Marktbericht: Industriemetalle unterstützt - Nachfrage in China steigt
(shareribs.com) London 25.09.13 - Die Industriemetalle notieren heute an der London Metal Exchange fester. Die Nachfrage in China ist zuletzt wieder gestiegen, da die Lagerbestände erschöpft sind. Die USA bereiten den Investoren allerdings Kopfschmerzen.
Leichte Kursgewinne beenden die dreitätige Verlustphase an der London Metal Exchange. Dabei konzentrieren sich die Marktteilnehmer heute vor allem auf die Entwicklung in China, wo die Konjunktur zuletzt spürbar anzog. Die Analysten von Natixis, welche eher konservativ eingestellt sind, zeigen sich nun optimistischer. Nic Brown von Natixis sagte, dass der Lageraufbau, insbesondere bei Kupfer zu Ende sei, die chinesische Wirtschaft ziehe an, daran gebe es nun keinen Zweifel mehr. Brown weiter: “Wir befinden uns weiterhin in einem defizitären Markt. In 2014 wird das Angebot steigen, so dass der Druck auf die Kupferpreise steigt. Davor allerdings sieht es stark nach einem aggressiven Druck auf den Markt aus, was die Preise deutlich steigen lassen könnte.
Die Kupferverarbeiter haben zuletzt ihre Prämien für ihre Kunden deutlich erhöht, was die Erwartung einer steigenden Nachfrage und eines geringeren Angebots widerspiegelt.
Der Rohstoffgigant BHP Billiton ist heute auf den Zug der Expansionskritiker aufgestiegen. Vor Kurzem sagte der CEO von Glencore Xstrata, dass die Unternehmen aufhören müssten, ihre Produktion auszuweiten, um geringere Preise durch höheren Absatz auszugleichen. Vielmehr sei eine Restrukturierung notwendig, die auf die geänderten Marktbedingungen reagiere. BHP Billiton teilte heute mit, dass die globalen Rohstoffmärkte von einem steigenden Angebot unter Druck gesetzt werden. Gerade für Kupfer dürfte längerfristig aber ein Rückgang des Angebots sprechen. Dagegen sieht das Unternehmen eine Fortsetzung der Überschüsse bei Aluminium und Nickel.
Neben der chinesischen Konjunktur treibt auch die US-Wirtschaft die Rohstoffmärkte. Der Häusermarkt entwickelt sich dort gut. Wie heute berichtet wird, stieg der Häuserabsatz im August um 7,9 Prozent auf annualisierte 421.000 Einheiten. Gestern wurde zudem der jüngste Case-Shiller Index veröffentlicht, der wieder einen Anstieg der Häuserpreise auswies.
ICSG sieht Defizit bei Kupfer
Die International Copper Study Group hat gestern mitgeteilt, dass der globale Kupfermarkt im Juni den zweiten Monat in Folge ein Defizit aufwies. Dieses sei mit 132.000 Tonnen relativ groß ausgefallen und wird auf den Erdrutsch der Rio Tinto-Mine in Colorado und der wochenlangen Schließung der indonesischen Grasberg-Mine zurückgeführt. Daneben sei es die stärkere Nachfrage Chinas, die den Markt verengt. Diese soll auf das höchste Niveau seit Ende 2011 gestiegen sein. Insgesamt habe der Markt im ersten Halbjahr 2013 einen Überschuss von 18.000 Tonnen aufgewiesen.
Die Tonne Kupfer klettert heute in London um 0,3 Prozent auf 7.213 USD, Blei steigt um 0,3 Prozent auf 2.093 USD, Aluminium gewinnt 0,2 Prozent auf 1.843 USD hinzu, Nickel steigt um 0,5 Prozent auf 13.907 USD und Zinn springt um 1,5 Prozent auf 23.134 USD nach oben.
Leichte Kursgewinne beenden die dreitätige Verlustphase an der London Metal Exchange. Dabei konzentrieren sich die Marktteilnehmer heute vor allem auf die Entwicklung in China, wo die Konjunktur zuletzt spürbar anzog. Die Analysten von Natixis, welche eher konservativ eingestellt sind, zeigen sich nun optimistischer. Nic Brown von Natixis sagte, dass der Lageraufbau, insbesondere bei Kupfer zu Ende sei, die chinesische Wirtschaft ziehe an, daran gebe es nun keinen Zweifel mehr. Brown weiter: “Wir befinden uns weiterhin in einem defizitären Markt. In 2014 wird das Angebot steigen, so dass der Druck auf die Kupferpreise steigt. Davor allerdings sieht es stark nach einem aggressiven Druck auf den Markt aus, was die Preise deutlich steigen lassen könnte.
Die Kupferverarbeiter haben zuletzt ihre Prämien für ihre Kunden deutlich erhöht, was die Erwartung einer steigenden Nachfrage und eines geringeren Angebots widerspiegelt.
Der Rohstoffgigant BHP Billiton ist heute auf den Zug der Expansionskritiker aufgestiegen. Vor Kurzem sagte der CEO von Glencore Xstrata, dass die Unternehmen aufhören müssten, ihre Produktion auszuweiten, um geringere Preise durch höheren Absatz auszugleichen. Vielmehr sei eine Restrukturierung notwendig, die auf die geänderten Marktbedingungen reagiere. BHP Billiton teilte heute mit, dass die globalen Rohstoffmärkte von einem steigenden Angebot unter Druck gesetzt werden. Gerade für Kupfer dürfte längerfristig aber ein Rückgang des Angebots sprechen. Dagegen sieht das Unternehmen eine Fortsetzung der Überschüsse bei Aluminium und Nickel.
Neben der chinesischen Konjunktur treibt auch die US-Wirtschaft die Rohstoffmärkte. Der Häusermarkt entwickelt sich dort gut. Wie heute berichtet wird, stieg der Häuserabsatz im August um 7,9 Prozent auf annualisierte 421.000 Einheiten. Gestern wurde zudem der jüngste Case-Shiller Index veröffentlicht, der wieder einen Anstieg der Häuserpreise auswies.
ICSG sieht Defizit bei Kupfer
Die International Copper Study Group hat gestern mitgeteilt, dass der globale Kupfermarkt im Juni den zweiten Monat in Folge ein Defizit aufwies. Dieses sei mit 132.000 Tonnen relativ groß ausgefallen und wird auf den Erdrutsch der Rio Tinto-Mine in Colorado und der wochenlangen Schließung der indonesischen Grasberg-Mine zurückgeführt. Daneben sei es die stärkere Nachfrage Chinas, die den Markt verengt. Diese soll auf das höchste Niveau seit Ende 2011 gestiegen sein. Insgesamt habe der Markt im ersten Halbjahr 2013 einen Überschuss von 18.000 Tonnen aufgewiesen.
Die Tonne Kupfer klettert heute in London um 0,3 Prozent auf 7.213 USD, Blei steigt um 0,3 Prozent auf 2.093 USD, Aluminium gewinnt 0,2 Prozent auf 1.843 USD hinzu, Nickel steigt um 0,5 Prozent auf 13.907 USD und Zinn springt um 1,5 Prozent auf 23.134 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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