Marktbericht: Industriemetalle weiter unter Druck
(shareribs.com) London 30.08.13 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich auch zum Wochenschluss deutlich leichter. Vor dem langen Wochenende positionieren sich die Investoren vorsichtig. Bei Kupfer wurde ein deutlicher Anstieg der Lagerbestände verzeichnet.
Die London Metal Exchange teilte heute mit, dass die Lagerbestände von Kupfer zuletzt um 10.325 Tonnen gestiegen seien. Nachdem die Bestände mehr als einen Monat lag nur schrumpften, geht es jetzt wieder nach oben auf 588.000 Tonnen. Dabei stieg allerdings auch die Zahl der gekündigten Lagerverträge um 3.950 auf 284.000 Tonnen. Die Bestände in den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange stiegen in dieser Woche nur minimal um 458 auf 156.568 Tonnen.
Die Industriemetalle befinden sich in London weiterhin auf Konsolidierungskurs. Die Rally der vergangenen Woche endete mit den Drohgebärden des Westens gegenüber Syrien abrupt und bisher fehlt ein Katalysator, der zu einer Gegenbewegung führen könnte. Bereits am Sonntag allerdings könnte es einen solchen geben: China wird den offiziellen Einkaufsmanagerindex für August bekanntgeben. Im Juli erreicht der Index 50,3 Punkte, für August werden 50,6 Zähler erwartet. Am Montag, wenn die britischen und US-amerikanischen Börsen geschlossen sind, wird zudem der HSBC-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China veröffentlicht, der Mitte August mit einem starken Anstieg von 2,5 auf 50,2 Punkte überraschte.
In Europa fielen die jüngsten Stimmungsindikatoren für die Wirtschaft gut aus. Das Verbrauchervertrauen stieg auf minus 16,0 Punkte. Die Stimmung in den Unternehmen stieg auf 95,2 Punkte, was jeweils über den Erwartungen der Ökonomen lag. Gestern teilte das US-Wirtschaftsministerium mit, dass die Wirtschaft des Landes im zweiten Quartal um 2,5 Prozent gewachsen sei. Heute wurde mitgeteilt, dass die Verbraucherausgaben im Juli nur um moderate 0,1 Prozent gestiegen sind. Da der private Konsum die US-Wirtschaft trägt, wird dieser Entwicklung hohe Bedeutung beigemessen.
Die Credit Suisse geht davon aus, dass die Konsolidierung an den Rohstoffmärkten in den kommenden Tagen weitergehen könnte. In der nächsten Woche könnte mit den chinesischen Konjunkturindikatoren neuer Schwung in den Markt kommen. Da sich die chinesische Konjunktur zuletzt aber als volatil erwiesen hat, wird nicht auf eine starke Erholung gewettet.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,7 Prozent auf 7.114 USD, Aluminium gibt 1,0 Prozent auf 1.829 USD ab, Blei verliert 1,4 Prozent auf 2.168 USD, Nickel korrigiert um 1,7 Prozent auf 13.888 USD und Zink büßt 1,5 Prozent auf 1.914 USD ein.
Die London Metal Exchange teilte heute mit, dass die Lagerbestände von Kupfer zuletzt um 10.325 Tonnen gestiegen seien. Nachdem die Bestände mehr als einen Monat lag nur schrumpften, geht es jetzt wieder nach oben auf 588.000 Tonnen. Dabei stieg allerdings auch die Zahl der gekündigten Lagerverträge um 3.950 auf 284.000 Tonnen. Die Bestände in den Lagerhäusern der Shanghai Futures Exchange stiegen in dieser Woche nur minimal um 458 auf 156.568 Tonnen.
Die Industriemetalle befinden sich in London weiterhin auf Konsolidierungskurs. Die Rally der vergangenen Woche endete mit den Drohgebärden des Westens gegenüber Syrien abrupt und bisher fehlt ein Katalysator, der zu einer Gegenbewegung führen könnte. Bereits am Sonntag allerdings könnte es einen solchen geben: China wird den offiziellen Einkaufsmanagerindex für August bekanntgeben. Im Juli erreicht der Index 50,3 Punkte, für August werden 50,6 Zähler erwartet. Am Montag, wenn die britischen und US-amerikanischen Börsen geschlossen sind, wird zudem der HSBC-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China veröffentlicht, der Mitte August mit einem starken Anstieg von 2,5 auf 50,2 Punkte überraschte.
In Europa fielen die jüngsten Stimmungsindikatoren für die Wirtschaft gut aus. Das Verbrauchervertrauen stieg auf minus 16,0 Punkte. Die Stimmung in den Unternehmen stieg auf 95,2 Punkte, was jeweils über den Erwartungen der Ökonomen lag. Gestern teilte das US-Wirtschaftsministerium mit, dass die Wirtschaft des Landes im zweiten Quartal um 2,5 Prozent gewachsen sei. Heute wurde mitgeteilt, dass die Verbraucherausgaben im Juli nur um moderate 0,1 Prozent gestiegen sind. Da der private Konsum die US-Wirtschaft trägt, wird dieser Entwicklung hohe Bedeutung beigemessen.
Die Credit Suisse geht davon aus, dass die Konsolidierung an den Rohstoffmärkten in den kommenden Tagen weitergehen könnte. In der nächsten Woche könnte mit den chinesischen Konjunkturindikatoren neuer Schwung in den Markt kommen. Da sich die chinesische Konjunktur zuletzt aber als volatil erwiesen hat, wird nicht auf eine starke Erholung gewettet.
Die Tonne Kupfer verliert aktuell 0,7 Prozent auf 7.114 USD, Aluminium gibt 1,0 Prozent auf 1.829 USD ab, Blei verliert 1,4 Prozent auf 2.168 USD, Nickel korrigiert um 1,7 Prozent auf 13.888 USD und Zink büßt 1,5 Prozent auf 1.914 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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