Marktbericht: Industriemetalle leichter - China belastet die Stimmung
(shareribs.com) London 29.07.13 - Die Industriemetallnotierungen zeigten sich zum Wochenauftakt leichter. Bereits in der vergangenen Woche setzten Gewinnmitnahmen ein, die heute fortgesetzt werden. Die Marktteilnehmer fürchten eine weitere Verlangsamung der chinesischen Konjunktur.
Gerade die Kursentwicklung bei Kupfer ist in den vergangenen Monaten hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das rote Metall weist eine hohe Abhängigkeit von China aus. Die Volksrepublik befindet sich derzeit aber in einer umfangreichen Umstrukturierung, welche auch zu Lasten der Rohstoffnachfrage und der Wachstumsraten allgemein geht. Da China 40 Prozent der globalen Kupfernachfrage beisteuert, haben Veränderungen dort auch massive Auswirkungen auf den globalen Markt.
Analysten sehen deshalb vor allem Abwärtsrisiken für den Kupferpreis und eine wachsende Wahrscheinlichkeit, dass die chinesischen Kupferimporte im Verlauf des Jahres weiter sinken. In den ersten sechs Monaten 2013 lagen diese um 30 Prozent unterhalb des Vorjahresniveaus, was nahezu identisch mit dem erwarteten Marktüberschuss ist. Analystin Gayle Berry von Barclays sagte aber auch, dass es eine kleine Chance für einen Ausbruch beim Kupferpreis gebe, da der Markt sehr short sei, während das Marktfundament besser sei als gegenwärtig in den Preisen abzulesen ist. Die CFTC teilte am Freitag mit, dass spekulative Investoren ihre Netto-Shorts auf Comex-Kupfer in der Woche bis zum 23. Juli um 17 Prozent auf 12.974 Kontrakte reduziert hätten.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt auf 618.775 Tonnen zurückgegangen. In Shanghai war in der vergangenen Woche ebenfalls ein weiterer Rückgang der Bestände zu beobachten.
Der Minenkonzern Rio Tinto teilte heute mit, dass die Untergrundarbeiter in der Oyu Tolgoi-Mine in der Mongolei erneut gestoppt wurden. Das Unternehmen warte derzeit auf die Finanzierungszusage seitens der Regierung, welche noch einige Zeit dauern könnte. Die Mine, welche zu den größten Kupferminen der Welt zählt, hat erst vor wenigen Wochen mit dem Export von Kupfer begonnen.
Der anhaltend schwache US-Dollar war heute keine Stütze für die Industriemetalle, allerdings kann sich der Greenback gegenüber dem Euro aktuell auch leicht erholen. Der Euro kostet derzeit 1,3251 USD, nach 1,3294 USD in der Spitze. Für leichte Enttäuschungen sorgte in den USA das geringere Wachstum des Marktes für bestehende Häuser. Dieses ging gegenüber dem Vorjahr auf 10,9 Prozent zurück, gegenüber Mai wurde sogar eine Schrumpfung des Absatzes um 0,4 Prozent verzeichnet.
Die Tonne Kupfer notiert aktuell nahezu unverändert bei 6.857 USD, Aluminium steigt um 0,1 Prozent auf 1.825 USD, Blei bleibt flach bei 2.061 USD, Nickel verliert 1,0 Prozent auf 13.747 USD und Zink verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 1.856 USD.
Gerade die Kursentwicklung bei Kupfer ist in den vergangenen Monaten hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das rote Metall weist eine hohe Abhängigkeit von China aus. Die Volksrepublik befindet sich derzeit aber in einer umfangreichen Umstrukturierung, welche auch zu Lasten der Rohstoffnachfrage und der Wachstumsraten allgemein geht. Da China 40 Prozent der globalen Kupfernachfrage beisteuert, haben Veränderungen dort auch massive Auswirkungen auf den globalen Markt.
Analysten sehen deshalb vor allem Abwärtsrisiken für den Kupferpreis und eine wachsende Wahrscheinlichkeit, dass die chinesischen Kupferimporte im Verlauf des Jahres weiter sinken. In den ersten sechs Monaten 2013 lagen diese um 30 Prozent unterhalb des Vorjahresniveaus, was nahezu identisch mit dem erwarteten Marktüberschuss ist. Analystin Gayle Berry von Barclays sagte aber auch, dass es eine kleine Chance für einen Ausbruch beim Kupferpreis gebe, da der Markt sehr short sei, während das Marktfundament besser sei als gegenwärtig in den Preisen abzulesen ist. Die CFTC teilte am Freitag mit, dass spekulative Investoren ihre Netto-Shorts auf Comex-Kupfer in der Woche bis zum 23. Juli um 17 Prozent auf 12.974 Kontrakte reduziert hätten.
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt auf 618.775 Tonnen zurückgegangen. In Shanghai war in der vergangenen Woche ebenfalls ein weiterer Rückgang der Bestände zu beobachten.
Der Minenkonzern Rio Tinto teilte heute mit, dass die Untergrundarbeiter in der Oyu Tolgoi-Mine in der Mongolei erneut gestoppt wurden. Das Unternehmen warte derzeit auf die Finanzierungszusage seitens der Regierung, welche noch einige Zeit dauern könnte. Die Mine, welche zu den größten Kupferminen der Welt zählt, hat erst vor wenigen Wochen mit dem Export von Kupfer begonnen.
Der anhaltend schwache US-Dollar war heute keine Stütze für die Industriemetalle, allerdings kann sich der Greenback gegenüber dem Euro aktuell auch leicht erholen. Der Euro kostet derzeit 1,3251 USD, nach 1,3294 USD in der Spitze. Für leichte Enttäuschungen sorgte in den USA das geringere Wachstum des Marktes für bestehende Häuser. Dieses ging gegenüber dem Vorjahr auf 10,9 Prozent zurück, gegenüber Mai wurde sogar eine Schrumpfung des Absatzes um 0,4 Prozent verzeichnet.
Die Tonne Kupfer notiert aktuell nahezu unverändert bei 6.857 USD, Aluminium steigt um 0,1 Prozent auf 1.825 USD, Blei bleibt flach bei 2.061 USD, Nickel verliert 1,0 Prozent auf 13.747 USD und Zink verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 1.856 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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