um 0,3 Prozent auf 1.879 USD, Blei legt um 0,7 Prozent auf 2.086 USD zu. Nickel steigt um 0,4 Prozent auf 14.225 USD und Zink um 0,7 Prozent auf 1.917 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 24.09.24 - Kupfer wieder an der 10.000 USD-Marke