Marktbericht: Industriemetalle fester - Fed-Drosselung auf der Agenda
(shareribs.com) London 11.09.13 - Die Industriemetallnotierungen können sich an der London Metal Exchange leicht nach oben arbeiten. Dabei hilft die vorläufige Entspannung um Syrien und die bessere Konjunktur Chinas. Die womöglich baldige Drosselung der Anleihekäufe begrenzt das Kurspotential.
Die Preise von Kupfer Nickel und Aluminium können heute leicht zulegen. Nachdem US-Präsident Obama eingeräumt hat, der Diplomatie in der Syrien-Krise Vorrang zu geben, geht die Angst vor einem raschen Angriff des US-Militärs auf Syrien zurück. Dazu beigetragen haben dürfte auch die sehr skeptische US-Bevölkerung und auch der Kongress dürfte mehrheitlich gegen einen Angriff stimmen. In der gestrigen Anhörung mussten sich Außenminister John Kerry, Verteidigungsminister Chuck Hagel und ein ranghoher Militär kritischen Fragen zu Ziel, Umfang und Optionen für den Militärschlag stellen. Ökonomen erwarten teilweise erhebliche Auswirkungen auf die globale Konjunktur, sollte es zu einem solchen Militärschlag kommen. Hauptsächlich sind es die nichtkalkulierbaren Konsequenzen für die Region, von denen die größte Gefahr für die Konjunktur ausgeht.
Die Konjunkturdaten aus China wurden derweil positiv aufgenommen, wenn auch mit einem Tag Verspätung. Analysten nehmen die Erholung des chinesischen Wirtschaftswachstums zur Kenntnis, teilten aber mit, dass diese im Vergleich zur bisherigen Entwicklung weniger stark ausgeprägt ist. Analyst Michael Hewson von CMC Markets sagte, dass zusätzlich die Kupferbestände relativ hoch seien, wobei diese Einschätzung lediglich auf die LME zutrifft. In China bewegen sich die Bestände auf dem geringsten Niveau seit einem Jahr. In London sanken die Bestände zuletzt um 3.200 Tonnen auf 585.275 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 3.100 auf 286.975 Tonnen zurück. Die Kupferbestände sind damit den fünften Tag in Folge gesunken, liegen aber um 19.000 Tonnen über dem Augusttief.
Bei Aluminium sanken die Bestände um 4.900 Tonnen auf 5,359 MIo. Tonnen, die Nickelbestände haben mit 216.108 Tonnen ein neues Rekordhoch erreicht. Die Zinkbestände sanken um 1.745 auf 985.350 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg derweil um 2.550 auf 589.100 Tonnen.
Die Bestände von Blei sanken um 1.000 auf 180.435 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt bei 74.850 Tonnen. Die Bestände liegen damit auf dem geringsten Niveau seit mehr als drei Jahren. Ökonomen sehen für den Bleimarkt ein Defizit im ersten Halbjahr, was sich in den kommenden Monaten verschärfen könnte.
Die Tonne Kupfer steigt um 0,3 Prozent auf 7.197 USD, Aluminium verliert 0,1 Prozent auf 1.809 USD, Blei bleibt flach bei 2.141 USD, Nickel steigt um 0,6 Prozent auf 13.776 USD und Zinn verliert 0,4 Prozent auf 22.850 USD.
Die Preise von Kupfer Nickel und Aluminium können heute leicht zulegen. Nachdem US-Präsident Obama eingeräumt hat, der Diplomatie in der Syrien-Krise Vorrang zu geben, geht die Angst vor einem raschen Angriff des US-Militärs auf Syrien zurück. Dazu beigetragen haben dürfte auch die sehr skeptische US-Bevölkerung und auch der Kongress dürfte mehrheitlich gegen einen Angriff stimmen. In der gestrigen Anhörung mussten sich Außenminister John Kerry, Verteidigungsminister Chuck Hagel und ein ranghoher Militär kritischen Fragen zu Ziel, Umfang und Optionen für den Militärschlag stellen. Ökonomen erwarten teilweise erhebliche Auswirkungen auf die globale Konjunktur, sollte es zu einem solchen Militärschlag kommen. Hauptsächlich sind es die nichtkalkulierbaren Konsequenzen für die Region, von denen die größte Gefahr für die Konjunktur ausgeht.
Die Konjunkturdaten aus China wurden derweil positiv aufgenommen, wenn auch mit einem Tag Verspätung. Analysten nehmen die Erholung des chinesischen Wirtschaftswachstums zur Kenntnis, teilten aber mit, dass diese im Vergleich zur bisherigen Entwicklung weniger stark ausgeprägt ist. Analyst Michael Hewson von CMC Markets sagte, dass zusätzlich die Kupferbestände relativ hoch seien, wobei diese Einschätzung lediglich auf die LME zutrifft. In China bewegen sich die Bestände auf dem geringsten Niveau seit einem Jahr. In London sanken die Bestände zuletzt um 3.200 Tonnen auf 585.275 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge ging um 3.100 auf 286.975 Tonnen zurück. Die Kupferbestände sind damit den fünften Tag in Folge gesunken, liegen aber um 19.000 Tonnen über dem Augusttief.
Bei Aluminium sanken die Bestände um 4.900 Tonnen auf 5,359 MIo. Tonnen, die Nickelbestände haben mit 216.108 Tonnen ein neues Rekordhoch erreicht. Die Zinkbestände sanken um 1.745 auf 985.350 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge stieg derweil um 2.550 auf 589.100 Tonnen.
Die Bestände von Blei sanken um 1.000 auf 180.435 Tonnen, die Zahl der gekündigten Lagerverträge liegt bei 74.850 Tonnen. Die Bestände liegen damit auf dem geringsten Niveau seit mehr als drei Jahren. Ökonomen sehen für den Bleimarkt ein Defizit im ersten Halbjahr, was sich in den kommenden Monaten verschärfen könnte.
Die Tonne Kupfer steigt um 0,3 Prozent auf 7.197 USD, Aluminium verliert 0,1 Prozent auf 1.809 USD, Blei bleibt flach bei 2.141 USD, Nickel steigt um 0,6 Prozent auf 13.776 USD und Zinn verliert 0,4 Prozent auf 22.850 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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