Marktbericht: Industriemetalle fester - Warten auf China
(shareribs.com) London 08.07.13 - Die Industriemetallnotierungen zeigen sich zum Wochenauftakt fester. Der schwächere US-Dollar nimmt dabei den Druck von den Preisen, während die anstehenden Handelsdaten aus China die weitere Richtung vorgeben dürften.
In der letzten Woche konnten die Kupferpreise noch erkleckliche Gewinne verzeichnen, welche dann am Freitag aber jäh aufgefressen wurden. Die guten Arbeitsmarktdaten aus den USA, welche die Stimmung bessern sollten, haben dazu geführt, dass die Sorgen um die lockere Geldpolitik noch gewachsen sind. Zudem kletterte in der Folge der US-Dollar, was sich ebenfalls belastend auswirkte.
In China sind in dieser Woche die Daten zur Handelsbilanz und der Inflation im Juni fällig. Während die Inflationsrate eher gesunken sein dürfte, sich hieraus aber dennoch kein Umfeld für eine Lockerung der Geldpolitik in China ergibt, dürften die Daten zu Import und Export ein ziemlich klares Bild von der gesamtwirtschaftlichen Lage liefern. Ein Anstieg der Importe, welcher gerade bei Rohstoffen erwartet wird, deutet auf eine Stabilisierung der Konjunktur in China hin. Festere Exporte wieder würden eine Erholung der Wirtschaft in anderen Regionen zeigen. Deshalb dürften gerade die Exporte nach Europa und in die USA genau beobachtet werden. In wenigen Tagen wird zudem das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal veröffentlicht. Erwartet wird ein neues Tief, ohne dass eine Erholung in Aussicht steht.
Die Commerzbank bewertet die jüngsten Bewegungen bei den Industriemetallen kritisch. So spiegele das Preisniveau und die Ausrichtung der Marktteilnehmer nicht die Lage wieder. Am Freitag teilte die Shanghai Futures Exchange mit, dass die Bestände von Kupfer und Aluminium deutlich gesunken seien, bei Zink wurde das geringste Niveau seit Ende 2010 erreicht. In London sind die Bestände von Kupfer zuletzt um 3.400 Tonnen auf 656.600 Tonnen gesunken, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 5.350 Tonnen auf 354.600 Tonnen zurück. Bei Aluminium war hier ein leichter Anstieg der Bestände auf 5,419 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer klettert gegenwärtig um 1,0 Prozent auf 6.835 USD, Aluminium steigt um 1,7 Prozent auf 1.834 USD, Blei gewinnt 1,9 Prozent auf 2.078 USD hinzu. Nickel klettert um 1,1 Prozent auf 13.505 USD und Zink steigt um 1,7 Prozent auf 1.889 USD.
In der letzten Woche konnten die Kupferpreise noch erkleckliche Gewinne verzeichnen, welche dann am Freitag aber jäh aufgefressen wurden. Die guten Arbeitsmarktdaten aus den USA, welche die Stimmung bessern sollten, haben dazu geführt, dass die Sorgen um die lockere Geldpolitik noch gewachsen sind. Zudem kletterte in der Folge der US-Dollar, was sich ebenfalls belastend auswirkte.
In China sind in dieser Woche die Daten zur Handelsbilanz und der Inflation im Juni fällig. Während die Inflationsrate eher gesunken sein dürfte, sich hieraus aber dennoch kein Umfeld für eine Lockerung der Geldpolitik in China ergibt, dürften die Daten zu Import und Export ein ziemlich klares Bild von der gesamtwirtschaftlichen Lage liefern. Ein Anstieg der Importe, welcher gerade bei Rohstoffen erwartet wird, deutet auf eine Stabilisierung der Konjunktur in China hin. Festere Exporte wieder würden eine Erholung der Wirtschaft in anderen Regionen zeigen. Deshalb dürften gerade die Exporte nach Europa und in die USA genau beobachtet werden. In wenigen Tagen wird zudem das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal veröffentlicht. Erwartet wird ein neues Tief, ohne dass eine Erholung in Aussicht steht.
Die Commerzbank bewertet die jüngsten Bewegungen bei den Industriemetallen kritisch. So spiegele das Preisniveau und die Ausrichtung der Marktteilnehmer nicht die Lage wieder. Am Freitag teilte die Shanghai Futures Exchange mit, dass die Bestände von Kupfer und Aluminium deutlich gesunken seien, bei Zink wurde das geringste Niveau seit Ende 2010 erreicht. In London sind die Bestände von Kupfer zuletzt um 3.400 Tonnen auf 656.600 Tonnen gesunken, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 5.350 Tonnen auf 354.600 Tonnen zurück. Bei Aluminium war hier ein leichter Anstieg der Bestände auf 5,419 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer klettert gegenwärtig um 1,0 Prozent auf 6.835 USD, Aluminium steigt um 1,7 Prozent auf 1.834 USD, Blei gewinnt 1,9 Prozent auf 2.078 USD hinzu. Nickel klettert um 1,1 Prozent auf 13.505 USD und Zink steigt um 1,7 Prozent auf 1.889 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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