Marktbericht: Industriemetalle leichter, Zinn auf Monatshoch
(shareribs.com) London 05.09.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich am Donnerstag erneut leicht nach unten. Die neuesten Arbeitsmarktdaten aus den USA stützen den US-Dollar, während die lockere Geldpolitik in Europa weitergeht.
In den USA wurden im vergangenen Monat 176.000 Arbeitsplätze geschaffen, wie ADP heute mitteilte. Dies lag deutlich unter dem Vormonatsniveau und unter den Erwartungen. Positiv fiel hingegen die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge aus, die in der vergangenen Woche um 9.000 auf 323.000 zurückgingen. Die Entwicklung stützt den US-Dollar erneut, auch gegenüber dem Euro. Dieser steht heute unter dem Eindruck der schwachen Auftragseingänge in der Industrie in Deutschland, die im Juli um 2,7 Prozent gegenüber dem Vormonat sanken. Auch die anhaltende Niedrigzinspolitik der EZB belastet den Euro leicht, obwohl niemand eine Änderung des Leitzinses erwartet hatte.
Die Commerzbank teilte heute mit, dass die aktuelle Korrektur bei den Industriemetallen keine fundamentale Berechtigung hätte. Es sei wahrscheinlich, dass die schwache Entwicklung auf die Sorgen vor einer Eskalation des Syrien-Konfliktes zurückzuführen sei. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, China und Europa zeichneten ein Bild einer festeren Konjunktur und einer steigenden Nachfrage, was am Markt aber derzeit, aufgrund der Risikoaversion, nicht berücksichtigt wird.
Die Kupferbestände in London stagnierten zuletzt bei 603.000 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt bei 288.675 Tonnen. Die Bestände von Aluminium sanken auf 5,38 Mio. Tonnen. Die Commerzbank geht davon aus, dass die hohen Verluste der Aluminiumproduzenten, welche sich aus den hohen Überkapazitäten ergeben, zu einer baldigen Produktionskürzung führen sollten. Bisher hat vor allem China die Produktion weiter gesteigert, was dazu führte, dass die chinesischen Aluminiumhütten rund 100 USD bei der Produktion einer Tonne Aluminium verlieren.
Der Zinkpreis kletterte heute auf den höchsten Stand seit einem Monat. Der staatliche indonesische Produzent PT Timah hat den Export von Zinn aufgrund neuer Handelsregularien eingestellt. Indonesien ist der größte Zinnproduzent der Welt.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,3 Prozent auf 7.118 USD, Aluminium steigt um 0,3 Prozent auf 1.806 USD, Blei verliert 0,5 Prozent auf 2.132 USD, Nickel steigt um 0,2 Prozent auf 13.716 USD und Zinn klettert um 1,9 Prozent auf 22.248 USD.
In den USA wurden im vergangenen Monat 176.000 Arbeitsplätze geschaffen, wie ADP heute mitteilte. Dies lag deutlich unter dem Vormonatsniveau und unter den Erwartungen. Positiv fiel hingegen die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge aus, die in der vergangenen Woche um 9.000 auf 323.000 zurückgingen. Die Entwicklung stützt den US-Dollar erneut, auch gegenüber dem Euro. Dieser steht heute unter dem Eindruck der schwachen Auftragseingänge in der Industrie in Deutschland, die im Juli um 2,7 Prozent gegenüber dem Vormonat sanken. Auch die anhaltende Niedrigzinspolitik der EZB belastet den Euro leicht, obwohl niemand eine Änderung des Leitzinses erwartet hatte.
Die Commerzbank teilte heute mit, dass die aktuelle Korrektur bei den Industriemetallen keine fundamentale Berechtigung hätte. Es sei wahrscheinlich, dass die schwache Entwicklung auf die Sorgen vor einer Eskalation des Syrien-Konfliktes zurückzuführen sei. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, China und Europa zeichneten ein Bild einer festeren Konjunktur und einer steigenden Nachfrage, was am Markt aber derzeit, aufgrund der Risikoaversion, nicht berücksichtigt wird.
Die Kupferbestände in London stagnierten zuletzt bei 603.000 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt bei 288.675 Tonnen. Die Bestände von Aluminium sanken auf 5,38 Mio. Tonnen. Die Commerzbank geht davon aus, dass die hohen Verluste der Aluminiumproduzenten, welche sich aus den hohen Überkapazitäten ergeben, zu einer baldigen Produktionskürzung führen sollten. Bisher hat vor allem China die Produktion weiter gesteigert, was dazu führte, dass die chinesischen Aluminiumhütten rund 100 USD bei der Produktion einer Tonne Aluminium verlieren.
Der Zinkpreis kletterte heute auf den höchsten Stand seit einem Monat. Der staatliche indonesische Produzent PT Timah hat den Export von Zinn aufgrund neuer Handelsregularien eingestellt. Indonesien ist der größte Zinnproduzent der Welt.
Die Tonne Kupfer verliert heute 0,3 Prozent auf 7.118 USD, Aluminium steigt um 0,3 Prozent auf 1.806 USD, Blei verliert 0,5 Prozent auf 2.132 USD, Nickel steigt um 0,2 Prozent auf 13.716 USD und Zinn klettert um 1,9 Prozent auf 22.248 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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