Marktbericht: Industriemetalle fester - Interimslösung in den USA in Sicht
(shareribs.com) London 10.10.13 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute leicht nach oben. Dabei profitieren die Notierungen von der Aussicht auf eine kurzfristige Einigung bei der Anhebung der Schuldengrenze. Gleichzeitig sind die Arbeitslosengelderstanträge in der letzten Woche massiv gestiegen.
In den USA deutet sich an, dass die Republikaner bestrebt sind, einen Zahlungsausfall der USA zu vermeiden. So könnte die Schuldengrenze für sechs Wochen ausgesetzt werden. Gleichzeitig sagte der Sprecher der republikanischen Mehrheit im Kongress, dass dies nicht bedeutet, dass der Shutdown der Regierung, die sich aus dem Disput um einen neuen Haushalt ergibt, beendet werde. An den Aktienmärkten wird die Aussicht auf eine Verhinderung eines Zahlungsausfalls dennoch sehr positiv aufgenommen, der Dow klettert aktuell um 1,5 Prozent. Trotz dieser leichten Verbesserung bleibt der US-Dollar heute schwächer und notiert gegenüber dem Euro bei 1,354. Dies ergibt sich aus den schwachen US-Arbeitsmarktdaten, die einen kräftigen Anstieg der Arbeitslosengelderstanträge um 66.000 auf 374.000 auswiesen. Zwar waren die Zahlen in den vergangenen Wochen, aufgrund eines Computerfehlers nicht ganz korrekt, dennoch ist der Anstieg sehr deutlich. Analysten sehen derzeit dennoch keine Gefahr für die Erholung des US-Arbeitsmarktes.
Bei Kupfer zeigt sich aber auch, dass die Erholung der globalen Konjunktur zu einer erhöhten Nachfrage führt. So sind die Kupferbestände an der London Metal Exchange den 26. Handelstag in Folge gesunken und diese liegen mit 512.450 Tonnen auf dem geringsten Niveau seit Anfang März. Auch in den Warenhäusern der Shanghai Futures Exchange ist ein konstanter Rückgang zu beobachten, die jüngsten Daten werden am Freitag veröffentlicht.
Dem gegenüber steht ein konstanter Lageraufbau bei Nickel, der die Bestände auf ein Rekordniveau hat klettern lassen. Zuletzt gingen diese jedoch um 234 Tonnen auf 228.996 Tonnen auf zurück. Derzeit ist die kolumbianische Cerro Matoso-Mine, die BHP Billiton gehört geschlossen. Seit zwei Wochen sorgen für Proteste für höhere Löhne in der zweitgrößten Ferronickel-Mine derweil für einen Rückgang des Angebots. Da der Markt aber ohnehin überversorgt ist, bleiben die Auswirkungen hieraus gering.
Die Tonne Kupfer klettert heute um 0,3 Prozent auf 7.158 USD, Aluminium steigt um 0,8 Prozent auf 1.913 USD, Blei verliert 0,1 Prozent auf 2.093 USD, Nickel gewinnt 0,4 Prozent auf 13.800 USD hinzu und Zinn verliert 0,2 Prozent auf 23.365 USD.
In den USA deutet sich an, dass die Republikaner bestrebt sind, einen Zahlungsausfall der USA zu vermeiden. So könnte die Schuldengrenze für sechs Wochen ausgesetzt werden. Gleichzeitig sagte der Sprecher der republikanischen Mehrheit im Kongress, dass dies nicht bedeutet, dass der Shutdown der Regierung, die sich aus dem Disput um einen neuen Haushalt ergibt, beendet werde. An den Aktienmärkten wird die Aussicht auf eine Verhinderung eines Zahlungsausfalls dennoch sehr positiv aufgenommen, der Dow klettert aktuell um 1,5 Prozent. Trotz dieser leichten Verbesserung bleibt der US-Dollar heute schwächer und notiert gegenüber dem Euro bei 1,354. Dies ergibt sich aus den schwachen US-Arbeitsmarktdaten, die einen kräftigen Anstieg der Arbeitslosengelderstanträge um 66.000 auf 374.000 auswiesen. Zwar waren die Zahlen in den vergangenen Wochen, aufgrund eines Computerfehlers nicht ganz korrekt, dennoch ist der Anstieg sehr deutlich. Analysten sehen derzeit dennoch keine Gefahr für die Erholung des US-Arbeitsmarktes.
Bei Kupfer zeigt sich aber auch, dass die Erholung der globalen Konjunktur zu einer erhöhten Nachfrage führt. So sind die Kupferbestände an der London Metal Exchange den 26. Handelstag in Folge gesunken und diese liegen mit 512.450 Tonnen auf dem geringsten Niveau seit Anfang März. Auch in den Warenhäusern der Shanghai Futures Exchange ist ein konstanter Rückgang zu beobachten, die jüngsten Daten werden am Freitag veröffentlicht.
Dem gegenüber steht ein konstanter Lageraufbau bei Nickel, der die Bestände auf ein Rekordniveau hat klettern lassen. Zuletzt gingen diese jedoch um 234 Tonnen auf 228.996 Tonnen auf zurück. Derzeit ist die kolumbianische Cerro Matoso-Mine, die BHP Billiton gehört geschlossen. Seit zwei Wochen sorgen für Proteste für höhere Löhne in der zweitgrößten Ferronickel-Mine derweil für einen Rückgang des Angebots. Da der Markt aber ohnehin überversorgt ist, bleiben die Auswirkungen hieraus gering.
Die Tonne Kupfer klettert heute um 0,3 Prozent auf 7.158 USD, Aluminium steigt um 0,8 Prozent auf 1.913 USD, Blei verliert 0,1 Prozent auf 2.093 USD, Nickel gewinnt 0,4 Prozent auf 13.800 USD hinzu und Zinn verliert 0,2 Prozent auf 23.365 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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