Marktbericht: Industriemetalle uneinheitlich - Kupfernachfrage in China steigt
(shareribs.com) London 29.10.13 - Die Industriemetalle zeigen sich heute in London uneinheitlich. Während es bei Blei und Aluminium zu Gewinnmitnahmen kam, profitierte Kupfer von einem massiven Anstieg bei den gekündigten Lagerverträgen.
Die LME teilte heute mit, dass die Zahl der gekündigten Lagerverträge um 12 Prozent gestiegen sei. Dies geht auf eine Order über 33.675 Tonnen in Malaysia zurück. Insgesamt beläuft sich die Zahl der gekündigten Lagerverträge auf 295.900 Tonnen. Die Kupferbestände in London sind zuletzt den 39. Tag in Folge gesunken, der längste Rückgang seit Juli 2009.
Die Analysten der staatlichen chinesischen Agentur Antaike teilten mit, dass die Kupfernachfrage in China im kommenden Jahr um 6,5 Prozent auf 8,7 Mio. Tonnen wachsen soll. Die Produktion dürfte um 7,4 Prozent auf 6,8 Mio. Tonnen steigen. Somit ergibt sich ein Defizit beim Markt für Kupferraffinade von 1,9 Mio. Tonnen. Während sich das Nachfragewachstum damit gegenüber 2012 und 2013 verbessern könnte, dürften die Importe von Kupfer nur wenig steigen, da das Defizit in diesem Jahr bei 1,84 Mio. Tonnen liegen soll.
Laut Antaike-Analyst Yang Changhua hat sich die Kupfernachfrage in China zuletzt wieder deutlich erholt, getrieben von den höheren Investitionen in Stromnetze und Infrastruktur. Durch die zunehmende Urbanisierung dürfte sich dieser Trend auch im kommenden Jahr fortsetzen.
Zuletzt profitierten die Rohstoffnotierungen von der Erwartung einer Fortsetzung der Anleihekäufe des Fed in den USA bis ins nächste Jahr hinein. Eine Reihe von Daten aus den USA lassen darauf schließen, dass dies tatsächlich eintreten könnte. Das Verbrauchervertrauen in den USA ist im Oktober um 9,0 Punkte auf 71,2 Zähler abgerutscht. Die Einzelhandelsumsätze sanken im September um 0,1 Prozent. Am Mittwoch wird das Fed die Entscheidung zum Leitzins bekanntgeben, eine Änderung wird nicht erwartet, wohl aber Informationen über die Zukunft der Anleihekäufe.
Die Tonne Kupfer verbesserte sich heute um 0,2 Prozent auf 7.199 USD, Aluminium verlor 0,6 Prozent auf 1.903 USD, Blei gab 0,7 Prozent auf 2.201 USD ab, Nickel blieb flach bei 14.588 USD und Zinn verlor 0,1 Prozent auf 23.218 USD.
Die LME teilte heute mit, dass die Zahl der gekündigten Lagerverträge um 12 Prozent gestiegen sei. Dies geht auf eine Order über 33.675 Tonnen in Malaysia zurück. Insgesamt beläuft sich die Zahl der gekündigten Lagerverträge auf 295.900 Tonnen. Die Kupferbestände in London sind zuletzt den 39. Tag in Folge gesunken, der längste Rückgang seit Juli 2009.
Die Analysten der staatlichen chinesischen Agentur Antaike teilten mit, dass die Kupfernachfrage in China im kommenden Jahr um 6,5 Prozent auf 8,7 Mio. Tonnen wachsen soll. Die Produktion dürfte um 7,4 Prozent auf 6,8 Mio. Tonnen steigen. Somit ergibt sich ein Defizit beim Markt für Kupferraffinade von 1,9 Mio. Tonnen. Während sich das Nachfragewachstum damit gegenüber 2012 und 2013 verbessern könnte, dürften die Importe von Kupfer nur wenig steigen, da das Defizit in diesem Jahr bei 1,84 Mio. Tonnen liegen soll.
Laut Antaike-Analyst Yang Changhua hat sich die Kupfernachfrage in China zuletzt wieder deutlich erholt, getrieben von den höheren Investitionen in Stromnetze und Infrastruktur. Durch die zunehmende Urbanisierung dürfte sich dieser Trend auch im kommenden Jahr fortsetzen.
Zuletzt profitierten die Rohstoffnotierungen von der Erwartung einer Fortsetzung der Anleihekäufe des Fed in den USA bis ins nächste Jahr hinein. Eine Reihe von Daten aus den USA lassen darauf schließen, dass dies tatsächlich eintreten könnte. Das Verbrauchervertrauen in den USA ist im Oktober um 9,0 Punkte auf 71,2 Zähler abgerutscht. Die Einzelhandelsumsätze sanken im September um 0,1 Prozent. Am Mittwoch wird das Fed die Entscheidung zum Leitzins bekanntgeben, eine Änderung wird nicht erwartet, wohl aber Informationen über die Zukunft der Anleihekäufe.
Die Tonne Kupfer verbesserte sich heute um 0,2 Prozent auf 7.199 USD, Aluminium verlor 0,6 Prozent auf 1.903 USD, Blei gab 0,7 Prozent auf 2.201 USD ab, Nickel blieb flach bei 14.588 USD und Zinn verlor 0,1 Prozent auf 23.218 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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