Marktbericht: Industriemetalle setzten Erholung fort
(shareribs.com) London 02.07.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich auch am Dienstag nach oben und entfernen sich damit von den Tiefs, die in der vergangenen Woche erreicht wurden. Einer längeren Erholung steht dennoch Einiges entgegen.
Während die Kupferpreise zum Handelsauftakt leicht korrigierten, sorgen gute Konjunkturdaten aus den USA erneut für eine Gegenbewegung. Aluminium Blei und Zink können aktuell deutlich zulegen. Dort sind die Auftragseingänge in der Industrie im Mai um 2,1 Prozent geklettert, im Vormonat war lediglich ein Anstieg um 1,3 Prozent zu beobachten. Aus Europa kam derweil kaum Input, der Rückgang der Arbeitslosigkeit in Spanien sorgte aber für eine gute Überraschung.
In den kommenden Tagen wird ein ruhigerer Handel bei den Industriemetallen erwartet, da wichtige Konjunkturdaten anstehen, welche die Investoren abwarten werden. Am Freitag sind die US-Arbeitsmarktdaten fällig, eine gute Entwicklung dürfte erneut die Sorgen über das Anleihekaufprogramm des Fed in den USA hochkochen lassen. Am Montag wird China das BIP-Wachstum im zweiten Quartal 2013 bekanntgeben. Nach der schwachen Entwicklung der letzten Monate dürfte es hier erneut zu Enttäuschungen kommen.
Die gestrige Erholung bei den Industriemetallen wird von Analysten derweil lediglich als Gegenbewegung auf den überverkauften Markt gewertet. Analyst William Adams von FastMarkets sagte, dass er nicht überrascht sei, wenn die Erholung weitergehe. Aufgrund der Fundamentals ist aber kaum mit einer längeren Rally zu rechnen.
Die Lagerbestände an LME und SHFE werden im gegenwärtigen Umfeld genau beobachtet. In London war zuletzt ein leichter Rückgang bei den Beständen um 3.075 auf 659.200 Tonnen zu beobachten. Weit mehr als die Hälfte, 365.450 Tonnen, sind dabei bereits in gekündigten Lagerverträgen gebunden. Bei Aluminium war ein leichter Rückgang der Bestände zu beobachten, mit 5,444 Mio. Tonnen liegen diese aber weiter auf Rekordniveau, die Zahl der gekündigten Lagerverträge beläuft sich auf lediglich 2,272 Mio. Tonnen. Der russische Aluminiumproduzent Rusal hat derweil seine globalen Wettbewerber aufgerufen, die Produktion von Aluminium deutlich zu reduzieren. Damit sollen die Preise für Aluminium gesteigert werden, welche derzeit weiterhin unter der Marke von 1.900 USD /Tonne liegen, bei geschätzten Produktionskosten von durchschnittlich 2.300 USD/Tonne. Analysten der Commerzbank sehen durchaus Chancen auf Erfolg des Aufrufes, allerdings müssten vor allem chinesische Unternehmen ihre Produktion eingrenzen. Sollte eine Reduktion der Produktion von Aluminium tatsächlich erfolgen, könnten die Preise für das Leichtmetall bis zum Jahresende auf 2.100 USD/Tonne steigen, so die Commerzbank.
Aktuell klettert die Tonne Aluminium um 0,8 Prozent auf 1.875 USD, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.105 USD, Kupfer verzeichnet Gewinnmitnahmen und gibt 0,2 Prozent auf 6.962 USD ab. Nickel verbessert sich um 0,3 Prozent auf 14.090 USD und Zink legt um 0,7 Prozent auf 1.920 USD zu.
Während die Kupferpreise zum Handelsauftakt leicht korrigierten, sorgen gute Konjunkturdaten aus den USA erneut für eine Gegenbewegung. Aluminium Blei und Zink können aktuell deutlich zulegen. Dort sind die Auftragseingänge in der Industrie im Mai um 2,1 Prozent geklettert, im Vormonat war lediglich ein Anstieg um 1,3 Prozent zu beobachten. Aus Europa kam derweil kaum Input, der Rückgang der Arbeitslosigkeit in Spanien sorgte aber für eine gute Überraschung.
In den kommenden Tagen wird ein ruhigerer Handel bei den Industriemetallen erwartet, da wichtige Konjunkturdaten anstehen, welche die Investoren abwarten werden. Am Freitag sind die US-Arbeitsmarktdaten fällig, eine gute Entwicklung dürfte erneut die Sorgen über das Anleihekaufprogramm des Fed in den USA hochkochen lassen. Am Montag wird China das BIP-Wachstum im zweiten Quartal 2013 bekanntgeben. Nach der schwachen Entwicklung der letzten Monate dürfte es hier erneut zu Enttäuschungen kommen.
Die gestrige Erholung bei den Industriemetallen wird von Analysten derweil lediglich als Gegenbewegung auf den überverkauften Markt gewertet. Analyst William Adams von FastMarkets sagte, dass er nicht überrascht sei, wenn die Erholung weitergehe. Aufgrund der Fundamentals ist aber kaum mit einer längeren Rally zu rechnen.
Die Lagerbestände an LME und SHFE werden im gegenwärtigen Umfeld genau beobachtet. In London war zuletzt ein leichter Rückgang bei den Beständen um 3.075 auf 659.200 Tonnen zu beobachten. Weit mehr als die Hälfte, 365.450 Tonnen, sind dabei bereits in gekündigten Lagerverträgen gebunden. Bei Aluminium war ein leichter Rückgang der Bestände zu beobachten, mit 5,444 Mio. Tonnen liegen diese aber weiter auf Rekordniveau, die Zahl der gekündigten Lagerverträge beläuft sich auf lediglich 2,272 Mio. Tonnen. Der russische Aluminiumproduzent Rusal hat derweil seine globalen Wettbewerber aufgerufen, die Produktion von Aluminium deutlich zu reduzieren. Damit sollen die Preise für Aluminium gesteigert werden, welche derzeit weiterhin unter der Marke von 1.900 USD /Tonne liegen, bei geschätzten Produktionskosten von durchschnittlich 2.300 USD/Tonne. Analysten der Commerzbank sehen durchaus Chancen auf Erfolg des Aufrufes, allerdings müssten vor allem chinesische Unternehmen ihre Produktion eingrenzen. Sollte eine Reduktion der Produktion von Aluminium tatsächlich erfolgen, könnten die Preise für das Leichtmetall bis zum Jahresende auf 2.100 USD/Tonne steigen, so die Commerzbank.
Aktuell klettert die Tonne Aluminium um 0,8 Prozent auf 1.875 USD, Blei steigt um 0,1 Prozent auf 2.105 USD, Kupfer verzeichnet Gewinnmitnahmen und gibt 0,2 Prozent auf 6.962 USD ab. Nickel verbessert sich um 0,3 Prozent auf 14.090 USD und Zink legt um 0,7 Prozent auf 1.920 USD zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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