Marktbericht: Industriemetalle weiter seitwärts - Warten auf FOMC
(shareribs.com) London 17.09.13 - Die Industriemetallnotierungen tendieren an der London Metal Exchange weiter seitwärts. Die Investoren warten die Entscheidung des Offenmarktausschusses des Federal Reserve Board zur Drosselung von QE3 ab.
Die Investoren an den Rohstoffmärkten bleiben weiterhin am Rande des Geschehens. Die Sitzung des FOMC in den USA sorgt für Anspannung, da bereits in dieser Woche die Drosselung der Anleihekäufe, die derzeit noch 85 Mrd. USD pro Monat betragen, beschlossen werden könnte. Erwartet wird, dass die Anleihekäufe zunächst auf 75 Mrd. USD reduziert werden. Selbst der zuletzt schwache Bericht zum US-Arbeitsmarkt dürfte die Einstellung des FOMC, dass eine baldige Drosselung erfolgen muss, nicht geändert haben. Dabei geht es jedoch nicht um den Abzug von Überschussliquidität, sondern lediglich um eine geringere Ausweitung, was viele Investoren immer noch überbewerten.
Beobachter in London berichten derweil, dass gerade bei Kupfer die Nachfrage noch nicht derart angestiegen ist, wie es erwartet wurde. Ein Analyst von VTB Capital sagte, dass die Nachfrage in Europa und auch China nicht aufsehenerregend gut sei, weshalb sich die Investoren zurückhalten, bis es mehr Klarheit seitens der Fed gibt. Bei Kupfer kommt hinzu, dass die Investoren eine steine Produktion erwarten. Peru dürfte die Kupferförderung bis 2016 verdoppeln können, auch Chile will die Produktion ausweiten, auch wenn es hier einige Risiken gibt. Denn gerade hier könnten die Investitionen nicht ausreichen, um den Verfall Förderraten in alten Minen aufhalten zu können.
Konjunkturindikatoren treiben Euro
Die Anspannung aufgrund des FOMC-Treffens lässt auch den schwachen US-Dollar in den Hintergrund rücken. Der US-Dollar notiert gegenüber der Gemeinschaftswährung derzeit bei 1,3349. Der Anstieg des Euro wurde befördert von den guten ZEW-Daten. Der ZEW-Index für Europa stieg um 14,6 Punkte auf 58,6 Punkte. Der Index für Deutschland verbesserte von 42,0 auf 49,6 Punkte. Während der Arbeitsmarkt also noch deutlich hinterherläuft, zeigen sich in der Wirtschaft deutlich Erholungstendenzen.
Lagerbestände flach
Die Kupferbestände in London stagnierten zuletzt, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 2.400 auf 274.300 Tonnen zurück. Bei Aluminium war ein Anstieg der Bestände um 33.000 auf 5,393 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 6.400 auf 1,939 Mio. Tonnen zurück. Die Bleibestände sind derweil auf das höchste Niveau seit Mai geklettert, die Bestände von Zink sanken auf 977.100 Tonnen.
Die Tonne Kupfer tendiert heute seitwärts und notiert bei 7.094 USD, Blei verliert 0,5 Prozent auf 2.047 USD, Aluminium gibt 0,1 Prozent auf 1.788 USD ab, Nickel verliert 0,7 Prozent auf 13.836 USD und Zinn gibt 0,3 Prozent auf 22.801 USD ab.
Die Investoren an den Rohstoffmärkten bleiben weiterhin am Rande des Geschehens. Die Sitzung des FOMC in den USA sorgt für Anspannung, da bereits in dieser Woche die Drosselung der Anleihekäufe, die derzeit noch 85 Mrd. USD pro Monat betragen, beschlossen werden könnte. Erwartet wird, dass die Anleihekäufe zunächst auf 75 Mrd. USD reduziert werden. Selbst der zuletzt schwache Bericht zum US-Arbeitsmarkt dürfte die Einstellung des FOMC, dass eine baldige Drosselung erfolgen muss, nicht geändert haben. Dabei geht es jedoch nicht um den Abzug von Überschussliquidität, sondern lediglich um eine geringere Ausweitung, was viele Investoren immer noch überbewerten.
Beobachter in London berichten derweil, dass gerade bei Kupfer die Nachfrage noch nicht derart angestiegen ist, wie es erwartet wurde. Ein Analyst von VTB Capital sagte, dass die Nachfrage in Europa und auch China nicht aufsehenerregend gut sei, weshalb sich die Investoren zurückhalten, bis es mehr Klarheit seitens der Fed gibt. Bei Kupfer kommt hinzu, dass die Investoren eine steine Produktion erwarten. Peru dürfte die Kupferförderung bis 2016 verdoppeln können, auch Chile will die Produktion ausweiten, auch wenn es hier einige Risiken gibt. Denn gerade hier könnten die Investitionen nicht ausreichen, um den Verfall Förderraten in alten Minen aufhalten zu können.
Konjunkturindikatoren treiben Euro
Die Anspannung aufgrund des FOMC-Treffens lässt auch den schwachen US-Dollar in den Hintergrund rücken. Der US-Dollar notiert gegenüber der Gemeinschaftswährung derzeit bei 1,3349. Der Anstieg des Euro wurde befördert von den guten ZEW-Daten. Der ZEW-Index für Europa stieg um 14,6 Punkte auf 58,6 Punkte. Der Index für Deutschland verbesserte von 42,0 auf 49,6 Punkte. Während der Arbeitsmarkt also noch deutlich hinterherläuft, zeigen sich in der Wirtschaft deutlich Erholungstendenzen.
Lagerbestände flach
Die Kupferbestände in London stagnierten zuletzt, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 2.400 auf 274.300 Tonnen zurück. Bei Aluminium war ein Anstieg der Bestände um 33.000 auf 5,393 Mio. Tonnen zu verzeichnen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 6.400 auf 1,939 Mio. Tonnen zurück. Die Bleibestände sind derweil auf das höchste Niveau seit Mai geklettert, die Bestände von Zink sanken auf 977.100 Tonnen.
Die Tonne Kupfer tendiert heute seitwärts und notiert bei 7.094 USD, Blei verliert 0,5 Prozent auf 2.047 USD, Aluminium gibt 0,1 Prozent auf 1.788 USD ab, Nickel verliert 0,7 Prozent auf 13.836 USD und Zinn gibt 0,3 Prozent auf 22.801 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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