Marktbericht: Industriemetalle sacken ab - LME-Kupferbestände auf Monatshoch
(shareribs.com) London 04.09.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute deutlich nach unten. Die wachsenden Spannungen im Nahen Osten belasten die Stimmung. Der festere US-Dollar und der starke Lageraufbau sorgen für zusätzlichen Druck.
Die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer wird derzeit von der erneut wachsenden Spannung im Nahen Osten belastet. Nachdem US-Präsident Obama gestern die Unterstützung von US-Kongressführer Boehner erhalten hat und Russland signalisierte, bei einem Nachweis eines Giftgasangriffes in Syrien militärischen, durch ein UN-Mandat gedeckte Aktionen zuzustimmen. Eine mögliche Eskalation in Syrien könnte zu einem Flächenbrand führen, der nur schwer beherrschbar wäre. Russland hat zudem mitgeteilt, dass man sich auch auf den Fall vorbereite, dass eine Militäraktion ohne UN-Mandat durchgeführt wird. Dann seien Konsequenzen zu erwarten, die aber nicht benannt wurden.
Für die Industriemetalle bedeutet dies einen Abzug von Liquidität. Die Marktteilnehmer haben sich so gestern auf Gold und Silber konzentriert, auch der US-Dollar profitiert von dieser Entwicklung, was die Rohstoffe zusätzlich belastet.
Bei Kupfer steht jedoch die Entwicklung in China mittelfristig im Vordergrund, die zuletzt positiv war. Dennoch wird für dieses und das kommende Jahr ein Überschuss erwartet, weshalb die Analysten von der Credit Suisse davon ausgehen, dass die Preise für das rote Metall in den kommenden zwölf Monaten zwischen 7.000 und 7.300 USD notieren werden. Zuletzt wurde bei Kupfer wieder ein Aufbau der Lagerbestände verzeichnet. In den Lagerhäusern der LME kletterten die Bestände zuletzt auf 603.900 Tonnen und damit das höchste Niveau seit einem Monat. Die Bestände von Aluminium sanken um 2.550 Tonnen und haben mit 5,386 Mio. Tonnen das geringste Niveau seit zehn Wochen erreicht. Die Bestände von Nickel haben mit 213.804 Tonnen ein Rekordhoch erreicht, die Bestände Zink sanken auf ein 11-Monatstief von 992.600 Tonnen.
Der US-Dollar hat seinen Anstieg zeitweise gestoppt, gegenüber dem Euro notiert der Greenback derzeit bei 1.3172. Dies ist auch den guten Daten aus Europa zu verdanken. Das BIP der Euro-Zone ist im zweiten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen, gegenüber dem zweiten Quartal 2012 wurde ein Minus von 0,5 Prozent registriert. Markit teilte heute mit, dass die Einkaufsmanagerindizes für Europas Dienstleistungssektor im August sämtlich gestiegen sind. In Spanien und Deutschland notieren die Indizes über der Marke von 50 Punkten, in Frankreich und Italien konnten diese steigen, haben aber das Niveau von 50 Punkten nicht erreicht. Der Composite Index für das produzierende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für Europa stieg im August um 1,0 auf 51,5 Punkte, was leicht unter den Erwartungen lag. In China teilte Markit-HSBC mit, dass der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor um 1,5 auf 52,8 Zähler kletterte.
Die Tonne Kupfer korrigiert heute um 1,8 Prozent auf 7.124 USD, Aluminium gibt 1,9 Prozent auf 1.799 USD ab, Blei verliert 1,5 Prozent auf 2.129 USD, Nickel korrigiert um 0,9 Prozent auf 13.655 USD und Zink rutscht um 1,8 Prozent auf 1.879 USD nach unten.
Die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer wird derzeit von der erneut wachsenden Spannung im Nahen Osten belastet. Nachdem US-Präsident Obama gestern die Unterstützung von US-Kongressführer Boehner erhalten hat und Russland signalisierte, bei einem Nachweis eines Giftgasangriffes in Syrien militärischen, durch ein UN-Mandat gedeckte Aktionen zuzustimmen. Eine mögliche Eskalation in Syrien könnte zu einem Flächenbrand führen, der nur schwer beherrschbar wäre. Russland hat zudem mitgeteilt, dass man sich auch auf den Fall vorbereite, dass eine Militäraktion ohne UN-Mandat durchgeführt wird. Dann seien Konsequenzen zu erwarten, die aber nicht benannt wurden.
Für die Industriemetalle bedeutet dies einen Abzug von Liquidität. Die Marktteilnehmer haben sich so gestern auf Gold und Silber konzentriert, auch der US-Dollar profitiert von dieser Entwicklung, was die Rohstoffe zusätzlich belastet.
Bei Kupfer steht jedoch die Entwicklung in China mittelfristig im Vordergrund, die zuletzt positiv war. Dennoch wird für dieses und das kommende Jahr ein Überschuss erwartet, weshalb die Analysten von der Credit Suisse davon ausgehen, dass die Preise für das rote Metall in den kommenden zwölf Monaten zwischen 7.000 und 7.300 USD notieren werden. Zuletzt wurde bei Kupfer wieder ein Aufbau der Lagerbestände verzeichnet. In den Lagerhäusern der LME kletterten die Bestände zuletzt auf 603.900 Tonnen und damit das höchste Niveau seit einem Monat. Die Bestände von Aluminium sanken um 2.550 Tonnen und haben mit 5,386 Mio. Tonnen das geringste Niveau seit zehn Wochen erreicht. Die Bestände von Nickel haben mit 213.804 Tonnen ein Rekordhoch erreicht, die Bestände Zink sanken auf ein 11-Monatstief von 992.600 Tonnen.
Der US-Dollar hat seinen Anstieg zeitweise gestoppt, gegenüber dem Euro notiert der Greenback derzeit bei 1.3172. Dies ist auch den guten Daten aus Europa zu verdanken. Das BIP der Euro-Zone ist im zweiten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen, gegenüber dem zweiten Quartal 2012 wurde ein Minus von 0,5 Prozent registriert. Markit teilte heute mit, dass die Einkaufsmanagerindizes für Europas Dienstleistungssektor im August sämtlich gestiegen sind. In Spanien und Deutschland notieren die Indizes über der Marke von 50 Punkten, in Frankreich und Italien konnten diese steigen, haben aber das Niveau von 50 Punkten nicht erreicht. Der Composite Index für das produzierende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für Europa stieg im August um 1,0 auf 51,5 Punkte, was leicht unter den Erwartungen lag. In China teilte Markit-HSBC mit, dass der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor um 1,5 auf 52,8 Zähler kletterte.
Die Tonne Kupfer korrigiert heute um 1,8 Prozent auf 7.124 USD, Aluminium gibt 1,9 Prozent auf 1.799 USD ab, Blei verliert 1,5 Prozent auf 2.129 USD, Nickel korrigiert um 0,9 Prozent auf 13.655 USD und Zink rutscht um 1,8 Prozent auf 1.879 USD nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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