Marktbericht: Industriemetalle unter Druck - US-Politik im Fokus
(shareribs.com) London 16.10.13 - Die Industriemetalle bewegen sich heute wieder nach unten. Die Aussicht auf einen Deal zur Vermeidung eines Zahlungsausfalls in den USA ist zuletzt wieder schlechter geworden. Die Risiken für die Angebotsseite gehen derweil zurück.
Am Donnerstag könnte die faktische Zahlungsunfähigkeit der USA eintreten. Vor diesem Fall wurde in den vergangenen Monaten immer wieder gewarnt, die Politik war bisher aber nicht in der Lage, einen Haushalt oder eine Anhebung der Schuldengrenze zu beschließen. Gestern noch hatte man damit gerechnet, dass der republikanisch dominierte Kongress zu einer Einigung finden würde, dies scheint nun aber unwahrscheinlicher, auch wenn es heute noch einmal einen solchen Versuch geben soll. Bisher hält sich an den Aktien- und Rohstoffmärkten aber die Panik zurück, da die wenigsten Investoren damit rechnen, dass es tatsächlich dazu kommt. In der Tea Party mehren sich derweil die Stimmen, dass ein Zahlungsausfall eigentlich weniger schlimm sei, da die USA nicht pleite sein können.
So ist es derzeit die Angebotsentwicklung, die gerade die Kupferpreise belastet. So teilte Freeport-McMoRan heute mit, dass man mit der Gewerkschaft in Indonesien eine Vereinbarung über die Löhne bis zum Jahr 2015 erreicht habe. Damit ist die Produktion in einer der weltweit größten Kupferminen für die nächsten zwei Jahre gesichert. Analyst Wiktor Bielski von der VTB Capital sagte derweil, dass die Angebotsentwicklung seitens der Minen positiv sei, was zu der Einschätzung führt, dass der Markt in einem Überschuss sei. Allerdings zeigten die Zahlen, dass der Kupfermarkt bestenfalls ausgeglichen sei oder eher im Defizit sein könnte. Dies könnte zu einem kräftigen Anstieg des Kupferpreises führen, was aber erst im nächsten erfolgen könnte.
Barlcays teilte derweil mit, dass die Stimmung der Investoren insgesamt besser werde, viele blieben aber weiterhin eher am Rande des Geschehens. Barclays sieht eine neutrale bis bärische Stimmung bei Aluminium und Zink eine neutrale Stimmung bei Kupfer und optimistischere Stimmung bei Nickel, Blei und Zinn. Die Exportpolitik Indonesiens könnte dazu führen, dass der Preis für Zinn im nächsten Jahr auf 25.000 USD/Tonne steigen könnte.
Die Bestände an der LME waren zuletzt recht aktiv. Bei Zink stiegen die Bestände um 73.575 auf 1.060 Mio. Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 2.425 Tonnen auf 5,34 Mio. Tonnen, die Bestände von Blei sanken auf ein Monatstief von 233.025 Tonnen. Bei Nickel gingen die Bestände leicht zurück, die Zinnbestände bleiben auf einem 9-Monatstief.
Kupfer verliert aktuell 0,7 Prozent auf 7.227 Punkte, Aluminium verliert 0,8 Prozent auf 1.869 USD, Blei verliert 0,4 Prozent auf 2.151 USD, Nickel schloss flach bei 14.046 USD und Zinn korrigiert um 0,3 Prozent auf 22.955 Punkte.
Am Donnerstag könnte die faktische Zahlungsunfähigkeit der USA eintreten. Vor diesem Fall wurde in den vergangenen Monaten immer wieder gewarnt, die Politik war bisher aber nicht in der Lage, einen Haushalt oder eine Anhebung der Schuldengrenze zu beschließen. Gestern noch hatte man damit gerechnet, dass der republikanisch dominierte Kongress zu einer Einigung finden würde, dies scheint nun aber unwahrscheinlicher, auch wenn es heute noch einmal einen solchen Versuch geben soll. Bisher hält sich an den Aktien- und Rohstoffmärkten aber die Panik zurück, da die wenigsten Investoren damit rechnen, dass es tatsächlich dazu kommt. In der Tea Party mehren sich derweil die Stimmen, dass ein Zahlungsausfall eigentlich weniger schlimm sei, da die USA nicht pleite sein können.
So ist es derzeit die Angebotsentwicklung, die gerade die Kupferpreise belastet. So teilte Freeport-McMoRan heute mit, dass man mit der Gewerkschaft in Indonesien eine Vereinbarung über die Löhne bis zum Jahr 2015 erreicht habe. Damit ist die Produktion in einer der weltweit größten Kupferminen für die nächsten zwei Jahre gesichert. Analyst Wiktor Bielski von der VTB Capital sagte derweil, dass die Angebotsentwicklung seitens der Minen positiv sei, was zu der Einschätzung führt, dass der Markt in einem Überschuss sei. Allerdings zeigten die Zahlen, dass der Kupfermarkt bestenfalls ausgeglichen sei oder eher im Defizit sein könnte. Dies könnte zu einem kräftigen Anstieg des Kupferpreises führen, was aber erst im nächsten erfolgen könnte.
Barlcays teilte derweil mit, dass die Stimmung der Investoren insgesamt besser werde, viele blieben aber weiterhin eher am Rande des Geschehens. Barclays sieht eine neutrale bis bärische Stimmung bei Aluminium und Zink eine neutrale Stimmung bei Kupfer und optimistischere Stimmung bei Nickel, Blei und Zinn. Die Exportpolitik Indonesiens könnte dazu führen, dass der Preis für Zinn im nächsten Jahr auf 25.000 USD/Tonne steigen könnte.
Die Bestände an der LME waren zuletzt recht aktiv. Bei Zink stiegen die Bestände um 73.575 auf 1.060 Mio. Tonnen, die Aluminiumbestände sanken um 2.425 Tonnen auf 5,34 Mio. Tonnen, die Bestände von Blei sanken auf ein Monatstief von 233.025 Tonnen. Bei Nickel gingen die Bestände leicht zurück, die Zinnbestände bleiben auf einem 9-Monatstief.
Kupfer verliert aktuell 0,7 Prozent auf 7.227 Punkte, Aluminium verliert 0,8 Prozent auf 1.869 USD, Blei verliert 0,4 Prozent auf 2.151 USD, Nickel schloss flach bei 14.046 USD und Zinn korrigiert um 0,3 Prozent auf 22.955 Punkte.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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