Marktbericht: Industriemetalle leichter - Kupfernachfrage in China steigt
(shareribs.com) London 05.08.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich zum Wochenauftakt an der London Metal Exchange leicht nach unten. Die Notierungen werden belastet vom festeren US-Dollar, nachdem die US-Dienstleistungsbranche im Juli stark expandiert ist.
Während die Industrie in China im Juli nur wenig wuchs, konnte der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor positiv überraschen. Der Index stieg im Juli um 0,2 auf 54,1 Punkte. Daraus ergibt sich zwar kein Aufwärtspotential, allerdings geht auch die Sorge zurück, dass die chinesische Wirtschaft ihre Expansion weiter bremst.
Alexandra Knight von der National Australia Bank sagte, dass die Versicherungen der chinesischen Regierung den Kupferpreisen einen stabilen Boden geben würden. Zudem würde die US-Wirtschaft positiv überraschen. Es bleibe aber dennoch bei einer eher schwachen Bewegung bei den Industriemetallen.
Die Analysten von Barclays zeigten sich derweil optimistisch hinsichtlich der chinesischen Kupfernachfrage. Die schlechte Stimmung gegenüber der globalen Konjunktur habe dazu geführt, dass die Investoren sich bärisch positioniert hätten, was sich wiederum negativ auf die Preise ausgewirkt habe. Die Short-Positionen haben zuletzt deutlich zugenommen, was sich aber voreilig erweisen könnte. Denn in China habe die anscheinende Nachfrage im zweiten Quartal um mehr als 20 Prozent zugenommen. Für das dritte Quartal könnte sich diese Entwicklung fortsetzen. Auch die VTB Bank sieht dies ähnlich. Der Chef des Rohstoff-Research Wiktor Bielski sagte, dass die Investoren in der Phase der schwachen Konjunktur zu bärisch geworden seien und übersehen, dass sich die Lage langsam zum Besseren gewandelt habe und der Ausblick besser geworden sei.
Die Einschätzung wird gestützt vom Rückgang der Kupferbestände in Shanghai um ein Drittel seit April. In London sind die Bestände in London um elf Prozent gesunken. Die Investoren, wie Hedge Fonds, haben derweil rekordhohe Short-Positionen auf Kupfer aufgebaut. Die CFTC teilte vergangenen Freitag mit, dass Netto-Shorts wieder auf 26.924 Kontrakte angestiegen seien. Dies fußt unter anderem auf den Erwartungen eines steigenden Angebotes bei Kupfer nachdem die Minen in den vergangenen Jahren ihre Produktion ausgeweitet haben.
Die hohen Short-Positionen dürften nach Einschätzung der Analysten zu einer von Short-Coverage getriebenen Rally führen, sollte es weiterhin zu positiven Überraschungen am Markt kommen.
Zuletzt sanken die Kupferbestände in London um 2.250 Tonnen auf 606.900 Tonnen, bei den gekündigten Lagerverträgen war ein Anstieg um 7.300 Tonnen auf 324.300 Tonnen gestiegen. Die Aluminiumbestände sanken um 5.700 Tonnen auf 5.466.675 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge sank um 4.825 Tonnen auf 2.118.025 Tonnen. Bei Zink war ein starker Anstieg der Bestände zu verzeichnen, die Bleibestände sanken derweil leicht.
Der festere US-Dollar belastet heute die Notierungen, gegenüber dem Euro notiert der Greenback aktuell bei 1,3259.
Die Tonne Kupfer verlor 0,5 Prozent auf 6.973 USD, Aluminium korrigierte um 0,7 Prozent auf 1.824 USD, Blei stieg um 0,4 Prozent auf 2.132 USD, Nickel rutschte um 0,7 Prozent auf 13.912 USD und Zink bleibt flach bei 1.882 USD.
Während die Industrie in China im Juli nur wenig wuchs, konnte der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor positiv überraschen. Der Index stieg im Juli um 0,2 auf 54,1 Punkte. Daraus ergibt sich zwar kein Aufwärtspotential, allerdings geht auch die Sorge zurück, dass die chinesische Wirtschaft ihre Expansion weiter bremst.
Alexandra Knight von der National Australia Bank sagte, dass die Versicherungen der chinesischen Regierung den Kupferpreisen einen stabilen Boden geben würden. Zudem würde die US-Wirtschaft positiv überraschen. Es bleibe aber dennoch bei einer eher schwachen Bewegung bei den Industriemetallen.
Die Analysten von Barclays zeigten sich derweil optimistisch hinsichtlich der chinesischen Kupfernachfrage. Die schlechte Stimmung gegenüber der globalen Konjunktur habe dazu geführt, dass die Investoren sich bärisch positioniert hätten, was sich wiederum negativ auf die Preise ausgewirkt habe. Die Short-Positionen haben zuletzt deutlich zugenommen, was sich aber voreilig erweisen könnte. Denn in China habe die anscheinende Nachfrage im zweiten Quartal um mehr als 20 Prozent zugenommen. Für das dritte Quartal könnte sich diese Entwicklung fortsetzen. Auch die VTB Bank sieht dies ähnlich. Der Chef des Rohstoff-Research Wiktor Bielski sagte, dass die Investoren in der Phase der schwachen Konjunktur zu bärisch geworden seien und übersehen, dass sich die Lage langsam zum Besseren gewandelt habe und der Ausblick besser geworden sei.
Die Einschätzung wird gestützt vom Rückgang der Kupferbestände in Shanghai um ein Drittel seit April. In London sind die Bestände in London um elf Prozent gesunken. Die Investoren, wie Hedge Fonds, haben derweil rekordhohe Short-Positionen auf Kupfer aufgebaut. Die CFTC teilte vergangenen Freitag mit, dass Netto-Shorts wieder auf 26.924 Kontrakte angestiegen seien. Dies fußt unter anderem auf den Erwartungen eines steigenden Angebotes bei Kupfer nachdem die Minen in den vergangenen Jahren ihre Produktion ausgeweitet haben.
Die hohen Short-Positionen dürften nach Einschätzung der Analysten zu einer von Short-Coverage getriebenen Rally führen, sollte es weiterhin zu positiven Überraschungen am Markt kommen.
Zuletzt sanken die Kupferbestände in London um 2.250 Tonnen auf 606.900 Tonnen, bei den gekündigten Lagerverträgen war ein Anstieg um 7.300 Tonnen auf 324.300 Tonnen gestiegen. Die Aluminiumbestände sanken um 5.700 Tonnen auf 5.466.675 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge sank um 4.825 Tonnen auf 2.118.025 Tonnen. Bei Zink war ein starker Anstieg der Bestände zu verzeichnen, die Bleibestände sanken derweil leicht.
Der festere US-Dollar belastet heute die Notierungen, gegenüber dem Euro notiert der Greenback aktuell bei 1,3259.
Die Tonne Kupfer verlor 0,5 Prozent auf 6.973 USD, Aluminium korrigierte um 0,7 Prozent auf 1.824 USD, Blei stieg um 0,4 Prozent auf 2.132 USD, Nickel rutschte um 0,7 Prozent auf 13.912 USD und Zink bleibt flach bei 1.882 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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