Marktbericht: Industriemetalle leichter - Stimmung belastet, Fundament gut
(shareribs.com) London 30.07.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute an der London Metal Exchange weiter nach unten. Dies wird vor allem der Angst vor einer längeren Schwäche in China angelastet. Die kommenden Konjunkturdaten aus der Volksrepublik könnten für weitere Korrekturen sorgen.
China wird am Donnerstag den jüngsten Einkaufsmanagerindex für den Monat Juli vorlegen. Die meisten Ökonomen erwarten, dass dieser weiter abrutscht und unter die Marke von 50 Punkten sinkt, womit der Index eine Kontraktion der industriellen Tätigkeit ausweisen würde. Die Maßnahmen der Regierung zur Beschränkung von Überkapazitäten dürfte bereits im Juli Auswirkungen haben, was den Index verfälschen könnte. Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass der Index auf das geringste Niveau seit September 2012 fallen könnte.
Für die Entwicklung der Industriemetalle ist China von höchster Bedeutung. Dort werden 40 Prozent des globalen Kupfer verbraucht, weshalb eine Schwäche dort auch den Markt für das rote Metall beeinflusst. Weinberg sagte, dass die Stimmung derzeit nicht Rohstoffe spricht. Gerade die Industriemetalle werden aufgrund der Entwicklungen in China beeinträchtigt. Unter der Oberfläche, so Weinberg weiter, ist die Lage aber besser als viele befürchteten. Die Preise werden von der Stimmung und nicht der schwachen Nachfrage beeinträchtigt, denn diese sei bereits eingepreist. Der konstante Rückgang der Lagerbestände von Kupfer in Shanghai und London untermauert diese Einschätzung.
Nicht eingepreist ist derweil die weitere Geldpolitik der US-Notenbank. Heute wird der Offenmarktausschuss zusammen kommen und am Mittwoch die Entscheidung zum Leitzins bekannt geben. Dieser wird weiterhin bei nahezu null liegen, dennoch werden Neuigkeiten zur Zukunft der 85 Mrd. USD Anleihekäufe erwartet.
Der US-Dollar zeigt sich heute weiter schwach, notiert aber derzeit gegenüber dem Euro bei 1,325 und damit oberhalb der Tagestiefs von 1,3295 USD.
Die Tonne Kupfer sackt um 2,0 Prozent auf 6.736 USD ab, Aluminium verliert 1,3 Prozent auf 1.804 USD, Blei gibt 1,8 Prozent auf 2.038 USD ab, Nickel korrigiert um 1,2 Prozent auf 13.595 USD und Zink büßt 1,2 Prozent auf 1.845 USD ein.
China wird am Donnerstag den jüngsten Einkaufsmanagerindex für den Monat Juli vorlegen. Die meisten Ökonomen erwarten, dass dieser weiter abrutscht und unter die Marke von 50 Punkten sinkt, womit der Index eine Kontraktion der industriellen Tätigkeit ausweisen würde. Die Maßnahmen der Regierung zur Beschränkung von Überkapazitäten dürfte bereits im Juli Auswirkungen haben, was den Index verfälschen könnte. Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass der Index auf das geringste Niveau seit September 2012 fallen könnte.
Für die Entwicklung der Industriemetalle ist China von höchster Bedeutung. Dort werden 40 Prozent des globalen Kupfer verbraucht, weshalb eine Schwäche dort auch den Markt für das rote Metall beeinflusst. Weinberg sagte, dass die Stimmung derzeit nicht Rohstoffe spricht. Gerade die Industriemetalle werden aufgrund der Entwicklungen in China beeinträchtigt. Unter der Oberfläche, so Weinberg weiter, ist die Lage aber besser als viele befürchteten. Die Preise werden von der Stimmung und nicht der schwachen Nachfrage beeinträchtigt, denn diese sei bereits eingepreist. Der konstante Rückgang der Lagerbestände von Kupfer in Shanghai und London untermauert diese Einschätzung.
Nicht eingepreist ist derweil die weitere Geldpolitik der US-Notenbank. Heute wird der Offenmarktausschuss zusammen kommen und am Mittwoch die Entscheidung zum Leitzins bekannt geben. Dieser wird weiterhin bei nahezu null liegen, dennoch werden Neuigkeiten zur Zukunft der 85 Mrd. USD Anleihekäufe erwartet.
Der US-Dollar zeigt sich heute weiter schwach, notiert aber derzeit gegenüber dem Euro bei 1,325 und damit oberhalb der Tagestiefs von 1,3295 USD.
Die Tonne Kupfer sackt um 2,0 Prozent auf 6.736 USD ab, Aluminium verliert 1,3 Prozent auf 1.804 USD, Blei gibt 1,8 Prozent auf 2.038 USD ab, Nickel korrigiert um 1,2 Prozent auf 13.595 USD und Zink büßt 1,2 Prozent auf 1.845 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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