Marktbericht: Industriemetalle sacken ab - US-Dollar belastet
(shareribs.com) London 04.11.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich im heutigen Handel in London deutlich nach unten. Die Schwäche des Euros drückt die Kurse ebenso, wie die unsicheren Nachfrageaussichten in China.
Die Entwicklung in China gibt den Marktteilnehmern derzeit Anlass, ihre Gewinne bei Kupfer und anderen Industriemetallen einzustreichen. Einerseits hat bei Kupfer ein Lageraufbau stattgefunden, der die hohe Nachfrage der vergangenen Monate erklärt. Die Citigroup geht davon aus, dass die Bestände in den angebunden Lagerhäusern der Umschlagsplätze um 150.000 auf 450.000 Tonnen gestiegen sind. Auch an der Shanghai Futures Exchange ist seit einigen Wochen wieder ein Aufbau der Kupferbestände zu verzeichnen. In der vergangenen Woche kletterten die Bestände um 6.197 auf 178.343 Tonnen.
Zwar wurde die steigende Nachfrage in China insgesamt goutiert, da diese aber vor allem dem Lageraufbau gedient haben dürfte, ist die tatsächliche Nachfragekurve eher flach. Darüber hinaus sind die chinesischen Metropolen bestrebt, die Inflation bei den Immobilien einzudämmen. In Shenzhen wurden erneut die Mindestzahlungen für den Kauf von Zweitwohnungen angehoben, was den Preisanstieg verringern soll.
Am Freitag teilte das chinesische Statistikbüro mit, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Oktober um 0,3 auf 51,4 Punkte zugelegt habe. Der entsprechende Index der HSBC stieg um 0,7 auf 50,9 Punkte. Damit setzt sich die Expansion der chinesischen Wirtschaft weiter fort. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe in China stieg im Oktober um 0,9 Punkte auf 56,3 Zähler. Am Freitag werden in China die neuesten Einzelhandelsdaten veröffentlicht.
US-Wirtschaft im Fokus
Daneben wird die Entwicklung der US-Wirtschaft im dritten Quartal Schlüsse auf die Zukunft der Anleihekaufprogramme seitens des Federal Reserve Board zulassen. Die Auftragseingänge in der Industrie sind im September um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Am Donnerstag wird dann das BIP-Wachstum der USA im dritten Quartal bekannt gegeben. Am Freitag sind die Arbeitsmarktdaten fällig.
Aus Europa kamen heute teils ermutigende Signale. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die europäische Industrie stieg im Oktober um 0,2 auf 51,3 Punkte. In Deutschland wurde ein Anstieg um 0,6 auf 51,7 Punkte verzeichnet, in Italien hingegen ein leichter Rückgang und in Frankreichfiel der Anstieg geringer aus als erwartet.
Dennoch glauben einige Analysten, dass die EZB in dieser Woche eine Lockerung der Geldpolitik für Europa ankündigen könnte, was heute auch den Euro unter Druck setzte.
LME-Kupferbestände sinken
Während in China wieder ein Anstieg der Kupferbestände registriert wird, sanken die Bestände an der LME erneut um 1.725 auf 474.675 Tonnen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge sank um 2.800 auf 285.025 Tonnen. Die Aluminium stiegen leicht auf 5,372 Mio. Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg um 17.475 auf 2,172 Mio. Tonnen. Bei Zink war ein minimaler Lagerrückgang zu beobachten, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg um 35.325 auf 534.575 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,1 Prozent auf 7.160 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 1.847 USD ab, Blei korrigiert um 0,9 Prozent auf 2.174 USD, Nickel korrigiert um 1,4 Prozent auf 14.366 USD und Zinn büßt 0,5 Prozent auf 22.700 USD ein.
Die Entwicklung in China gibt den Marktteilnehmern derzeit Anlass, ihre Gewinne bei Kupfer und anderen Industriemetallen einzustreichen. Einerseits hat bei Kupfer ein Lageraufbau stattgefunden, der die hohe Nachfrage der vergangenen Monate erklärt. Die Citigroup geht davon aus, dass die Bestände in den angebunden Lagerhäusern der Umschlagsplätze um 150.000 auf 450.000 Tonnen gestiegen sind. Auch an der Shanghai Futures Exchange ist seit einigen Wochen wieder ein Aufbau der Kupferbestände zu verzeichnen. In der vergangenen Woche kletterten die Bestände um 6.197 auf 178.343 Tonnen.
Zwar wurde die steigende Nachfrage in China insgesamt goutiert, da diese aber vor allem dem Lageraufbau gedient haben dürfte, ist die tatsächliche Nachfragekurve eher flach. Darüber hinaus sind die chinesischen Metropolen bestrebt, die Inflation bei den Immobilien einzudämmen. In Shenzhen wurden erneut die Mindestzahlungen für den Kauf von Zweitwohnungen angehoben, was den Preisanstieg verringern soll.
Am Freitag teilte das chinesische Statistikbüro mit, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Oktober um 0,3 auf 51,4 Punkte zugelegt habe. Der entsprechende Index der HSBC stieg um 0,7 auf 50,9 Punkte. Damit setzt sich die Expansion der chinesischen Wirtschaft weiter fort. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe in China stieg im Oktober um 0,9 Punkte auf 56,3 Zähler. Am Freitag werden in China die neuesten Einzelhandelsdaten veröffentlicht.
US-Wirtschaft im Fokus
Daneben wird die Entwicklung der US-Wirtschaft im dritten Quartal Schlüsse auf die Zukunft der Anleihekaufprogramme seitens des Federal Reserve Board zulassen. Die Auftragseingänge in der Industrie sind im September um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Am Donnerstag wird dann das BIP-Wachstum der USA im dritten Quartal bekannt gegeben. Am Freitag sind die Arbeitsmarktdaten fällig.
Aus Europa kamen heute teils ermutigende Signale. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die europäische Industrie stieg im Oktober um 0,2 auf 51,3 Punkte. In Deutschland wurde ein Anstieg um 0,6 auf 51,7 Punkte verzeichnet, in Italien hingegen ein leichter Rückgang und in Frankreichfiel der Anstieg geringer aus als erwartet.
Dennoch glauben einige Analysten, dass die EZB in dieser Woche eine Lockerung der Geldpolitik für Europa ankündigen könnte, was heute auch den Euro unter Druck setzte.
LME-Kupferbestände sinken
Während in China wieder ein Anstieg der Kupferbestände registriert wird, sanken die Bestände an der LME erneut um 1.725 auf 474.675 Tonnen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge sank um 2.800 auf 285.025 Tonnen. Die Aluminium stiegen leicht auf 5,372 Mio. Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg um 17.475 auf 2,172 Mio. Tonnen. Bei Zink war ein minimaler Lagerrückgang zu beobachten, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg um 35.325 auf 534.575 Tonnen.
Die Tonne Kupfer verliert heute 1,1 Prozent auf 7.160 USD, Aluminium gibt 0,9 Prozent auf 1.847 USD ab, Blei korrigiert um 0,9 Prozent auf 2.174 USD, Nickel korrigiert um 1,4 Prozent auf 14.366 USD und Zinn büßt 0,5 Prozent auf 22.700 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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