Marktbericht: Industriemetalle verlieren - Nachfragesorgen dominieren
(shareribs.com) London 01.10.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute an der London Metal Exchange nach unten. Die Blockade eines neuen Haushalts in den USA sorgt bei den Investoren für Verunsicherung über die Aussichten für die US-Wirtschaft.
In den vergangenen Monaten war es die Stärke der Erholung der US-Wirtschaft, die die Industriemetalle unterstützten. Nachdem es China gelungen ist, die Abwärtsbewegung der Konjunktur zu beenden, richtet sich der Fokus verstärkt auf die USA. Dort stehen kurzfristig große Herausforderungen an, die langfristig negative Auswirkungen haben könnten. So verfügt die USA derzeit nicht über einen gültigen Haushalt, so dass ein Teil der Regierungsgeschäfte lahmgelegt werden musste. In wenigen Wochen steht die Erhöhung der Schuldengrenze in den USA an. Auch hier werden die Republikaner die Regierung wieder unter Druck setzen und damit womöglich eine erneute Blockade, mit potentiell enormen Risiken für die globale Konjunktur, provozieren. Derweil fielen die jüngsten Konjunkturdaten positiv aus, der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe ist laut ISM im September um 0,5 auf 56,2 Punkte gestiegen. Der entsprechende Index von Markit sank um 0,3 Punkte auf 52,8 Punkte.
In China wurde heute mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex lediglich um 0,1 auf 51,1 Punkte gestiegen sei. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5 Punkte. Die chinesische Wirtschaft entwickelte sich zuletzt wieder besser und hat damit einige Marktteilnehmer positiv überrascht. Die Erholung zeigte im September aber wieder eine erste Schwäche.
Während die Nachfrageentwicklung eher positiv zu bewerten ist, steigt auch das Angebot, vor allem bei Kupfer Gleichzeitig aber sinken die Bestände in den Lagerhäusern der LME und der Shanghai Futures Exchange. Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt den 19. Tag in Folge gesunken und lagen bei 533.325 Tonnen, das geringste Niveau seit März.
Bei Zink war ein Anstieg der Bestände um 57.600 auf 1,024 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Aluminium sanken um 6.450 auf 5,374 Mio. Tonnen und bei Blei war ein leichter Rückgang auf 239.350 Tonnen zu beobachten. Die Nickelbestände haben mit 227.004 Tonnen ein neues Allzeithoch erreicht.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,3 Prozent auf 7.214 USD, Aluminium korrigiert um 1,0 Prozent auf 1.862 USD, Blei verliert 2,0 Prozent auf 2.075 USD, Nickel gibt 1,0 Prozent auf 13.842 USD ab und Zinn verliert 0,8 Prozent auf 23.149 USD.
In den vergangenen Monaten war es die Stärke der Erholung der US-Wirtschaft, die die Industriemetalle unterstützten. Nachdem es China gelungen ist, die Abwärtsbewegung der Konjunktur zu beenden, richtet sich der Fokus verstärkt auf die USA. Dort stehen kurzfristig große Herausforderungen an, die langfristig negative Auswirkungen haben könnten. So verfügt die USA derzeit nicht über einen gültigen Haushalt, so dass ein Teil der Regierungsgeschäfte lahmgelegt werden musste. In wenigen Wochen steht die Erhöhung der Schuldengrenze in den USA an. Auch hier werden die Republikaner die Regierung wieder unter Druck setzen und damit womöglich eine erneute Blockade, mit potentiell enormen Risiken für die globale Konjunktur, provozieren. Derweil fielen die jüngsten Konjunkturdaten positiv aus, der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe ist laut ISM im September um 0,5 auf 56,2 Punkte gestiegen. Der entsprechende Index von Markit sank um 0,3 Punkte auf 52,8 Punkte.
In China wurde heute mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex lediglich um 0,1 auf 51,1 Punkte gestiegen sei. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5 Punkte. Die chinesische Wirtschaft entwickelte sich zuletzt wieder besser und hat damit einige Marktteilnehmer positiv überrascht. Die Erholung zeigte im September aber wieder eine erste Schwäche.
Während die Nachfrageentwicklung eher positiv zu bewerten ist, steigt auch das Angebot, vor allem bei Kupfer Gleichzeitig aber sinken die Bestände in den Lagerhäusern der LME und der Shanghai Futures Exchange. Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt den 19. Tag in Folge gesunken und lagen bei 533.325 Tonnen, das geringste Niveau seit März.
Bei Zink war ein Anstieg der Bestände um 57.600 auf 1,024 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Bestände von Aluminium sanken um 6.450 auf 5,374 Mio. Tonnen und bei Blei war ein leichter Rückgang auf 239.350 Tonnen zu beobachten. Die Nickelbestände haben mit 227.004 Tonnen ein neues Allzeithoch erreicht.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,3 Prozent auf 7.214 USD, Aluminium korrigiert um 1,0 Prozent auf 1.862 USD, Blei verliert 2,0 Prozent auf 2.075 USD, Nickel gibt 1,0 Prozent auf 13.842 USD ab und Zinn verliert 0,8 Prozent auf 23.149 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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